Blühende Stauden für Halbschatten gibt es in vielen Farben – Hier eine kleine Auswahl!
Viele bunte Farben bieten die Blüten der zahlreichen Stauden. Der Fakt, dass sie zudem meist sehr pflegeleicht sind und für jeden Standort das richtige gefunden werden kann, macht sie zu den beliebtesten Pflanzenarten für den Garten, um die sich selbst Anfänger problemlos kümmern können. Haben Sie noch eine freie Ecke im Halbschatten des Gartens, für die Sie die geeigneten Exemplare suchen? Dann ist unsere heutige Liste für blühende Stauden für Halbschatten genau das richtige für Sie, um Ihnen einen kleinen Überblick zu verschaffen und die Wahl zu erleichtern. Staunen Sie über die Farbenvielfalt der Blüten und verpassen Sie jedem Bereich in Ihrem Garten mit den passenden Stauden zahlreiche Farbtupfer. Nutzen Sie gern auch unsere Pflanzpläne für das Staudenbeet.
Inhaltsverzeichnis
Lila und blau blühende Stauden für Halbschatten
Becherglocke (Adenophora liliiflora)
Bei diesem Exemplar handelt es sich um eine Wildstaude, die hellblaue Blüten in Form von Glöckchen trägt. Aufgrund der geringen Wuchshöhe von etwa 40 cm eignet sie sich perfekt für einen Steingarten im Halbschatten. Die Pflanze blüht zwischen Juli und August, wobei die Blütezeit verlängert werden kann, indem verwelkte Blüten zurückgeschnitten werden. Bereiten Sie der Pflanze am besten einen humosen Boden vor und gießen Sie mäßig, da im Halbschatten der Boden nicht allzu schnell austrocknet.
Gefüllte Akelei ‘Blue Barlow’ (Aquilegia vulgaris var. stellata ‘Blue Barlow’)
Die traumhaft schönen gefüllten Blüten dieser Akelei-Sorte blühen zwischen Mai und Juli und in einer Höhe von 80 cm. Ansonsten ist die Pflanze nur 30 cm hoch. Der Boden sollte frisch und nährstoffreich sein. Wie auch alle anderen Vertreter dieser Staudenart sind die Blüten recht prächtig und wahre Hingucker. Möchten Sie also etwas besonderes in Ihrem Garten betrachten können, ist eine Akelei vielleicht genau das richtige!
Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
Von dieser Pflanze gibt es verschiedene Sorten, die sich vor allem in ihrer Blütenfarbe und -form unterscheiden. Selbst weiß blühende Sorten gibt es. Die Blütezeit ist von April bis August. Die Pflanze mag nährstoffreiche Böden mit normaler Bewässerung. Interessant zu wissen ist, dass die Pflanze gern zum Würzen von Salaten verwendet wird, sodass Sie nicht nur einen dekorativen Nutzen aus ihr ziehen können. Kriechende Günsel werden nur 15 bis 30 cm hoch und sind somit für die vorderen Bereiche des Beets ideal und können auch als Lückenfüller genutzt werden.
Violette Stauden für halbschattige Standorte
Schwarze Akelei (Aquilegia atrata)
Obwohl die Akelei an sich schon mit attraktiven Blüten beeindruckt, bietet diese Sorte noch einen weiteren Hingucker und das ist die seltene schwarzviolette Farbe. Die schöne Staude benötigt einen mäßig feuchten bis feuchten Standort in nährstoffreichem Boden. Staunässe sollte vermieden werden. Deshalb ist ein durchlässiger Boden von Vorteil. Akeleien sind Gewächse für Halbschatten und Sonne, die zwischen Mai und Juli blühen und um die 60 cm, selten bis zu 80 oder 90 cm hoch werden.
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Goldlack ‘Bowles Mauve’ (Erysimum x cultorum ‘Bowles Mauve’)
Die 20 bis 70 cm hohe Staude besitzt romantische Blüten, die rispenförmig wachsen und ihre Blütezeit zwischen April und November haben. Im Halbschatten fühlt sich die Pflanze genauso wohl wie in der vollen Sonne, wo sie auch mit einem trockenen Boden zurechtkommt. Desweiteren sollte der Boden durchlässig und kalkhaltig sein. Goldlacke eignen sich nicht nur für das Blumenbeet, sondern können auch den Balkon oder die Terrasse im Blumenkasten zieren.
