Samsung verschiebt den Markt-Start von Galaxy Fold wegen Display-Probleme

Samsung verschiebt den Launch des Galaxy Fold, das ursprünglich für den 24. April in Shanghai geplant war. Grund dafür sind Probleme mit dem Falt-Display des knapp 2.000 Euro teuren Smartphones.

Samsungs Galaxy Fold, das im Februar vorgestellt wurde, sollte ursprünglich am 26. April in ausgewählten Märkten in den USA und am 3. Mai in Europa auf den Markt kommen. Dies wurde ebenfalls verschoben.

Der Bildschirm des Samsung-Geräts lässt sich zusammenklappen und wieder öffnen, um Benutzern ein flexibles Display in Tabletgröße zu bieten. Journalisten, die das Produkt in den letzten Wochen getestet haben, berichteten jedoch über Probleme wie Pausen, unerwartete Abschaltungen und blinkende Bildschirme. Nach ersten Erkenntnissen könnte die Ursache dafür das Scharnier in der Mitte des Bildschirms sein. Im März veröffentlichte Samsung ein Video, in dem Roboter das Galaxy Fold 200.000 Mal für den Haltbarkeitstest auf- und zuklappten.

Einige der Kritiker entfernten auch versehentlich eine Schutzschicht, die wie die übliche durchsichtige Schutzfolie aussah, aber Teil des Bildschirms war. Somit wurde die Display Leistung beeinträchtigt.

Samsung sagte in einer Erklärung, dass das Galaxy Fold “weitere Verbesserungen” benötigt, bevor es das Telefon für die Verbraucher freigibt.

„Um dieses Feedback vollständig auszuwerten und weitere interne Tests durchzuführen, haben wir uns dafür entschieden, den Launch des Galaxy Fold zu verschieben“, fügte das südkoreanische Unternehmen hinzu.

Im Vergleich zum schweren Akku-Problem des Note 7 von 2016 kann man die aktuelle Situation sogar als positiv bewerten. Die Terminverschiebung schadet allerdings den Bemühungen des Tech-Giganten, sich als innovativer First-Mover und nicht als Nachfolger zu präsentieren, so die Analysten.

Das komplette Statement finden Sie im Samsung Newsroom Deutschland.