Dachgauben bauen – Smarte Lösungen für mehr Wohnfläche

von Ramona Berger
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Dachgauben modern Flachdachgauben bieten mehr Wohnfläche

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In Zeiten, in denen Wohn- bzw. Bauraum immer knapper wird, muss der Mensch wieder kreativ werden und neue Lösungen finden. Das ist die eine Möglichkeit. Die andere besteht darin, bereits bewährte, aber vielleicht etwas in Vergessenheit geratene Lösungen wieder neu zu beleben. Und dies trifft sicherlich auch auf die Dachgaube zu. Dieser Dachaufbau ist schon seit Langem Bestandteil von Bauwerken und wird – so der Eindruck – nun wieder verstärkt dazu verwendet, Wohnraum zu erweitern. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit diesem Trend.

Verschiedene Formen von Dachgauben und allgemeine Vorteile

Dachgauben Arten Flachdach erweitern die Wohnfläche

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Dachgauben kommen in vielfältigen Erscheinungsformen daher. Ob spitz oder lang, breit oder schmal – hier gibt es eine große Auswahl, bei der sicherlich für jeden etwas dabei ist. Natürlich ist es ein Stück weit einfacher, sie von Beginn an in die Baupläne eines Gebäudes aufzunehmen. Allerdings lassen sie sich auch noch nachträglich installieren. Jedenfalls, sofern es keine konstruktionstechnischen Bedenken gibt und man vom Bauamt grünes Licht bekommt.

Der große Vorteil eines nachträglichen Einbaus von Dachgauben besteht darin, dass sie den Wohnraum auf eine relativ unkomplizierte und schnelle Weise erweitern. So lassen sich beispielsweise Dachgeschosswohnungen recht leicht aufwerten, wodurch sie freilich auch im Wert steigen (zumal Dachgeschosswohnungen ohnehin momentan immer beliebter werden). Neben der Wohnraumerweiterung sorgt eine Dachgaube aber auch dafür, dass mehr Licht und Luft in die Räumlichkeiten hineingelangen kann.

Haus mit Satteldach und Trapezgauben mehr Wohnfläche

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Man kann grob fünf Kategorien von Dachgauben unterscheiden: Flachgauben, spitze und eckige Gauben, Rundgauben, Trapezgauben sowie sogenannte Fledermausgauben. Diese Kategorien sind relativ selbsterklärend und brauchen hier nicht ein Detail erläutert zu werden. Welche davon jeweils baumäßig verwendet werden kann, hängt stark von der Dachform und -konstruktion ab. Sicherlich spielt aber auch der persönliche Geschmack eine große Rolle. Hier sollte man sich im Vorfeld einfach ausführlich informieren und überlegen, was einem wichtig ist. So bieten etwa Flachdach- oder Trapezgauben größere Raumvorteile als Spitzgauben, bei denen einige Einschränkungen durch die Schrägen sich ergeben. Dafür machen sie aber freilich auch optisch etwas her. Was die Optik angeht, so muss man beachten, das Gauben das Erscheinungsbild eines Gebäudes deutlich verändern. Sollten sie sich daher zu sehr von der Optik der umliegenden Gebäude abheben, kann es sein, dass der Einbau untersagt wird.

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Braucht man eine Baugenehmigung?

Wenn weiter oben nun sinngemäß davon gesprochen wurde, dass man vom Bauamt ein „grünes Licht“ bekommen müsse, um eine Dachgaube zu errichten, dann muss dies an dieser Stelle eingeschränkt bzw. präzisiert werden. Denn eine Baugenehmigung ist bei Dachgauben wohlgemerkt nicht immer erforderlich. Manchmal kann auch ein Kenntnisgabeverfahren genügen. Maßgebend ist hierbei die Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes. Man sollte sich somit im Vorfeld bei dem zuständigen Bauamt erkundigen. Hier wird man über etwaige Auf-lagen, zu stellenden Anträge und Bauvorlagen informiert. Gauben, die als Fertiggauben erhältlich sind, bieten hierbei den Vorteil, dass bereits Baupläne bzw. Bauzeichnungen vorliegen und die Genehmigung sowie der Einbau recht unkompliziert und zügig vonstattengehen können.

Die Kosten für eine Dachgaube sind vergleichsweise gering. Eine schlichte Flachgaube ist bereits für ca. 3.000 Euro zu haben. Aufwendigere Modelle kosten auch gern schon mal über 5.000 Euro.

Einfamilienhaus mit weiß verputzter Fassade und Dachgauben

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.