Wilde Malve (Malva sylvestris)
Die Wilde Malve blüht von Mai bis September. Die Blüten besitzen interessante Streifen und können Rosa, Violett bis Blau sein. Es handelt sich um eine zweijährige und winterharte Staude, die einen Standort im Halbschatten verträgt, aber mindestens 6 Stunden Sonne abbekommen sollte, da andernfalls auch die Menge der Blüten geringer ausfällt. Die Pflanze mag es warm und windgeschützt im frischen bis feuchten und mäßig trockenen, durchlässigen Boden. Wilde Malven werden je nach Sorte zwischen 50 und 150 cm hoch.
Rote Stauden im Halbschatten pflanzen
Roter Engelwurz (Angelica gigas)
Der tiefrote Engelwurz besitzt kugelförmige Blüten, die von Juni bis September blühen. Das Entfernen der verwelkten Blüten verhindert die selbstständige und rasche Aussaat. Ansonsten handelt es sich bei Engelwurzen um blühende Stauden für Halbschatten bis Sonne, die zweijährig sind. Finden Sie einen humus- und nährstoffreichen Boden, der frisch bis feucht ist. Dann kann die 150 cm hohe Staude wunderbar gedeihen.
Lungenkraut (Pulmonaria)
Als Frühblüher kann das Lungenkraut wohl bezeichnet werden, denn die Blüte beginnt nicht selten bereits im März und dauert bis Mai an. Als Bodendecker ist die Staude super geeignet, denn sie wird nur 30 cm hoch. Gestalten Sie mit ihrer Hilfe also gern einen schönen Blütenteppich, den Sie dank der großen Blütenzahl aus den verschiedensten Farben erhalten. Nebenbei bemerkt ist auch das Laub hübsch anzusehen. In Bezug auf Boden und Pflege ist die Pflanze relativ anspruchslos. Möchten Sie ihr dennoch etwas Gutes tun, suchen Sie ihr einen nährstoffreichen und lehmig-humosen Boden. Vermeiden Sie Staunässe und Trockenheit.
Purpurglöckchen (Heuchera)
Eigentlich ist das Laub bei dieser wunderschönen Staude viel beeindruckender als die Blüten selbst. Nichtsdestotrotz erfreuen auch sie das Auge mit ihren glockenartigen Formen. Die Blütezeit ist zwar nur von Mai bis Juli, jedoch wird Sie das aufgrund des bunten Laubs kaum traurig machen. Das Laub ist frostempfindlich und benötigt zum Überwintern einen Frostschutz aus Reisig. Suchen Sie den Purpurglöckchen einen Standort mit frischem bis feuchten Boden, der locker und nährstoffreich ist. Vermeiden Sie einen trockenen Boden im Sommer. Je nach Sorte werden Purpurglöckchen zwischen 15 und 50 cm hoch. Es gibt aber auch Sorten, die eine stattlichere Größe von 90 cm erhalten. Diese Gewächse können auch problemlos in den Kübel gepflanzt werden.
Gelbe Gewächse
Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
Der Heimische Wild-Frauenmantel beeindruckt nicht nur mit den gelben Blüten, die von Mai bis August den Garten zieren. Auch die Blätter sind sehr hübsch anzusehen und das vor allem dann, wenn sich die Tautropfen auf ihnen sammeln. Neben dem Halbschatten bekommt auch der sonnige Standort der Pflanze sehr gut. Frauenmantel benötigen viel Wasser und Nährstoffe und sind als Heilpflanzen bekannt.
Gelbe Elfenblume (Epimedium)
Auf dem Foto sehen Sie eine gelbe Elfenblume. Jedoch gibt es das Exemplar noch in vielen anderen Farben und Farbkombinationen, sodass Sie gern auch eine andere Art wählen oder sogar mehrere kombinieren können. Die Blütezeit findet im April statt. Der Boden ist idealerweise humusreich und feucht, kann aber auch mäßig trocken und weniger nährstoffreich sein. Elfenblumen werden nur etwa 30 cm hoch, was Sie als Bodendecker perfekt macht. Die Pflanzen benötigen jedoch um die 3 bis 4 Jahre, um sich flächendeckend zu vermehren.
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Kreuzkraut (Ligularia)
Beim Kreuzkraut, das auch Ligularia oder Greiskraut genannt wird, gibt es die verschiedensten Sorten, die sich nicht nur in der Blüte, sondern auch in der Laubfarbe unterscheiden. Diese Stauden benötigen einen nährsoffreichen Boden, weshalb regelmäßig gedüngt werden sollte. Steht die Pflanze im Halbschatten ist es nicht notwendig, häufig zu gießen. In der Sonne sollte ihr stattdessen regelmäßig Feuchtigkeit zugefügt werden. Sehr beeindruckend ist nicht nur das Laub, sondern auch die leuchtend gelben Blüten, die vor allem beim dunklen Laub sehr gut zur Geltung kommen. Die Blütezeit ist von Juli bis August. Besonders für Teichränder sind die Art blühende Stauden für Halbschatten super geeignet und beliebt.
