Könnte sich Alkohol in Maßen gesund auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und Herzerkrankungen vorbeugen?
Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass der Konsum von Alkohol in Maßen einige Vorteile für die kardiovaskuläre Gesundheit mit sich bringen könnte. Die Studienergebnisse zeigten, dass sich die schützende Wirkung auf einen moderaten Alkoholkonsum jeglicher Art bei älteren Menschen erstrecken kann. In früheren Forschungen haben Wissenschaftler das Trinken von Rotwein mit einer verbesserten Herzgesundheit verbunden.
Moderate Trinkgewohnheiten und Alkohol in Maßen gegen das Herzinfarktrisiko im Alter
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Die Forscher haben bei einer Studiengruppe von 18 000 Männern und Frauen im Alter von 70 Jahren und älter ein verringertes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei moderatem Alkoholkonsum festgestellt. Während der Nachbeobachtung von ca. 5 Jahren konsumierten die Teilnehmer zwischen 51 und 100 Gramm, 101 und 150 Gramm und mehr als 150 Gramm Alkohol pro Woche im Vergleich zur Kontrollgruppe aus Nichttrinkern. Die Studienautoren berichteten, dass 18 Prozent der Teilnehmer der Studiengruppe keinen Alkohol zu sich nahmen, während 37 Prozent 1 bis 50 Gramm Alkohol pro Woche tranken. Das Forschungsteam warnte jedoch auch davor, dass der Alkoholkonsum auch eine Vielzahl von Gesundheitsrisiken birgt. Darüber hinaus könnten Menschen mit Diabetes oder Osteoporose Probleme damit haben. Diese treten nämlich oft bei älteren Personen auf. Daher hängen die Vorteile vom Alkohol in Maßen enorm von der Person ab. Aus diesem Grund sind Alter, Gesundheitszustand und Vorerkrankungen zu berücksichtigen.
Angesichts der Studienergebnisse, könnten Personen, die sich für einen gewohnheitsmäßigen Alkoholkonsum in geringen bis moderaten Mengen entscheiden, Vorteile für die kardiovaskuläre Gesundheit haben. Dies müsste jedoch mit dem Risiko für andere Erkrankungen, insbesondere für Krebs- und Lebererkrankungen, abgewogen werden. Menschen, die nicht trinken, sollten daher mit der Einnahme nicht beginnen, nur um ihr kardiovaskuläres Risiko zu reduzieren. Laut den Forschern gibt es sicherlich andere effektivere Möglichkeiten, dies zu erreichen. Sie stellten fest, dass die Teilnehmer ihrer Forschung möglicherweise körperlich und sozial aktiver als andere in der gleichen Altersgruppe waren. Diese Studie schloss außerdem ehemalige Alkoholkonsumenten aus, die möglicherweise aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen mit dem Trinken aufgehört haben.