Wie ein hoher Salzkonsum die Durchblutung des Gehirns beeinträchtigt und Hypoxie verursachen kann

von Charlie Meier
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Neue Studienergebnisse liefern wichtige Informationen darüber, wie sich ein hoher Salzkonsum auf die Neuronen und den Blutfluss im Gehirn auswirkt. Um die sogenannte neurovaskuläre Kopplung oder Hyperämie zu untersuchen, analysierten die Forscher die Beziehung zwischen Salzaufnahme und schwacher Durchblutung im Gehirn. Darüber hinaus könnten die neuen Erkenntnisse zur besseren Diagnose und Behandlung von ernährungsbedingten Hirnerkrankungen beitragen.

Könnte ein zu hoher Salzkonsum Hirnkrankheiten bewirken?

ungesunde lebensmittel und ein hoher salzkonsum könnten hirnerkrankungen bewirken

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Das Forschungsteam konzentrierte sich auf den Hypothalamus. Dies ist eine tiefe Hirnregion, die an kritischen Körperfunktionen wie Trinken, Essen, Regulierung der Körpertemperatur und Fortpflanzung beteiligt ist. Die Wissenschaftler untersuchten dementsprechend, wie sich der Blutfluss zum Hypothalamus als Reaktion auf die Salzaufnahme verändert. Sie haben sich für Salz entschieden, weil der Körper den Natriumspiegel sehr genau kontrollieren muss. Darüber hinaus gibt es spezielle Zellen, die erkennen, wie viel Salz im Blut vorhanden ist. Durch den Verzehr von salziger Nahrung aktiviert das Gehirn eine Reihe von Kompensationsmechanismen, um den Natriumspiegel wieder zu senken. Der Körper tut dies teilweise durch die Aktivierung von Neuronen, die Vasopressin freisetzen. Dies ist ein antidiuretisches Hormon, das eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der richtigen Salzkonzentration spielt. Überraschenderweise fanden die Forscher eine Abnahme des Blutflusses im Gehirn, als sich die Neuronen im Hypothalamus dadurch aktivierten.

zerebrale hypoxie durch beeinträchtigte durchblutung des gehirns

Bei Alzheimer, Schlaganfall oder Ischämie ist normalerweise eine verminderte Durchblutung der Hirnrinde zu beobachten, was zu den Studienergebnissen kontrastiert. Das Team nannte das Phänomen “inverse neurovaskuläre Kopplung”. Dabei geht es um eine Abnahme des Blutflusses im Gehirn, die zu Hypoxie führt. Die Forscher glauben, dass die Hypoxie ein Mechanismus ist, der die Fähigkeit der Neuronen stärkt, auf die anhaltende Salzstimulation zu reagieren, sodass sie über einen längeren Zeitraum aktiv bleiben können. Darüber hinaus hoffen sie, mit ihrem Ansatz andere Hirnregionen und -krankheiten zu untersuchen, darunter Depressionen, Fettleibigkeit und neurodegenerative Erkrankungen. Die Ergebnisse dieser Studie werfen interessante Fragen darüber auf, wie sich der Bluthochdruck, den ein hoher Salzkonsum verursacht, auf das Gehirn auswirken kann.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.