Mandarinenkerne einpflanzen: alle wichtigen Bedingungen zur Aussaat und Pflegetipps für Keimlinge und junge Pflanzen

von Lina Bastian
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Wir lieben Mandarinen uns das aus einem guten Grund. Sie sind köstlich und gesund. Fragen Sie sich, ob Sie Mandarinenkerne einpflanzen und eine Mandarinenpflanze selber anbauen können? Das ist durchaus möglich. Wie pflegt man seine eigene Mandarine und wie bekommt man unter den Bedingungen des Heimanbaus Früchte von ihr? In diesem Artikel werden wir über diese Frage sprechen.

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Für die Anpflanzung von Mandarinen nimmt man am besten Samen von den zahlreichen Hybriden, die heute im Handel sind. Sie keimen schneller, blühen früher, tragen in den meisten Fällen essbare Früchte und sind leichter zu veredeln. Es ist sehr einfach, sie von echten Mandarinen zu unterscheiden: Echte Mandarinen haben keine oder nur sehr wenige Samen in der Frucht, während Hybriden immer Samen haben.

Welche Kerne eignen sich zur Aussaat? Die ausgewählten Samen sollten nicht dünn, ausgetrocknet, verformt oder mit einer geschwärzten Spitze sein. Es ist gut, mindestens fünf Mandarinensamen zu haben, da nicht alle keimen, und wenn die Pflanzen für die Veredelung vorgesehen sind, mindestens zehn, da die Veredelung nicht immer erfolgreich ist.

Die Erde für die Mandarinenkerne vorbereiten

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Als Nächstes müssen Sie das Substrat vorbereiten. Mandarinen mögen keinen sauren Boden. Daher wird das Substrat entweder im Geschäft gekauft und hat einen pH-Wert von 6,5 bis 7 (neutrale Erde), oder man stellt es selbst her, indem man zwei Teile gut aufbereiteten Humus, zwei Teile Walderde (von unter Laubbäumen) und einen Teil gesiebten Flusssand mischt. Wenn kein Humus vorhanden ist, können Sie auch nur nicht-saure Erde und Sand nehmen.

Einen Topf für die Samen auswählen

Nun muss ein Pflanzgefäß ausgewählt werden. Die ersten Töpfe für junge Mandarinen können Plastikbecher mit einem Volumen von 200 ml, Töpfe mit einer Tiefe von mindestens 7-9 cm (mit einem Abflussloch) oder kleine Töpfe sein.

Wie Sie Mandarinenkerne einpflanzen

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Für alle Zitrusfrüchte gilt: Je schneller der Samen der Frucht in die Erde gelangt, desto höher ist seine Keimfähigkeit. Nach dem Verzehr einer Mandarine brauchen Sie die Samen also nicht zu trocknen, sondern Sie sollten sie sofort in den Boden stecken und bis zu einer Tiefe von 4 cm eingraben.

Wenn die Mandarinensamen aus irgendeinem Grund nicht sofort eingepflanzt werden konnten, empfiehlt es sich, sie ein paar Tage lang einzuweichen, um den Keimungsprozess etwas zu beschleunigen. In diesem Fall sollte die Schale, in der sie liegen werden, flach sein, das Tuch feucht, aber nicht mit Wasser überschwemmt, der Ort – warm, aber nicht in der Sonne.

Hinweis: Damit das Tuch, in das die Mandarinenkerne eingewickelt sind, nicht austrocknet, kann die Schale in einen Polyäthylenbeutel gelegt werden, den man leicht abdeckt, aber nicht zubindet.

Von der Aussaat bis zur Keimung

Es ist unmöglich, im Voraus zu sagen, wie lange es dauert, bis ein Mandarinenkern keimt. In manchen Fällen dauert es 15 Tage, häufiger jedoch etwa einen Monat. In jedem Fall ist es wichtig, bis zur Keimung der Setzlinge die Bodenfeuchtigkeit und die Lufttemperatur im Auge zu behalten, die nicht unter +20 °C fallen und nicht über +25 °C steigen sollte.

Richtige Mandarinenpflege (Wasser, Licht, Temperatur, Dünger)

richtige mandarinenpflege

Wasser: Die Pflege von Mandarinenpflanzen ist nicht sehr schwierig. Mandarinen brauchen regelmäßige Bewässerung (die Erde sollte feucht gehalten, aber nicht überschwemmt werden), Besprühen (recht häufig) und viel Licht (mit Schattierung im Sommer vor der hellen Mittagssonne und mit Beleuchtung in den Wintertagen). Einmal im Monat ist es sinnvoll, die Mandarine warm zu duschen. Wenn die Mandarine zu blühen begonnen hat, braucht sie neben der üblichen Pflege eine Winterruhe bei +10 bis +12 °C mit weniger häufigem Gießen (der Boden sollte etwas austrocknen dürfen),

Licht: Wie andere Zitrusfrüchte neigt die Mandarine dazu, ihre Blätter der Hauptlichtquelle zuzuwenden. Für eine gleichmäßigere Kronenbildung kann sie daher um ihre Achse gedreht werden. Dies sollte jedoch nicht um mehr als 10 °C auf einmal und nicht öfter als alle zwei Wochen geschehen, da Zitrusfrüchte nicht gerne bewegt werden und darauf negativ reagieren können.

Temperatur: Die Pflanze braucht eine allmähliche Temperaturerhöhung im Frühjahr und das optimale Temperaturregime für die Knospenbildung (innerhalb der Grenzen von +16 bis +18 °C). Außerdem mäßige Hitze im Sommer – nicht über +25 °C (bei höheren Temperaturen können die Blüten abfallen). In den warmen Monaten kann die Pflanze an einem windgeschützten Ort an die Luft gebracht werden (allmähliche Gewöhnung).

Dünger: Kleine Mandarinenpflanzen werden nicht gefüttert, sie werden einfach in einen größeren Topf umgetopft. Ältere Pflanzen sollten jedoch vom Beginn des Frühjahrswachstums bis zum Herbst gedüngt werden. Dies geschieht mit einem speziellen Dünger für Zitrusfrüchte oder mit einem Aufguss aus Kuhdung (1:10 mit Wasser), und zwar alle zwei Wochen. Geeignet für Dünger ist auch Hühnerkot (Infusion von 1:20, mit Wasser verdünnt).

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Lina Bastian ist 1976 in Stuttgart geboren. Sie liebt die Natur und die Pflege ihres Gartens, den sie seit 20 Jahren hat. Deshalb schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen der Gartenpflege. Als Hobbygärtner mit einer großen Erfahrung hat die Autorin im Laufe der Jahre einen intensiven Austausch mit erfahrenen Gärtnern gepflegt.

Neben Ihrem Garten liebt Lina die Bewegung in der Natur und Sport ist ein täglicher Bestandteil ihres Lebens. Radfahren und Schwimmen gehören zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Sie liebt es, mit engen Freunden neue schöne Orte im In- und Ausland zu besuchen.

Die Arbeit mit Kindern in Kunstwerkstätten ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. An ihrem Wohnort organisiert sie Kinderworkshops mit verschiedenen kreativen Tätigkeiten für die Kleinen.