Wie sich körperliche Aktivität aufs kardiovaskuläre System auswirkt und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt

von Charlie Meier

Eine neue Studie ergab, dass Sport für das kardiovaskuläre System bei Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen große Vorteile mit sich bringen könnte. Die Ergebnisse zeigen, dass körperliche Aktivität, die der Einzelne in seiner Freizeit ausübt, von großem Nutzen für sein Herz-Kreislauf-System wäre. Bei gesunden Personen könnte dies laut den Studienautoren jedoch nicht immer einen deutlichen Unterschied machen und eventuellen Risiken vorbeugen.

Kann das kardiovaskuläre System bei allen von Sportaktivitäten profitieren?

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Menschen können durch Lebensstiländerung einige Risikofaktoren modifizieren, um negative gesundheitliche Folgen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern. Darüber hinaus ist die körperliche Aktivität Gegenstand vieler Studien, wobei Experten immer noch lernen, wer davon am meisten profitiert. Bei der vorliegenden Forschungsarbeit handelte es sich um eine Kohortenstudie, die Wissenschaftler in den Niederlanden durchgeführt haben. Diese umfasste insgesamt 142 493 Teilnehmer. Das Forschungsteam wollte herausfinden, ob sich das kardiovaskuläre System sowie der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen auf den Gesamtnutzen der Bewegung auswirkt. Erhalten beispielsweise Menschen, die für einen Job körperlich aktiv sein müssen, die gleichen Vorteile wie diejenigen, die in ihrer Freizeit körperlich aktiv sind? Daher haben die Studienautoren die Teilnehmer in drei Gruppen eingeteilt: Gesunde Personen, Risikopersonen und solche mit Herz-Kreislauf-Erkrankung.

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Die Forscher fanden heraus, dass moderate bis starke körperliche Aktivität insgesamt Verbindungen zu einer geringeren Gesamtmortalität und schwerwiegenden unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen hatte. Sie stellten jedoch auch fest, dass dies für die Teilnehmergruppe, die bereits an Herzproblemen litt, am vorteilhaftesten war. Bei kardiovaskulären Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes führte ein zunehmendes Trainingsvolumen zu einer allmählichen Risikoreduzierung. Diese erreichte jedoch nur den Punkt, an dem ein Plateau entstand und kein deutlicher Nutzen zu beobachten war. Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigten jedoch ein anderes Muster. Jede Zunahme des körperlichen Aktivitätsvolumens führte bei ihnen zu einer weiteren Risikosenkung von Mortalität und kardiovaskulären Ereignissen. Laut den Autoren dieser Studie sollten daher Empfehlungen zu Sportaktivitäten auf Einzelpersonen angepasst werden, damit sie, unabhängig vom kardiovaskulären Gesundheitszustand, maximal davon profitieren könnten.

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