Der Urlaub ruft, aber keiner zum Gießen da? Diese Tricks zur Bewässerung der Tomaten im Urlaub ist die Lösung!
Ihre Urlaubsreise steht bevor, doch Sie haben niemanden gefunden, der Ihre Tomatenpflanzen mit Wasser versorgt? Das kann problematisch sein, denn diese durstigen Pflanzen kommen nicht lange ohne Wasser aus. Es muss schnell eine Lösung her!
Für ein automatisches Bewässerungssystem ist es schon zu spät? Das Wetter soll noch dazu sehr heiß werden und es ist ziemlich sicher, dass die Pflanzen in dieser Zeit vertrocknen würden? Wie kann man eine ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen im Urlaub garantieren? Der simple Trick: Plastikflaschen - sowohl im Beet, als auch im Kübel!
Man hat sie schnell zur Hand und die Methode ist einfach umzusetzen und wirklich effektiv. Nichtsdestotrotz empfehlen wir Ihnen, diese Art der Pflanzenbewässerung noch vor Ihrer Abreise ein paar Tage zu testen – nur um sicherzugehen, dass die Menge auch wirklich ausreicht. Wie genau funktioniert diese Bewässerung der Tomaten im Urlaub?
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Schon einmal vorweg: Sie brauchen für jede Pflanze eine eigene Flasche. Falls Sie also viele Tomatenpflanzen im Beet oder in Töpfen haben, könnte dieser Trick möglicherweise nicht das Richtige für Sie sein. In diesem Fall können Sie auch einen Tontopf-Wasserspender in Erwägung ziehen, den Sie ebenfalls selbst bauen können, und der mehrere Pflanzen auf einmal bewässern kann.
Wahrscheinlich haben Sie jetzt auf Anhieb nicht ausreichend Wasserflaschen da und möchten das kostbare Mineralwasser natürlich auch nicht verschwenden. Kein Problem: Sammeln Sie es einfach in einem Krug oder anderen sauberen Behältern und bedienen Sie sich, wenn Sie Durst haben. Falls Sie längere Zeit weg sind, können Sie auch große Plastikflaschen nehmen, die mehr Gießwasser aufnehmen können. Oder vielleicht finden Sie jemanden, der nach einigen Tagen zumindest die Flaschen wieder auffüllen kann.
Die leeren Flaschen bereiten Sie dann wie folgt für die Bewässerung der Tomaten im Urlaub vor:
Basteln Sie Ihr eigenes Bewässerungssystem in wenigen Minuten
Legen wir los! Sie brauchen nur drei Dinge, um die Pflanzenbewässerung während des Urlaubs zu gewährleisten.
Sie brauchen:
kleine oder große, leere Wasserflaschen mit Deckel
Ruckzuck fertig – so wandeln Sie die PET-Flaschen um:
Schrauben Sie die Deckel auf, falls Sie sie abgenommen haben (so lassen Sie sich besser bearbeiten).
Stechen Sie ein Loch hinein, am besten eher nahe dem Rand als mittig. Es muss nicht groß sein, sondern lediglich Wasser hindurch tropfen lassen.
Nehmen Sie den Deckel ab und befüllen Sie die Flasche mit Wasser.
Schrauben Sie den Deckel wieder auf und drehen Sie die Flasche um, um zu überprüfen, ob Wasser heraustropfen kann – falls nicht, erweitern Sie das Loch noch ein wenig. Ansonsten Sie sie damit auch schon fertig.
Tipp: Falls auch nach dem Erweitern des Lochs kein Wasser heraustropft, könnte das am fehlenden Luftausgleich liegen. In diesem Fall können Sie auch in den Flaschenboden ein Loch zu stechen. Sie können den Boden auch komplett abschneiden, so lässt sich die Flasche dann auch einfacher auffüllen.
Stechen Sie mehrere Löcher in die Seite der Flasche, möglichst weit oben.
Pro Pflanze brauchen Sie ein Loch – wägen Sie ab, wo Sie die große Flasche aufstellen können und wie viele Tomatenpflanzen sich um sie herum befinden werden.
Stecken Sie Seile durch die Löcher. Sie sollten bis zum Flaschenboden reichen, während das andere Ende in den Boden im Wurzelbereich geleitet wird. Mit Draht können Sie die Seile bei Bedarf an Ort und Stelle halten.
Befüllen Sie die Flasche anschließend mit Wasser.
Die Seile saugen sich mit Wasser voll und geben es an den Boden ab.
Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.