Midlife Crisis: Studie verrät, mit wieviel Jahren Männer am stärksten betroffen sind

von Olga Schneider

In der Psychologie gibt es kaum ein umstritteneres Thema als die Midlife Crisis. Reine Ausrede oder doch hormonell bedingter Zustand? Eine neue Studie beweist, dass es wirklich eine Midlife Crisis gibt und dass Männer mit 47 Jahren am stärksten davon betroffen sind. Warum ausgerechnet dann die meisten Menschen einen Tiefpunkt erreichen und ob die Ergebnisse auch für Frauen gültig sind, verraten wir Ihnen jetzt.

Midlife Crisis: Ein Phänomen bei Männern über 40 Jahren

Midlife Krise bei Männern wieviel Jahre sind sie unglücklich

Der Wissenschaftler David G. Blanchflower veröffentlichte eine Studie mit Schwerpunkt Midlife Crisis. Mehr als eine halbe Million Menschen aus über 130 Ländern weltweit füllten Fragebögen zum heiklen Thema aus. Aufgrund der Umfrage gelang es Blanchflower, eine sogenannte Glückskurve zu erstellen und das Glücksgefühl in den unterschiedlichen Altersgruppen auszuwerten. Er kam zu überraschenden Ergebnissen: Angeblich sind die meisten Menschen mit 20 Jahren am glücklichsten, ab dann nimmt das Glücksgefühl nach und nach ab.

Midlife Crisis bei Männern ab 47 Jahren ist Tiefpunkt

Den absoluten Tiefpunkt erreichen sowohl Männer, als auch Frauen mit 47 Jahren, ab dann geht es aber wieder bergauf und das Glücksgefühl beginnt ab 50 erneut zu steigen. Dabei konnten die Wissenschaftler Faktoren wie Karriere, Beziehungsstatus oder Eigentum ausschließen. Angeblich spielen sie eine Nebenrolle und können das Selbstwertgefühl ab Mitte Vierzig kaum beeinflussen.

Midlife Crisis und wie wir sie überwinden können

Midlife Crisis bei Männern ab wann ist Tiefpunkt

Wir nehmen automatisch an, dass von der Midlife Crisis hauptsächlich Männer betroffen sind. Die Ergebnisse der Studie deuten aber darauf hin, dass sowohl Männer, als auch Frauen Mitte Vierzig tief in einer Midlife Crisis stecken. Dafür gibt es laut den Forschern viele Gründe: Die Kinder sind meistens Teenager und die Eltern beginnen immer mehr Zeit allein zu verbringen. Das stellt die Beziehung auf eine Probe. Zudem verändert sich auch der eigene Körper. Genügend Gründe, um sich unsicher zu fühlen. Die gute Nachricht: Wer nicht nur das Negative, sondern auch das Positive in seinem Leben zu schätzen weiß, fühlt sich schneller besser. Und dann geht es langsam, aber sicher bergauf.

Zu der Studie von David Blanchflower

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