Tränendes Herz pflanzen und pflegen: Bei uns erfahren Sie alles Wichtige über die Pflanze!
Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis; früher Dicentra spectabilis) erhielt seinen Namen aufgrund seiner herzförmigen Blüte, die wie ein einzelner hängender Tropfen herabhängt. Tränende Herzen sind schattenliebende Pflanzen, die in der Kühle des Frühlings blühen. Die fransenblättrigen Sorten blühen den ganzen Sommer über. Diese Pflanze ist für Menschen und Tiere giftig, wenn sie verschluckt wird.
Inhaltsverzeichnis
Wie muss man Tränendes Herz pflegen
Das tränende Herz ist relativ unproblematisch, obwohl es gelegentlich zu Problemen mit Blattläusen und Mehltau kommt. Die Blätter sind anfällig für Blattflecken, und die einfachste Lösung besteht darin, das betroffene Laub zurückzuschneiden. Tränende Herzen mögen zwar feuchten Boden, vertragen aber keine schwere, nasse Erde und können Wurzelfäule bekommen, wenn sie zu lange nasse Füße haben.
Verträgt die Pflanze Licht gut
Tränende Herzen gedeihen am besten im Halbschatten. Da es sich um einen Frühblüher handelt, ist ein guter Standort in der Nähe eines Laubbaums. Die Pflanze wächst groß genug, bevor die Blätter vom Baum abfallen, und wenn das tränende Herz Schutz vor der Sommersonne braucht, bietet der Baum diesen Schutz.
Welchen Boden bevorzugt die Blume
Das Tränende Herz bevorzugt einen humusreichen, feuchten Boden mit viel organischem Material. Es bevorzugt leicht saure Böden, kommt aber auch in neutralen Böden gut zurecht. Verteilen Sie eine zwei bis drei Zentimeter dicke Schicht aus organischem Material wie Kompost oder gut verrottetem Dung auf dem vorhandenen Boden. Arbeiten Sie ihn ein, um die Belüftung zu verbessern und einen lockeren Boden zu schaffen, in dem die Wurzeln wachsen können.
Tipps fürs richtige Gießen der Pflanze
Halten Sie die Pflanzen den ganzen Sommer über gut bewässert, besonders bei wärmerem Wetter. Wenn Ihre Blumen bis zum Herbst oder nächsten Frühjahr verschwinden, markieren Sie die Stelle, damit Sie nicht versehentlich in dem Bereich graben, während sie ruhen. Auch wenn die Stelle kahl ist, sollten Sie sie weiterhin gießen, um die Wurzeln mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Angemessene Temperatur und Luftfeuchtigkeit
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Die Pflanze beginnt zu vergilben, sobald die Sommerhitze zunimmt. Diese Vergilbung ist völlig normal und ein Zeichen dafür, dass die Energie für den Winter gespeichert wird. Die ideale Temperatur liegt zwischen 15 und 25 Grad Celsius, und die Blume verträgt hohe Luftfeuchtigkeit gut.
Womit muss man Tränendes Herz düngen
Diese Pflanzen sind keine Starkzehrer. Wann gedüngt werden muss, hängt also von der Qualität Ihres Bodens ab. Wenn Sie einen reichhaltigen, organischen Boden haben, müssen Sie überhaupt nicht düngen. Tränende Herzen gedeihen besonders gut, wenn sie mit Blattschimmel gedüngt werden.
Muss man Tränendes Herz schneiden
Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich, da diese Pflanze später in der Saison wieder blühen könnte. Lassen Sie die Blüten stehen, wenn Sie wollen, dass sie sich ausbreiten. Schneiden Sie das Laub zurück, wenn es anfängt, braun und unansehnlich zu werden. Fransenblättrige Sorten können auch etwas chaotisch aussehen und bis auf den Grundwuchs zurückgeschnitten werden; sie treiben dann wieder aus und blühen erneut.
Unsere Tipps über die Vermehrung
Die Pflanze wird in der Regel aus Baumsämlingen gepflanzt, aber Sie können sie auch aus Samen, durch Teilung von Büscheln oder durch Stecklinge vermehren. Tränendes Herz vermehren durch Stecklinge – das erfolgt am besten im Frühjahr bis Frühsommer. Wenn Sie aus Samen im Garten beginnen, säen Sie sie im Herbst aus. Die Vermehrung ist eine gute Möglichkeit, ältere Pflanzen, die weniger blühen, zu verjüngen.
Wie baut man die Pflanze aus Samen an
Um die Samen im Haus zu vermehren, setzen Sie sie in einen Topf mit Erde. Stecken Sie den Topf in einen Plastikbeutel und stellen Sie ihn für 6 bis 8 Wochen in den Gefrierschrank. Nehmen Sie den Topf heraus und führen Sie die Pflanze allmählich wieder an Licht und wärmere Bedingungen heran. Tränende Herzen neigen auch zur Selbstaussaat im Garten, allerdings nicht invasiv.
Was ist beim Ein- und Umtopfen wichtig
Diese Pflanzen lassen sich gut als Kübelblumen halten, aber die Bedingungen müssen stimmen. Wählen Sie beim Umtopfen ein großes Gefäß, da sie mehr als einen Meter hoch werden können. Ein Tränendes Herz kann vier bis fünf Jahre in einem großen Topf wachsen, bevor es geteilt und umgetopft werden muss. Achten Sie darauf, dass Sie gut durchlässige, angereicherte Blumenerde verwenden. Der Topf muss ausreichend Drainagelöcher haben, damit die Wurzeln nicht in einer zu nassen Erde stehen.
Unsere Tipps über Überwinterung
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Die Pflanzen sterben während der Wintersaison natürlich ab, aber der Wurzelballen übersteht den kalten Winter. Sie können die Stängel bis auf ein oder zwei Zentimeter unter der Oberfläche abschneiden. Gießen Sie den Boden bis zum ersten Frost weiter. Zu Beginn der Wintersaison können Sie die Wurzeln schützen und ihnen helfen, die Feuchtigkeit zu speichern, indem Sie eine zwei Zentimeter dicke Schicht Mulch auf die Stämme legen.
Häufige Schädlinge und Pflanzenkrankheiten
Die wichtigsten Schädlinge sind Blattläuse, Schildläuse, Schnecken und Nacktschnecken. Die einfachste und am wenigsten invasive Behandlung von Blattläusen und Schildläusen ist die Verwendung einer insektiziden Seife oder von Neemöl. Schnecken und Nacktschnecken lassen sich am besten bekämpfen, indem man sie abpflückt und in einem Eimer entsorgt.
Was Krankheiten anbelangt, so sind Tränende Herzen anfällig für Krankheiten, die bei schattigen Pflanzen häufig vorkommen, wie Pilzinfektionen, z. B. feuchte Erde, die zu Wurzelfäule, Mehltau und Blattflecken führt. Wenn die Pflanze schwarz geworden ist und übel riecht, ist sie verrottet und kann andere Pflanzen in der Nähe anstecken. Am besten ist es, sie auszureißen. Übermäßige Feuchtigkeit auf den Blättern der Blume an schattigen Stellen kann das Pilzwachstum fördern.
Tränendes Herz blüht nicht – was ist zu tun?
Tränende Herzen sind normalerweise Frühjahrsblüher und blühen bis in den Sommer hinein, bis es ihnen zu heiß wird. Bei hohen Temperaturen stirbt die Pflanze ab und geht in die Ruhephase über. Sie können das neue Wachstum anregen, indem Sie sie bis auf einen Zentimeter unter der Bodenoberfläche zurückschneiden und sie mit Dünger versorgen.