Adjuvans Therapie als Zusatz in Impfungen gegen Grippe
Ein Forscherteam aus den USA hat herausgefunden, dass die Zugabe einer bestimmten Adjuvans Therapie zu einem Impfstoff die Fähigkeit zur Bekämpfung mehrerer Virusstämme erhöht. In ihrem in der Fachzeitschrift Science veröffentlichten Artikel beschreibt die Gruppe die Verwendung von Lipiden zur Einkapselung des Adjuvans, damit Alveolarmakrophagen diese erkennen können. Susanne Herold und Leif-Erik Sander von den Universitäten Gießen und Marburg Lungenkrebs, sowie dem Berliner Institut für Gesundheit haben in derselben Zeitschriftenausgabe einen Artikel veröffentlicht, der die Arbeit des Teams beschreibt.
Adjuvans Therapie als Mittel gegen Viren
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In der aktuellen Strategie zur Schaffung von Impfstoffen untersuchen Gesundheitsbeamte in mehreren Ländern Ausbruchsmuster verschiedener Stämme. Sie entwickeln dann Impfstoffe gegen diejenigen, bei denen es in einem bestimmten Land am wahrscheinlichsten zu einem Ausbruch kommen könnte. Den Vorgang können die Wissenschaftler saisonal wiederholen, wobei die Pharmazie jedes Jahr neue Impfstoffe herstellt.
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Was natürlich besser wäre, wäre ein einziger Impfstoff, um Ausbrüche aller Stämme zu verhindern, die eine Bedrohung darstellen könnten. Ein solcher Impfstoff ist noch nicht verfügbar, aber Wissenschaftler arbeiten hart daran, einen zu entwickeln. Bei diesen neuen Bemühungen sind die Forscher einem neuen Ansatz zur Verwendung eines inaktivierten Virus einen Schritt näher gekommen. Dadurch können sie das Immunsystem dazu bringen, eine stärkere Immunantwort zu aktivieren. Normalerweise wäre dies erst dann der Fall, wenn der Körper einen Virusstamm entdeckt. Bisher hat es bei Mäusen und Frettchen wie geplant funktioniert.
Der neue Ansatz beinhaltete die Kombination eines inaktivierten Virus mit 2′, 3′-cyclischem Guanosinmonophosphat-Adenosinmonophosphat (cGAMP). Das ist ein bekannter Aktivator der Immunantwort. Um eine Überreaktion des Körpers zu verhindern, bedeckten die Forscher ihn mit einem Lipid aus einem oberflächenaktiven Stoff.
Die zwei Komponenten haben die Forscher laut der Studie dann zu einem Nasenspray gemischt. Unter Verwendung dieses Ansatzes fanden die Forscher heraus, dass die PS-GAMP-Nanopartikel in Alveolarmakrophagen gezogen wurden, die sie dann auf einen angeborenen Immunsensor-Stimulator von Interferon-Genen übertragen und diese aktivieren. Dadurch konnte sich das Immunsystem besser gegen alle fünf getesteten Grippestämme verteidigen.