Könnte eine ballaststoffreiche Ernährung neben verbesserter Darmgesundheit auch das Risiko für Hautkrebs senken?
Eine neue Studie zeigt, dass die ballaststoffreiche Ernährung nicht nur die Darmgesundheit verbessert, sondern auch das Fortschreiten von Hautkrebs hindert. Die Forscher haben einen Zusammenhang zwischen einer hohen Ballaststoffaufnahme und besseren Reaktionen auf die Immuntherapie bei Melanomen gefunden. Jede Zunahme des täglichen Ballaststoffverbrauchs um 5 Gramm war dementsprechend mit einem um 30 % geringeren Sterberisiko bei Krebs verbunden.
Wie sich eine ballaststoffreiche Ernährung aufs Krebsrisiko auswirkt
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Die Studienergebnisse deuteten darauf hin, dass der Nutzen am größten bei Menschen war, die keine probiotischen Nahrungsergänzungsmittel einnahmen. Diejenigen, die gut auf die Behandlung ansprachen, neigten dazu, mehr von zwei bestimmten Arten von Bakterien in ihrem Darm zu haben. Lebensmittel mit Ballaststoffen wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten haben bekanntermaßen eine beeindruckende Bandbreite an gesundheitlichen Vorteilen. Darüber hinaus steht die ballaststoffreiche Ernährung mit besserer Gewichtskontrolle und einem geringeren Risiko für Herzkrankheiten oder Diabetes in Verbindung. Menschen, die viele Ballaststoffe zu sich nehmen, neigen außerdem auch zu einer besseren Darmgesundheit, teilweise aufgrund der Auswirkungen von Ballaststoffen auf die Gemeinschaft von Mikroorganismen, die in ihrem Darm leben, die als Darmmikrobiota bekannt sind. Nun konnten die Autoren der vorliegenden Beobachtungsstudie zeigen, dass Darmmikroben das Ansprechen auf eine Immuntherapie bei Krebs positiv beeinflussen. Die Rolle von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln hat das Forschungsteam jedoch nicht ausreichend untersucht.
Die Studienteilnehmer hatten eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit zu überleben, ohne dass sich ihr Krebs nach etwa 13 Monaten Behandlung mit Ballaststoffen verschlimmerte. Das wissenschaftliche Team fand heraus, dass diejenigen, die gut auf die Immuntherapie ansprachen, eine größere Menge einer Bakterienfamilie namens Ruminococcaceae und einer Spezies namens Faecalibacterium prausnitzii im Darm aufweisen. Diese Bakterien helfen, Ballaststoffe und Stärke zu verdauen. Für die Zwecke der Studie definierten die Wissenschaftler eine ausreichende tägliche Aufnahme von Ballaststoffen von mindestens 20 g Ballaststoffe. Diese waren in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten enthalten. Zusammenfassend unterstützt diese Studie die Notwendigkeit sorgfältigerer Untersuchungen der Auswirkungen aktueller kommerziell erhältlicher Probiotika auf das Ansprechen auf die Krebsimmuntherapie.