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Weiße Wände werden mit Zeit sehr langweilig. Aus diesem Grund geht es im folgenden Beitrag darum, etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen, denn es gibt verschiedene Methoden, um die Wände aufregender und ansprechender zu gestalten.
Farben stehen nicht nur für die Lebensfreude, sondern sie vertreiben auch den langweiligen Einheitslook. Dabei gehören die Primärfarben (Blau, Gelb, Rot) wohl zu den wichtigen Farben, die Energie in die vier eigenen Wände liefern. Wer die starken Töne nicht mag, kann diese auch etwas abtönen. Um dies zu erreichen, reicht schon das Mischen von zwei Komplementärfarben, wie zum Beispiel Gelb und Blau. Hierdurch lassen sich weiche Farbtöne herstellen, die sich harmonisch auf das Wohnambiente auswirken.
Gestaltung der Wände – originelle Ideen in zwei Farben
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Eine Alternative für originelle Gestaltung der Wände kann auch die farbliche geteilte Wand sein. Beispielsweise kann der obere Teil der Wand in einem hellen Braunton und der untere Teil in einem kräftigen Blau gestrichen werden. Hierbei wird das kühle Blau durch den Braunton geerdet, sodass die Farben gut zusammenpassen.
Tipp: Wenn kräftige Farbtöne genutzt werden, können diese durch verschiedene Wohnaccessoires (z. B. bei arshabitandi) wiederum aufgelockert werden.
Originelle Gestalung der Wände – Beton-Optik ersetzt die neutralen Nuancen
Foto: Niels Heidenreich
Neben den kräftigen Farben liegt vor allem die Beton-Optik voll im Trend. Um diese Optik zu erreichen, muss keine Betonwand vorhanden sein. Mithilfe der folgenden Anleitung kann jeder diesen Trend in sein Zuhause bringen.
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Zur Vorbereitung sollten Ränder und Ecker abgeklebt und Möbel sowie der Boden mit einer Folie abgedeckt werden. Bei frisch verputzten Wänden ist es vorteilhaft, diese vorab mit einem Acryl-Tiefgrund zu streichen, da dies anschließend für mehr Haftung sorgt.
Foto: OpenClips
Nach dem Trocknen wird der Effektspachtel aufgetragen und mit dem Beton-Glätter verteilt. Auf den Unebenheiten des Grundspachtels wird der Effektspachtel nicht haften bleiben. Hier sollte viel Druck ausgeübt werden, denn dann schimmert die Effektspachtelschicht hindurch, sodass die gewünschte Beton-Optik entsteht.
Im nächsten Schritt wird dann die Grundspachtelmasse mithilfe eines Kurzflorrollers auf die Wand aufgetragen. Alsdann kommt der Beton-Glätter (Spachtel) zum Einsatz, der einen strukturierten Effekt herbeizaubert. Hierzu ist es wichtig, dass mit dem Spachtel kreuz und quer über die Wand gefahren wird. Wenn dabei kleine Kanten oder auch Rillen entstehen, ist dies so gewollt. Danach wird der ganze Prozess noch einmal wiederholt. Ungefähr sechs Stunden muss das Ganze dann trocknen.
Foto: OpenClips
Die Möglichkeiten und Varianten für Gestaltung für Wände, sind nahezu unbegrenzt. Wer es etwas ausgefallener mag, der kann seine Wände auch beispielsweise mit Filzelementen oder Wandpaneelen aus Polyester oder Glasfaser gestalten.