Elektro-Sportwagen letzter Generation: Der neue Roadster von Tesla
Heute reicht es nicht mehr aus, dass ein Superauto schnell und schön designt ist. Es sollte ebenfalls super nachhaltig sein. Auch die Fabelwerte für Sprintzeiten von unter drei Sekunden sind eher eine Leistung für die konventionell angetriebenen Fahrzeuge. Bei den Elektro-Sportwagen gehören diese Zahlen zum guten Ton. Die Elektromobilität ist nicht nur emissionsfrei, sondern auch atemberaubend schnell. Elon Musk hat bereits das neueste Modell Tesla präsentiert und es ist ein Roadster. Der Elektro-Sportwagen besitzt ein Targa-Dach, soll 100 km/h in weniger als zwei Sekunden schaffen, 400 km/h schnell sein und über 1 000 km Reichweite verfügen. Er wird voraussichtlich im 2020 als Serienfahrzeug angeboten und somit das schnellste E-Auto auf dem Markt sein. Ein Superauto in jedem Sinne. Was haben die Elektro-Pioniere bei der offiziellen Präsentation noch verraten, erfahren Sie im Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Der erste Tesla Roadster im 2006
Vor über 10 Jahren hat das US-Konzern mit einem offenen Elektro-Sportwagen in Serienproduktion gestartet. Das Urmodell besaß eine 53-kWh-Batterie, ein Eingang-Getriebe und einen 292 PS starken Elektromotor. Alles war im Chassis einer Lotus Elise verpackt. Es wurde von 2006 bis 2012 als Serienmodell produziert und feiert heute sein gigantisches Comeback in einem neuen Gehäuse. Das neue Modell ist dem alten in vielen Punkten nicht unähnlich, jedoch übertrumpft es die Ur-Tesla in allen Disziplinen.
Der neue Roadster von Tesla: Ein Elektro-Sportwagen letzter Generation
Wie der erste Roadster zeichnen den neuen die Proportionen eines Sportwagens mit Mittelmotor, zwei Sitzen und einem Targa-Dach aus, der auf den ersten Blick genau so wie dieser von E-Elise von einst aussieht. Der neue Tesla Roadster überzeugt mit einer Batterie, die fast 4 Mal größer ist als diese von seinem Vorgänger und die Leistung soll mindestens doppelt so hoch sein. Das Sensationelle ist die angekündigte 1 000 Kilometer Reichweite mit nur einer Ladung. So könnte man von Los Angeles bis San Francisco ohne Stopp fahren und das bei einer Highway-Geschwindigkeit. Die nötige Energie wird in nur einer Batterie mit einer Kapazität von 250 Kilowattstunden gespeichert, die beim ersten Tesla hinter den Sitzen bis zwischen den Hinterrädern liegt. Darüber hinaus ist eine schnelle Aufladung der Batterie für 30 Minuten, die für gut 640 Kilometer reichen sollte. Für den Energiekonsum unterwegs sollte ein Netz von solarbetriebenen “Megachargern” sorgen.
Auch bei diesem Modell bemerkt man die fehlenden Kühllufteinlässe vorne, die mittlerweile sowas wie eine Tesla-Ähnlichkeit geworden ist. Hinten entdeckt man Details, die ein wenig an den TT Roadster von Audi erinnern. Andere Akzente, wie die nach oben auskurvenden Radhäuser bringen einen Hauch von Ferrari 488. Seinen größten Konkurrent – Bugatti Chiron, sollte der neue Elektro-Sportwagen in Serienproduktion durch die Leistung übertreffen. Laut Elon Musk soll er nur für 1,9 Sekunden auf 100 km/h kommen. Über die Höchstgeschwindigkeit ist nicht genau bestätigt, aber man kann glauben, dass sie 400 Stundenkilometer überschreitet und diese für 8,8 Sekunden erreicht. Das macht der weiterentwickelte Ludicrous-Modus möglich. Allerdings ist er nicht für weite Strecken möglich, sondern nur für ein begrenztes Zeitfenster. Genau so funktioniert es auch bei Bugatti Chiron.
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Das neue Tesla E-Auto wird von einem vorderen Elektromotor und zwei Aggregaten im hinteren Teil des Autos angetrieben. Die Motoren erreichen ein unglaubliches Drehmoment von 10 000 Newtonmetern mit dem dafür notwendigen Allradantrieb. Für alle verspricht Tesla pannenfrei 1,6 Millionen Kilometer. Der neue Roadster soll schon 2020 auf den Markt erscheinen, aber zum welchen Preis?
Man kann eigentlich ab sofort diesen spektakulären Elektro-Sportwagen reservieren. Dabei ist eine Vorauszahlung von etwa 40 000 Euro fällig. Der gesamte Preis für den regulären Roadster 2 sollte bei 210 000 Euro liegen und für die spezielle “Founder’s” Serie – bei rund 250 000 Euro, die direkt bei der Bestellung fällig sind. Der Elektro-Sportwagen steht im Gegensatz zum letztens präsentierten Serien E-Auto “Model 3”, das eigentlich als ein günstiges E-Auto für etwa 35 000 Dollar konzipiert ist.
Der Tesla Elektro-Sportwagen zweiter Generation ist das teuerste Modell der Marke. Zum Vergleich kostet das Model S in der Variante 75D 69 019 Euro und in der Variante P100D ist es für mindestens 144 670 Euro zu haben. Noch das Model X als P100D kostet ab 156 100 Euro und das Model 3 soll mindestens 35 000 Dollar kosten.
Neben dem E-Auto hat Musk auch Tesla Semi angekündigt
Neben dem Roadster kündigte Elon Musk auch einen neuen Elektro-Lkw an, der schon 2019 auf den Markt kommen soll. Einen genauen Preis nannte er nicht, jedoch erwähnte er, dass der Tesla-Sattelschleppers etwa 20% günstiger als ein Diesel-Lkw sei. Für etwa 5 000 Dollar Vorauszahlung kann er sofort reserviert werden. Der Fahrer befindet sich in der Mitte der Kabine und ihm stehen die Kontroll-Konsollen mit Touchscreen-Displays auf beiden Seiten zur Verfügung. Somit ist das Interieur sowohl für Links- als auch für Rechtsverkehr konzipiert und das Unternehmen spart sich die Entwicklung von verschiedenen Versionen.
Extras wie Autopilot, Assistentensystem und eine besonders robuste Windschutzscheibe sind beim E-Lkw vorgesehen. Dieser wird von vier Elektromotoren angetrieben, die garantiert 1,6 Millionen Kilometer pannenfrei schaffen sollten. Musk verspricht 800 Kilometer Reichweite mit einer Ladung der Batterien. Die Konkurrenz schläft auch nicht. Mittlerweile haben Daimler, Iveco, sogar die VW-Tochter MAN in dieser Richtung gearbeitet und schon die ersten Portotype präsentiert. Allerdings gibt es bis jetzt kein elektrogetriebener Lkw auf dem Markt und mit der ersten solchen Maschine wird mit Sicherheit eine neue Ära im Transport beginnen.
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