Die nächste Strompreiserhöhung kommt bestimmt – so sind Verbraucher gewappnet

von Ramona Berger
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Die Strompreisspirale dreht sich ständig weiter. Auch im privaten Bereich wird Energie immer teurer. Für 2017 sind schon die nächsten Preiserhöhungen angekündigt, die Rede ist von Erhöhungen von teilweise über 40 Prozent. Die Stromlieferanten sind zwar gesetzlich verpflichtet, ihre Kunden frühzeitig über eine Strompreiserhöhung zu informieren. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich der Preis erhöht. Sobald ein solches Schreiben beim Verbraucher eintrifft, hat dieser zwei Möglichkeiten: den höheren Preis akzeptieren oder einen anderen Anbieter suchen.

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Nachdem das Schreiben mit der Ankündigung der Preiserhöhung eingegangen ist, heißt es handeln. Die Frist für eine Kündigung wegen Preisänderung beträgt in der Regel zwei Wochen. Natürlich ist es wichtig, sich vor der Kündigung zu informieren, ob es tatsächlich auch günstigere Anbieter gibt. Auf Vergleichsportalen im Internet lassen sich die Strompreise schnell und einfach vergleichen. Die aktuellen Strompreise in der Region herauszufinden ist damit gar nicht so schwer. Viele hilfreiche Hinweise, was im Fall einer Preiserhöhung zu tun ist, gibt der Bundesverband der Verbraucherzentrale auf seiner Internetseite. Die Kündigung sollte sicherheitshalber in Schriftform, am besten in Form eines Briefes, erfolgen. Um im Streitfall auch die rechtzeitige Absendung der Kündigung beweisen zu können, sollte ein eingeschriebener Brief verschickt werden. Bei einer Kündigung ist es sehr wichtig, eine Kündigungsbestätigung vom Anbieter zu verlangen. So kommt es am Ende nicht zu Komplikationen.

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Manchmal ist der Anbieter auch mit einem etwas erhöhten Preis immer noch einer der günstigsten. Ein Anbieterwechsel lohnt sich dann eigentlich nicht. Hier gibt es andere Möglichkeiten, die Stromrechnung etwas zu reduzieren. Wer sein Verhalten beobachtet und die Stromfresser identifiziert, findet auf diese Weise einiges an Potenzial, um Strom und damit bares Geld zu sparen. Wie und wo sich Energie einsparen lässt, dazu hat das Umweltbundesamt online Informatives zusammengestellt. Energie einzusparen kann zweierlei bedeuten. Entweder der Verbraucher erhält die gewünschte Leistung mit weniger Strom, beispielsweise durch den Einsatz von Energiesparlampen oder energieeffizienten Geräten. Oder er verzichtet ganz auf die gewünschte Leistung, beispielsweise muss im Sommer nicht immer gleich die Klimaanlage laufen. Auch das Identifizieren von Stromfressern kann dabei helfen, Strom zu sparen. Mithilfe eines kleinen Gerätes, das der Verbraucher einfach zwischen Gerät und Steckdose schaltet, ist dies relativ einfach. Wenn dann in absehbarer Zeit eine Neuanschaffung ansteht, sollte der Kunde unbedingt auf ein energieeffizienteres Gerät Wert legen. Nützliche Stromspartipps gibt es auch auf dieser Seite in einem älteren Artikel.

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Wer zu Hause ein paar grundsätzliche Dinge beachtet und sich die wahren Stromfresser bewusst macht, kann bares Geld sparen. Die größten Stromfresser lauern überall da, wo ein elektrisches Gerät Wärme oder Kälte erzeugt, also beispielsweise Kühl- und Gefriergeräte. Damit die Geräte optimal laufen, ist es wichtig, dass sie nicht neben einer Heizquelle stehen. Sollte dies unvermeidlich sein, kann eine zusätzliche Isolierung helfen. Auch die eingestellte Temperatur ist wichtig. Je mehr das Gerät herunterkühlen muss, umso höher ist natürlich der Stromverbrauch. Auch der Wäschetrockner zählt gemeinhin zu den Stromfressern. Die Geräte der neuen Generation liegen jedoch mit ihrem Stromverbrauch weit unter den vorher üblichen Werten. Verbrauchte ein älterer Trockner noch bis zu 4 kWh Strom pro Trockengang, so sind es heute nur noch 1 kWh – ein doch erheblicher Unterschied.

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Eine weitere Quelle für hohen Stromverbrauch sind Geräte im Dauergebrauch, wie zum Beispiel Router, Telefone, Laptops, Unterhaltungselektronik. Nicht selten sind diese Geräte an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr am Stromnetz. Die Leistung der Geräte ist im Einzelfall meist sehr gering. Der Stromverbrauch summiert sich durch den Dauereinsatz. Wer solche Geräte neu anschaffen will, sollte auf den Stromverbrauch achten. Eine sorgsame Auswahl hilft dabei, übers Jahr so manche Kilowattstunde einzusparen.

Fazit

Die nächste Preiserhöhung kommt bestimmt. Das muss jedoch niemanden erschrecken. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Und – auch ohne Strompreiserhöhung ist es eine gute Sache Strom zu sparen. Das schont den Geldbeutel und die Umwelt.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.