Könnte Sars-CoV-2 die Intelligenz durch kognitive Defizite beeinträchtigen?

Von Charlie Meier

Schwerwiegende Corona-Infektionen könnten zu einem signifikanten Rückgang der Intelligenz führen, indem sie kognitive Defizite verursachen. Dies haben neue wissenschaftliche Untersuchungen einer britischen Studie ergeben. Die Forschung erschien kürzlich im Eclinical Medicine Journal von The Lancet. Die neuen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, das Verständnis der Auswirkungen von COVID-19 auf die psychische Gesundheit zu verbessern.

Wie Coronavirus Gehirnschäden und kognitive Defizite anrichtet

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Seit mehreren Monaten machen Berichte von Personen, die sich von COVID-19 erholt haben und Gedächtnisverlust oder kognitive Dysfunktion erleiden, die Runde. Symptome wie Benommenheit beeinträchtigen die Konzentrationsfähigkeit und stören die Erledigung von routinemäßigen Aufgaben. Während Impfstoffe in Rekordgeschwindigkeit Menschen erreichen, wissen Experten immer noch nicht viel über die Nachwirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion, sei es kurz- oder langfristig. Die Ergebnisse der neuen Forschung könnten jedoch etwas Licht darauf werfen. An der Studie nahmen 81.337 Teilnehmer teil, die im Jahr 2020 eine klinisch validierte Bewertung durchführten. Dies war der sogenannte Great British Intelligence Test. Die Forscher passten die Punktzahlen der Teilnehmer anhand von Faktoren wie Geschlecht, Alter, Bildungsniveau und Einkommen an. Die Testergebnisse haben sie dann mit denen verglichen, die COVID-19 erlitten hatten.

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Die Studie ergab, dass selbst Monate nach der Infektion diejenigen, die sich von COVID-19 erholt hatten, deutlich schlechter als ihre Altersgenossen abgeschnitten haben. Dies galt insbesondere bei Tests zur Messung von Schlussfolgerungen und Problemen zur Auflösung und Gedächtnis. Laut dem leitenden Forscher und Studienautor Adam Hampshire eskalierte die Pandemie zufällig im Vereinigten Königreich. Eine Reihe seiner Kollegen kontaktierten ihn parallel, um darauf hinzuweisen, dass dies eine Gelegenheit bietet, wichtige Daten darüber zu sammeln, wie sich die Pandemie und die COVID-19-Krankheit auf die psychische Gesundheit und Kognition auswirken. Experten haben festgestellt, dass der Begriff „Intelligenz“ sehr weit gefasst sein kann. Dies bedeutet, dass die Ergebnisse dieser Studie nicht unbedingt darauf hindeuten, dass eine Beeinträchtigung durch Sars-CoV-2 dauerhaft ist. Wissenschaftler versuchen immer noch herauszufinden, ob die mit COVID-19 verbundenen kognitiven Auswirkungen biologischer oder psychologischer Natur sind.

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