E-Scooter Zulassung 2019: Elektroroller bald in Deutschland erlaubt
Patagonia will keine Wall-Street-Uniformen mehr herstellen
Letztes Jahr änderte der Hersteller von Outdoor-Bekleidung Patagonia sein Mission Statement und das aktuelle Motto lautet: "Wir sind im Geschäft, um unseren Heimatplaneten zu retten". Das Unternehmen hat seine Richtlinien für Unternehmenskunden geändert und um ein gutes Image aufzubauen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat am Mittwoch die Zustimmung des Kabinetts für die Straßenzulassung der E-Scooter in Deutschland bekannt gegeben: “Wir wollen neue, moderne Ansätze für umweltfreundliche und saubere Mobilität in unseren Städten. Elektroroller haben ein enormes Potenzial! Der Weg für eine mobile Zukunft und gleichzeitig für Sicherheit auf unseren Straßen ist frei”, fügte er hinzu.
Zuvor waren solche Fahrzeuge in Deutschland illegal gewesen, da die geltenden Verkehrsgesetze für sie keine Anwendung fanden. Mit der Zustimmung des Kabinetts liegt die endgültige Entscheidung über die Erlaubnis für ihre Verwendung nun beim Deutschen Bundesrat. Die Regierung sagt, dieser könnte die neuen Regelungen bereits am 17. Mai beschließen.
Was sieht die E-Scooter Zulassung 2019 vor
Ex-US-Präsident Barack Obama wird heute in Köln erwartet
Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama (57), spricht heute Abend zu dem Publikum der "World Leadership Summit" in Köln. Zwischen 19.00 und 21.00 Uhr wird er eine moderierte Unterhaltung in der Kölner Lanxess Arena führen. Es erwarten ihn 15 000 Zuhörer.
Die neue Elektrokleinsfahrzeuge-Verordnung (eKFV) würde es ermöglichen, die E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h auf Gehwegen, Radwegen und in Fußgängerzonen zu fahren. Solche Elektroroller dürfen von Personen ab 12 Jahren gefahren werden.
E-Scooter mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h sind auf bestimmte Radwege beschränkt. Das Mindestalter für solche Fahrzeuge würde 14 Jahre betragen.
Befürworter argumentieren, dass sie den Bürgern flexible Mobilitätslösungen bieten und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen werden.
Kritiker warnen vor unzähligen Problemen
Trotz des Enthusiasmus haben Elektroroller auch viele Kritiker, da die Erfahrung in vielen US-Städten gezeigt hat, dass sie viele Probleme verursachen. Die Opposition bezeichne die Fahrzeuge als eine Pest, die die Verkehrsbelastung nur verschlimmern und Fußgänger gefährden wird.
Ein weiteres großes Problem ist die Tatsache, dass es keine Andockstationen gibt. Infolgedessen neigen die Fahrer dazu, sie auf dem Bürgersteig oder vor den Hauseingängen einfach stehen zu lassen.
Vandalismus und Diebstahl sind ebenfalls ein Thema. Letzteres wird durch die Tendenz verstärkt, dass in den USA viele Elektroroller in Seen und andere Wasserwege geworfen werden, was zu Umweltproblemen führt.
Ein weiteres Problem ist die bereits unzureichende Infrastruktur in Deutschland, wo Fahrräder, Autos und Fußgänger dazu gezwungen sind, enge Wege zu teilen.
Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, kritisierte die Entscheidung des Kabinetts vom Mittwoch und forderte den Bundesrat daher nachdrücklich auf, den Plan von Verkehrsminister Scheuer abzulehnen.