Stauden in Rosa für den Halbschatten
Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
Suchen Sie rosa blühende Stauden für Halbschatten, sind die Lichtnelken vielleicht etwas für Sie. Während ihrer Blütezeit von Mai bis Juli beeindruckt die Staude mit zarten Blütenformen und -farben. Obwohl diese Staude einen sonnigen Standort bevorzugt, kann sie auch in halbschattigen Bereichen gedeihen. Ein frischer bis feuchter, humoser und nährstoffreicher Boden sind ebenso vorteilhaft, wenn Sie sich an einer reichen Blüte erfreuen möchten. Die Pflanze wird bis zu 80 cm hoch.
Ramblerrose (Rosa ‘The Lady of the Lake’)
Eine Staude, die Sie zum Klettern nutzen können, ist die Ramblerrose mit ihren wunderschönen Blüten in zartem Rosa. Sie kann bis zu 3,5 Meter hoch werden. Im Halbschatten fühlt sie sich super, doch je mehr Sonne sie abbekommt, desto besser. Die Blütezeit ist von Juni bis September, also den gesamten Sommer über, was ein großer Vorteil ist. Es gibt unzählige Arten von Ramblerrosen, von denen manche mehr duften als andere, einige mehr Schatten vertragen, andere wiederum mehr Sonne benötigen und so weiter. Informieren Sie sich also am besten in der Baumschule über geeignete blühende Stauden für Halbschatten, um die perfekte Variante für Ihre Bedürfnisse zu finden. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig und der Standort luftig sein.
Wiesenraute (Thalictrum delavayi)
Das Aussehen der Blüte unterscheidet sich je nach Sorte und kann gefüllt sein oder nicht. So oder so sind sie jedoch mit ihrer rosa Farbe sehr hübsch anzusehen. Auch in Weiß gibt es Vertreter. Die Blütezeit ist von Juni bis Oktober, während die Wuchshöhe zwischen 80 und 120 cm beträgt. Aber auch bis zu 180 cm sind keine Seltenheit. Neben dem Halbschatten ist auch der sonnige Standort geeignet. Der Boden sollte humus- und nährstoffreich, kalkhaltig und nicht zu trocken sein. Suchen Sie eine besonders trockenheitstolerante Sorte, entscheiden Sie sich besser für die Chinesische Wiesenraute (Thalictrum delavayi).
Weiß blühende Stauden für Halbschatten
Betramsgarbe (Achillea ptarmica ‘The Pearl’)
Trotz der schlichten Blütenfarbe besitzt diese Sorte Betramsgarbe eine wunderschöne Blüte. Während die heimische Variante eine weniger gefüllte Blüte besitzt, wirkt diese sehr üppig und ein wenig rosenhaft. Obwohl der sonnige Standort ideal für sie ist, ist der Halbschatten ebenso geeignet. Die weißen Blüten erscheinen im Mai und blühen bis in den August hinein, wenn die verwelkten Blüten zurückgeschnitten werden. Das stimuliert nämlich eine zweite Blüte. Diese Variante für blühende Stauden für Halbschatten bevorzugt einen feuchten Boden, der zudem nährstoffreich ist, um der Pflanze die nötige Kraft für die lange Blüte zu geben. Die Betramsgarbe wird zwischen 40 und 80 cm hoch.
Ageratumdost (Ageratina altissima)
Hübsche weiße Blüten besitzt auch der Ageratumdost. Jedoch sind diese deutlich kleiner und kommen im farbigen Laub der Pflanze besonders gut zur Geltung. Ein feuchter Boden ist ideal. Vor allem wenn der Standort eher in Richtung sonnig geht, ist auf ausreichend Bodenfeuchte zu achten. Die Blütezeit ist sehr lang und zwar von Juli bis Oktober. Beim Ageratumdost ist mit einer Wuchshöhe von bis zu 120 cm zu rechnen. Das macht sie perfekt für die hinteren bis mittleren Bereiche im Beet.
Dickmännchen (Pachysandra)
Den perfekten Bodendecker mit einer Wuchshöhe von 15 bis 30 cm erhalten Sie mit dem Dickmännchen. Das immergrüne Laub ist bei dieser Staude so eindrucksvoll, dass die Blüten eher in den Hintergrund treten, obwohl auch sie sehr interessant sind. Die weißen Blüten erscheinen zwischen April und Mai und besitzen eine weiße Farbe. Dickmännchen bevorzugen einen frischen bis feuchten Boden, der nährstoffreich ist.