Feinsteinzeug, Granit und Marmor – Robuste und edle Bodenbeläge
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Für die Gestaltung des Innen- und Außenbereiches der Wohnung bzw. des Hauses rücken zunehmend robuste Fliesen aus Feinsteinzeug in den Fokus, da diese schmutzunempfindlich und leicht zu reinigen, gleichzeitig hochwertig und edel sind. In diesem Artikel werden die Vorzüge von Feinsteinzeug, Granit und Marmor als Bodenbelag erläutert.
Feinsteinzeug, Granit und Marmor – unempfindliche und edle Keramikfliesen
Keramische Fliesen haben den Vorteil, dass sie frost- und witterungsbeständig sind, sie verändern ihre Farbe und Form auch bei Regen und Schneefall kaum. Eine bestimmte Fliesenart ist Feinsteinzeug. Hierbei handelt es sich um trockengepresste Keramikfliesen, die besonders pflegeleicht sind, da sie wenig Wasser aufnehmen. Im Vergleich zu normalen Fliesen macht sie diese Eigenschaft unempfindlich gegenüber Schmutz.
Unglasiertes Feinsteinzeug ist widerstandsfähig und rutschhemmend, es ist daher für intensiv genutzte Flächen geeignet. Im Unterschied hierzu stehen beim glasierten und bedruckten Feinsteinzeug mehr dekorative Möglichkeiten zur Auswahl, zudem weist diese Variante eine höhere Bruchfestigkeit auf und ist unempfindlicher gegenüber Frost.
Feinsteinzeug, Granit und Marmor – Wissenswertes zu Granitböden
„Hart wie Granit“ sind auch die Fliesen aus diesem Material. Im Bodenbereich ist Robustheit genauso wichtig wie eine hohe Abriebfestigkeit. Für viele Interessierte das ausschlaggebende Argument, denn kaum etwas wird so stark beansprucht wie der Fußboden. Granitfliesen halten allen Belastungen stand, sind nicht brennbar (Brandschutzklasse A1) und machen dabei auch optisch etwas her. Die edle Optik kann durch Polieren noch verstärkt werden.Durch das sogenannte Flammen werden die enthaltenen Quarze zum Aufspringen gebracht, sodass die Oberfläche rauer wird. Das Bürsten glättet die Fliesen und macht sie pflegeleicht und einfach zu reinigen.
Wenn die vorhandene Verlegehöhe keine anderen Fliesen zulässt, können Granitfliesen noch als „Dünnbett“ verlegt werden. Näheres zu den Unterschieden zwischen Dünn-, Mittel- und Dickbettverlegung gibt es auf dieser Webseite.
Als frostbeständiger Bodenbelag wird Granit auch für Terrassen und Treppen im Außenbereich eingesetzt. In diesem Fall ist jedoch eine erhöhte Rutschfestigkeit von R 11-13 wichtig, die während der Herstellung durch geringeres Bürsten erreicht wird. Damit sind sie nicht ganz so pflegeleicht wie die Fliesen des Innenbereichs, doch Unfällen durch Ausrutschen kann so vorgebeugt werden. Weitere Ideen zur Anwendung von Natursteinen im Außenbereich sind auf dieser Webseite zu finden.
Feinsteinzeug, Granit und Marmor – Grundpflege von Granitböden
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Weitere Vorteile, die der Parkett Bodenbelag aus afrikanischem Holz mit sich bringt, sind seine guten physikalischen und mechanischen Eigenschaften.
Granitböden können wie andere Bodenbeläge feucht gewischt werden. Sie nehmen allerdings im nicht imprägnierten Zustand Feuchtigkeit auf und benötigen sehr lange, um richtig durchzutrocknen. Deshalb ist bei Granit weniger durchaus mehr.
Echte Granitböden sind säureresistent und können mit säurehaltigem Reiniger behandelt werden. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn nicht alle Böden, die als Granit verkauft werden, sind „echter“ Granit. Einige haben einen geringeren Quarzanteil oder enthalten Kalk und sind deshalb säureempfindlich. Im Zweifel sollte der verwendete Reiniger ph-neutral und frei von Säuren sein.
Einige Bodenbeläge wie die Granitfliesen von AG Natursteinwerke werden mit einer lebenslangen Garantie angeboten, die vor bösen Überraschungen schützen sollte. Das Unternehmen berät Kunden zum Innendesign, liefert die entsprechenden Materialien über eine hauseigene Spedition und führt die Verlegung und Montage der Bodenbeläge selbst durch. Neben Bodenbelägen stellt die AG Natursteinwerke weitere Eigenprodukte her, z.B. Fugen, Natursteinkleber für Feinsteinzeug sowie Sonderanfertigungen für Treppen, Küchenarbeitsplatten und Waschtische.
Weitere Einsatzgebiete von Granit
Granit wird nicht nur als Bodenbelag verwendet. Überall dort, wo aufgrund hoher Beanspruchung Wert auf hartes und robustes Material gelegt wird, kann Granit zum Einsatz kommen.
– Küchenarbeitsplatten
Granitarbeitsflächen sind noch widerstandsfähiger als Arbeitsplatten aus Marmor. Egal, ob ein schwerer Topf drauffällt oder das Gemüse direkt auf der Arbeitsfläche geschnitten wird – Granit nimmt nichts übel. Durch die erforderliche Dicke sind Arbeitsflächen aus Naturstein jedoch recht teuer.
– Waschtisch
Während Waschbecken früher lediglich auf einem Fuß standen oder frei an die Wand gehängt wurden, werden sie heute vermehrt in Arbeitsplatten eingelassen, dem sogenannten Waschtisch. Da Holz in einem Feuchtraum wie das Bad eher Nachteile mit sich bringt, wird hier in der Regel Steinzeug eingesetzt. Für den Einsatz von Granit im Bad gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann eine Granitplatte als Waschtisch eingesetzt werden, in die das Waschbecken eingelassen wird. Oder aber die Arbeitsfläche wird mit Granitfliesen gefliest. Auch Boden und Wände können mit diesen Fliesen versehen werden.
Marmor – Edel und individuell
Marmor ist insbesondere für die Gestaltung des Innenbereichs aufgrund seiner Beschaffenheit ein beliebtes Material, das durch seine edle Optik nicht nur das Innere einer Wohnung, sondern auch einen Balkon oder eine Terrasse verschönert.
Marmor ist ein Carbonatgestein, bei dessen Entstehung im Erdinneren verschiedene Mineralien – Calcit, Dolomit oder Aragonit – umgewandelt werden. Marmor kann nur entstehen, wenn diese Mineralien über einem langen Zeitraum großer Hitze und starkem Druck ausgesetzt sind.
Merkmale und Eigenschaften von Marmor
In Deutschland kommt Marmor in drei natürlichen Varianten vor. Erstens als Kalkstein, zweitens als Jura-Marmor und drittens als echter Marmor. Letzterer muss mindestens zu 50 Prozent aus Dolomit bzw. Aragonit sowie Calcit bestehen. Jeder Marmor weist spezifische Eigenschaften auf.
Die Vorteile dieses Natursteins liegen in der widerstandsfähigen und wasserfesten Oberfläche, die zudem eine edle Optik ausstrahlt. Marmor ist relativ teuer in der Anschaffung, nach starker Beanspruchung muss er in regelmäßigen Abständen von einem Fachmann nachpoliert werden. Des Weiteren ist Marmor empfindlich gegenüber Säurebehandlungen, die z.B. in verschiedenen Reinigungsmitteln vorhanden sind.
Bilderquellen: AG Natursteinwerke GmbH & Co. KG