Zamioculcas Triebe hängen: Welche die Ursachen sind und was Sie dagegen tun können!
Eine Zamioculcas ist eine ausgezeichnete Wahl, denn sie ist eine robuste Zimmerpflanze, die zu den langlebigsten Zimmerpflanzen zählt. Diese Pflanze (Zamioculcas zamiifolia, auch Glücksfeder genannt) zeichnet sich durch ihre hohen Stämme und dicken, wachsartigen, glänzend grünen Blätter aus. Lässt aber Ihre Zamioculcas Triebe hängen? Was können Sie dagegen tun?
Da sie mit wenig Licht auskommen und Vernachlässigung tolerieren können, sind Glücksfedern die idealen Zimmer- und Büropflanzen für alle, die gerade erst mit Pflanzen anfangen. Sie sind eine hervorragende Ergänzung für jede Zimmerpflanzensammlung. Was Sie tun sollten, damit diese Topfpflanzen gesund wachsen, erfahren Sie im folgenden Artikel!
Inhaltsverzeichnis
Zamioculcas – eine bezaubernde Zimmerpflanze
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Die kommerzielle Vermehrung von Glücksfedern wurde 1996 von niederländischen Gärtnereien in Angriff genommen. Heutzutage findet man sie in den Abteilungen für Zimmerpflanzen in vielen Gartengeschäften sowie im Internet. Die Pflanzen der Gattung Zamioculcas sind in den tropischen Regionen der afrikanischen Ostküste beheimatet, die sich von Kenia über die Länder Mosambik, Tansania, Simbabwe und Malawi bis nach Südafrika erstreckt.
Im Gegensatz zu vielen anderen tropischen Zimmerpflanzen ist ihr normaler Lebensraum nicht der Wald. Stattdessen bevorzugt diese Pflanze die milden, regnerischen Sommer und trockenen Wüstenwinter, wie sie in Grasland vorkommen. Aufgrund ihrer natürlichen Umgebung kann sie lange Zeit ohne Wasser auskommen und ist im Gegensatz zu vielen anderen tropischen Pflanzen nicht auf feuchten Boden angewiesen.
Warum lässt meine Zamioculcas Triebe hängen?
Die Glücksfeder ist beliebte Zimmerpflanze, da sie wenig Pflege benötigt und nach weitverbreiteter Meinung sogar gedeiht, wenn man sie in Ruhe lässt. Dennoch gibt es eine Handvoll typischer Probleme, wie zum Beispiel das Umkippen von den Pflanzenstängeln, die ihr Wohlbefinden und ihren optischen Reiz beeinträchtigen können. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was die Ursache für das Umkippen der Pflanzenstängel ist und was Sie tun können, um dies zu verhindern.
Glücksfeder zu viel gegossen
Wenn die Triebe der Pflanze umfallen, liegt das meist daran, dass Sie sie zu viel gegossen haben. Aufgrund ihrer Vergangenheit in halbtrockenen Gebieten kann sie längere Trockenperioden und gelegentliche Regenfälle überstehen. Diese Zimmerpflanze kann aufgrund ihrer Rhizomwurzelstruktur Wasser speichern. Achten Sie jedoch darauf, den Boden zwischen den Wassergaben abtrocknen zu lassen – Rhizome können in zu feuchter Erde verfaulen und zerfallen.
Wenn Sie feststellen, dass die Triebe Ihrer Pflanze schlaff werden, sollten Sie die Möglichkeit einer Überwässerung prüfen. Die Durchlüftung des Bodens wird verringert, wenn zu oft gewässert wird, was dazu führt, dass der Boden ständig nass bleibt. Die Wurzeln werden krank, weil sie in dieser Umgebung keinen Sauerstoff aufnehmen können. In feuchter Erde können verschiedene anaerobe Bakterien und Pilze gedeihen, die die Pflanzenwurzeln angreifen und Wurzelfäule verursachen.
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Wurzelfäule kann dazu führen, dass eine Pflanze bis zu dem Punkt, an dem der Schaden beträchtlich ist, völlig gesund erscheint. Wenn Sie sehen, dass sich die Blätter gelb verfärben oder die Stängel der Pflanze durchhängen und umfallen, könnte es schon zu spät sein.
