Neuartige und unkonventionelle Immuntherapie gegen Krebs mit Bakterien

von Charlie Meier
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Wissenschaftler haben eine kostengünstige und ungiftige Immuntherapie gegen Krebs entwickelt. Die Behandlung verwendet tote Bakterien, um das Immunsystem anzukurbeln und Tumore zu schrumpfen. Die laufende klinische Phase-1-Studie hat positive Ergebnisse gezeigt und könnte bald bei Krebspatienten zum Einsatz kommen. Die Autoren haben im Rahmen dieser Studie acht Patienten behandelt. Alle waren im Spätstadium, aber insbesondere in einem Fall konnten sie die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern.

Vielversprechende Immuntherapie gegen Krebs

neuartige krebsbehandlung durch injizieren von toten bakterien

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Die untypische Krebsbehandlung reduzierte die Flüssigkeitsmenge um die Lunge der Patienten und konnte eine ihrer Krebsarten schrumpfen lassen. Das Beste daran ist, dass der Therapieansatz nur wenige Dosierungen erfordert, einfach zu verabreichen ist und geringe Nebenwirkungen hat. Außerdem ist die Methode extrem kostengünstig. Die Forscher rechnen mit etwa 20 US-Dollar pro Dosis, während die Kosten für andere Immuntherapien bis zu 40 000 US-Dollar betragen können. Die auf Bakterien-basierte Immuntherapie gegen Krebs ist einfach, wenn auch etwas unkonventionell. Dabei wird eine langsam freisetzende Lösung toter Mykobakterien direkt in den Tumor injiziert. Die Idee besteht vor allem darin, diese Immunzellen in den Krebsbereich zu bringen, um die Bakterien anzugreifen, auch wenn sie tot sind. Dies würde als Nebeneffekt bewirken, dass die Immunzellen auch den Tumor selbst angreifen. Sobald sich die Immunzellen vermehren, können sie im Körper reisen, um nicht nur den Krebs an der Injektionsstelle, sondern auch an all den Metastasen angreifen zu können.

wie eine immuntherapie gegen krebs mit mykobakterien auf tumoren wirkt

Die Studienautoren berichten, dass eine zweite klinische Studie bereits im Gange ist. Die Forscher teilen außerdem mit, dass es ein langwieriger Prozess war, diesen Punkt zu erreichen. Dies ermöglichte jedoch, die Forschung und den Versuch voranzutreiben. Die an der Forschung teilnehmende Familie wusste von diesem Projekt und wollte an den Studien teilnehmen. Leider wurden die Probanden zu krank, um daran teilzunehmen. Diese Studie war eine Zusammenarbeit zwischen einer Forschungsgruppe aus Australien und Wissenschaftler aus der Schweiz, die zeigen wollten, wie effektiv eine bakterielle Krebsimmuntherapie sein kann.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.