Physische Belastung im Homeoffice könnte zu Rückenproblemen führen

von Olga Schneider
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In Coronazeiten hat sich das Homeoffice als ein wichtiger Ersatz zum Büro erwiesen – so wichtig, dass die Arbeitgeber bis März dazu aufgefordert sind, den Angestellten eine solche Möglichkeit anzubieten, wenn es ihre Arbeit zulässt. Laut einer Studie, die von Fellowes durchgeführt wurde, würde die Mehrheit der Arbeitnehmer (90 %) gerne weiterhin im Homeoffice arbeiten. Neue Studien weisen allerdings darauf hin, dass dies zu einer höheren Belastung führt.  Eine solche physische Belastung im Homeoffice löst in den meisten Fällen Rückenprobleme aus.

Höhere physische Belastung im Homeoffice als im Büro

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Befragt wurden 1000 Arbeitstätige in Deutschland, die 4 Monate oder länger von zu Hause aus arbeiten. Rund 40 % der Befragten berichteten von Antriebslosigkeit im Homeoffice, mehr als ein Drittel litt unter Einsamkeit und rund 25 % fühlten sich gestresst. Eine andere Studie, die von der Software-Firma “Asana” durchgeführt wurde, gibt einen möglichen Grund dafür an: 90 % der Arbeitnehmer sollen eine längere Arbeitszeit im Homeoffice als im Büro haben.

Nicht nur die Psyche der Arbeitnehmer leidet, denn das Homeoffice kann sich auch auf die Gesundheit negativ auswirken. Aufgrund mangelnden Platzes oder unzureichender Ausstattung des Heimbüros durch die Unternehmen leiden 38 % der Befragten an Rückenproblemen, etwa ein Drittel aller Studien-Teilnehmer berichten über Kopf- oder Nackenschmerzen, weitere 30 % haben Probleme mit ihren Augen.

Über 60 Prozent der Befragten geben zu, dass sie ihr Heimbüro auf eigene Kosten eingerichtet haben, um ihre Gesundheitsprobleme zu bewältigen. Ein hochqualitativer ergonomischer Stuhl und ein höhenverstellbarer Schreibtisch, der den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen ermöglicht, sind laut 30 % der Befragten absolutes Muss.

Führt das Homeoffice öfter zu Erschöpfung und Burnout als das Arbeiten im Büro?

Physische Belastung im Homeoffice führt zu Rückenproblemen

Das Homeoffice bietet für viele die einzige Möglichkeit, sicher die schweren Coronazeiten zu überstehen. Ob sich die Arbeit von zu Hause aber auf Dauer als die bessere Variante bewährt, bleibt fraglich. Ein Fehlzeitenreport, das von AOK veröffentlicht wurde, weist zum Beispiel darauf hin, dass 73,4 % der Beschäftigten, die von zu Hause arbeiten, an Erschöpfung leiden. Im Vergleich dazu sind nur 66 % der Arbeitnehmer, die im Büro arbeiten, erschöpft.

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.