Wurzelfäule lässt sich feststellen, indem man die Glücksfeder aus dem Topf nimmt. Verfaulte Wurzeln sollten mit einer sterilen Gartenschere herausgeschnitten werden, da sie weich und breiig sind. Vergewissern Sie sich, dass der Topf nicht zu groß ist und viele Drainagelöcher hat, bevor Sie Ihre Pflanze in gut abfließende Erde umtopfen. Sie sollten mit dem Gießen Ihrer Pflanze warten, bis die Blumenerde nach dem Umtopfen fast trocken ist.
Warten Sie nach dem Gießen ein paar Minuten und schütten Sie dann das überschüssige Wasser aus der Tropfschale.
Zu wenig gießen ist auch ein Problem
Obwohl Zamioculcas sehr wenig Wasser vertragen, müssen sie dennoch hin und wieder bewässert werden. In der Hitze ist eine Unterwässerung fast so schlimm wie eine Überwässerung.
Zu wenig gießen kann dazu führen, dass die Stängel Ihrer Topfpflanze schlaff, welk oder faltig aussehen. Trockene und braune Blattspitzen sowie verschrumpelte Blätter, die nach und nach abfallen können, sind weitere Anzeichen für Unterwässerung. Insbesondere sollten Sie die Erde um die Löcher im Topf herum abtasten, um festzustellen, wie trocken sie ist.
Gießen Sie die Erde Ihrer Pflanze erst dann, wenn sie fast trocken ist. Ein- oder zweimal im Monat reicht aus (im Sommer einmal pro Woche).
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Falscher Standort
Wenn Glücksfedern anfangen zu hängen, ist eine falsche Beleuchtung eine typische Ursache. Optimale Bedingungen für diese Pflanzen sind starkes, indirektes Licht oder mäßiger Schatten, wobei sie eine breite Palette von Beleuchtungssituationen tolerieren können. Wenn die Zimmerpflanze nicht genug Sonne abbekommt, kann sie hängen bleiben, weniger Blätter haben und schlaksig aussehen.
Die Blätter einer Glücksfeder fangen an zu verbrennen, werden braun und fallen schließlich ab, wenn sie zu viel Sonne abbekommt, insbesondere am Nachmittag. Aufgrund des intensiven Lichts könnten Sie feststellen, dass die Stängel Ihrer Pflanze hängen oder sich vom Licht wegbiegen.
Stellen Sie Ihre Pflanze so auf, dass sie ausreichend Sonnenlicht erhält, indem Sie sie in der Nähe eines Fensters aufstellen, das nach Osten oder Norden ausgerichtet ist. Morgens, wenn die Sonne nicht so stark scheint, kann die Pflanze dennoch von hellem, indirektem Licht profitieren. Wenn Ihre Pflanze nicht genug Licht bekommt, sollten Sie sie an einen weniger sonnigen Platz in Ihrem Haus stellen. Wenn Sie nicht in der Lage sind, die Pflanze an einen anderen Ort zu stellen, können Sie die direkte Lichteinstrahlung durch Vorhänge oder Rollläden verringern.
Umtopfen
Das regelmäßige Umtopfen von Zamioculcas in größere Töpfe gehört zur Grundpflege der Pflanzen. Selbst die widerstandsfähigsten Pflanzen können Stresssymptome zeigen, wenn ihre Wurzeln gestört werden, aber die meisten Pflanzen vertragen das Umtopfen recht gut. Wenn Ihre Pflanze unter Stress leidet, sind hängende Stängel ein frühes Warnzeichen.
Wenn Sie verhindern wollen, dass die Wurzeln zu schnell austrocknen, sollten Sie das Umpflanzen nicht mitten im Sommer vornehmen, wenn die Temperaturen höher sind. Falls eine eingepflanzte Pflanze verwelkt oder anderweitig gestresst wirkt, braucht sie Zeit, um sich zu erholen. Wenn eine Pflanze gestresst ist, kann sie ihre Energieressourcen besser für das Wachstum der Wurzeln als für das der Stängel verwenden. Nachdem die Wurzeln Zeit hatten, sich zu erholen, sollte die Vitalität der Pflanze zurückkehren.
Temperatur beachten
Wenn die Triebe Ihrer Glücksfeder schlaff werden, kann das an Problemen mit der Luftfeuchtigkeit oder der Temperatur liegen. Diese Zimmerpflanzen gedeihen unter milden Bedingungen und hohen Temperaturen (18 bis 30 Grad). Wenn die Temperaturen niedrig sind, können die Pflanzen hängende oder welke Blätter bekommen. Halten Sie Ihre Pflanze vor allem im Winter von Fenstern fern, durch die kalte Luft eindringt, da sich das Problem dadurch verschlimmern kann.
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