Warum werden patienteigene Stammzellen vom Körper abgestoßen? Neue Studie gibt Antwort

von Olga Schneider
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Patienteigene Stammzellen
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Seit 2006 haben patienteigene iPS Zellen Hoffnung allen Organempfängern gegeben. Damals wurden zum ersten Mal Hautzellen von Mäusen genetisch zu embryonalen Stammzellen verändert. Die daraus entstandenen Stammzellen stellten ein Ausgangsmaterial für andere Zelltypen zur Verfügung und boten deswegen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Damals vermutete man, dass die neuen patienteigenen Zellen keine Abstoßreaktionen verursachen werden. Neue Studien beweisen aber leider genau das Gegenteil. Eine Studie des Zentrums für Transplantationen in San Francisco, den USA weist darauf hin, dass die induzierten pluripotenden Stammzellen oft vom Körper als fremd anerkannt und abgestoßen werden.

Durch genetische Veränderungen kommt es zu Mutationen, die Abstoßreaktionen verursachen

Damit neue patienteigene Stammzellen entstehen, werden Hautzellen entnommen und künstlich reprogrammiert. Diese Umwandlung erfolgt durch eine genetische Modifikation der Hautzellen. Die Forscher in San Francisco haben festgestellt, dass dabei die Mitochondrien beschädigt oder genauer gesagt ebenfalls modifiziert werden. Dabei kommt es zu einer Mutation, die die menschliche DNA verändert und deswegen vom Körper S-Rezipienten als feindlicher Erreger anerkannt und attackiert wird. Eine neue Herausforderung für alle Forscher, die gerade versuchen, aus iPS-Zellen Gewebe (meistens Herzmuskelgewebe) zu entwickeln. Wie der Leiter des Teams erklärte, haben viele Wissenschaftler die Rolle der Mitochondrien bis jetzt unterschätzt. Nun empfehlen die Forscher, dass die Zellen für Mutationen geprüft werden, bevor man sie in andere Zelltypen verwandelt.

Patienteigene Stammzellen haben potentiell zahlreiche Einsatzbereiche, die Entwicklung von Geweben ist aber eine große Herausforderung

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Wenn die Forscher es schaffen, aus iPS-Stammzellen Gewebe zu entwickeln, dann könnten in Zukunft Herzmuskeln in Laboren hergestellt werden. Zur Zeit haben die Wissenschaftler aber mit vielen Problemen zu kämpfen. Zum einen sollte man den Verbleib von iPS-Zellen im Körper nach einer Gewebe-Transplantation verhindern. iPS-Zellen sollten entweder in Stammzellen verwandelt oder entfernt werden. Außerdem arbeiten momentan die Forscher daran, die Bildung von Keimzelltumoren im Gewebe zu stoppen. Bis diese Probleme eine Lösung finden, kann es noch mehrere Jahre dauern.

Zu der Studie der Forscher aus San Francisco

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.