Der klassische BMW M3 2001 im Road Test und wie er abschneidet…
Im Jahre 1995 kam ein BMW M3 heraus, der trotz seiner empfindlichen Räder mit seiner Geschwindigkeit, seinem Fahrgefühl, sowie mit seiner Charakteristik im Allgemeinen beeindruckte. 2001 kam dann die neue Generation M3, der BMW M3 2001, mit einem überaus leistungsfähigen Motor heraus. Der exotische 3.3-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor besitzt 333 PS, doch wie macht sich der Wagen, der 102,6 PS pro Liter produziert, im Alltag?
BMW M3 2001 im Test
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Für den Road Test wurde ein BMW M3 2001 Zweitürer gewählt. Dieser besitzt das Kaltwetter- und Luxuspaket, verstellbare Sitze, Xenon-Scheinwerfer, einen CD-Player und ein Soundsystem von Harman/Kardon. Er beeindruckte sofort mit seiner Beschleunigung und sicheren Lenkung. Von Null auf 100 km/h schaffte er es in 4,6 Sekunden. Trotz dieser Leistung besitzt der BMW M3 2001 aber auch Eigenschaften, die nicht so zufriedenstellend war. Beim Starten drosselte der Motor oft ab. Wenn er dann aber doch beim ersten Versuch startete, keichte und stockte er für ein paar Sekunden. Dieses Auto gewöhnt einen schnell daran, den Sicherheitsgurt anzulegen, den Radardetektor zu installieren und das Lieblingsradio einzustellen, nachdem der Motor gestartet wurde, um ihm genug Zeit zu geben, warm zu werden. Was den gewöhnlichen Fahrer ebenso erschrecken könnte, ist der hohe Verbrauch an Motoröl beim BMW M3 2001. Das Testauto verbrauchte seinen ersten Liter nach weniger als 3000 km. Bei seinem ersten Ölwechsel nach 20.000 km wurde festgestellt, dass er weitere 3 Liter verbraucht hat. Es wäre somit ratsam, immer eine Flasche Motoröl zur Hand zu haben. Schnell entstanden zwei unterschiedliche Meinungen über den BMW M3 2001. Liebhaber von extremen Sportwagen liebten die Mischung aus sportlicher Leistung und Ansprechverhalten und der Funktionalität einer Limousine. Diejenigen, die aber eher ein Fan von Komfort sind, konnten sich nicht mit dem harten Fahrwerk, dem Getriebe mit hohen Drehzahlen, dem erhöhten Antriebsstrang und dem Lärm der Räder anfreunden.
BMW M3 2001 – für den Winter geeignete Räder
Als im Januar 2002 der Winter in vollem Gange war, wurde klar, dass die OEM Michelin Pilot Sport Räder, die sowohl auf trockener, als auch auf nasser Fahrbahn eine perfekte Haftung erzeugten, nicht so sehr für Schnee geeignet sind. Deshalb wurden Bridgestone Blizzak MZ-01 Räder montiert, die den leistungsfähigen BMW M3 2001 für den Winter praktischer machten. Nach 36.000 km ereignete sich ein Unglück, bei dem Geröll aus einem Mikrobus den vorderen Teil des BMW M3 2001 zertrümmerte. Es mussten die Scheinwerfer, die Stoßdämpfer, der Kühlergrill, die Motorhaube und die Kotflügel ausgewechselt werden. Ca. 6500 km weiter wurde ein Klappern in der hinteren Radaufhängung bemerkt, die der Händler schnell auf eine lockere Stoßdämpferbefestigung zurückführte. Sie wurden ausgetauscht, wobei die Automechaniker darum geboten wurden, zu überprüfen, was der Grund für das Stocken des Motors beim Starten ist. Jedoch konnten sie kein Problem finden.Nach 45.000 km begann die Klimaanlage des BMW M3 2001 einen eigenen Charakter zu entwickeln. Sie blies entweder mit voller Kapazität oder gar nicht. Auch sie wurde ausgewechselt. In etwa zu derselben Zeit wurden auch die Winterräder ersetzt. Doch anstelle der originalen Michelin-Räder sollten die Bridgestone Potenza S-03 ausprobiert werden.
BMW M3 2001 – hochleistungsfähiger Sportwagen
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Das einzige andere Problem, das beim BMW M3 2001 blieb, war eine klebrige Fahrertür, was durch das innere Abdichtband verursacht wurde, das die hintere Oberfläche der inneren Türverkleidung verschob. Durch das Auswechseln der Abdichtbänder beider Türen während der Wartung nach 61.155 km, wurde das Problem dauerhaft gelöst. Diese Wartung des BMW M3 2001 war die dritte. Die ersten beiden erfolgten nach 20.000 km und 40.000 km. Bei allen wurde das Öl und der Filter ausgewechselt, es wurden allgemeine Überprüfungen durchgeführt und der Aktivkohle-Filter, der Staub, Pollen und Schmutz ansammelt, wurde durch einen neuen ersetzt. Die ersten beiden Wartungen des BMW M3 2001 waren im Kaufpreis mit enthalten. Als Bonus wechselte der Händler sogar die Wischerblätter der Scheibenwischer aus. Die dritte Wartung nach 61.155 km kostete 163 $. Der BMW M3 2001 ist für viele Autofahrer einen zu sportlichen Flair. Wenn Sie jedoch nach einem voll und ganz hochleistungsfähigen Sportwagen suchen, der den alltäglichen Anforderungen für 4 Personen entspricht, ist er eine tolle Wahl.
Die Winterreifen für den BMW M3 2001
Da keine Winterreifen für die Radgrößen des BMW M3 2001 (225/45ZR-18vorn und 255/40ZR-18 hinten) erhältlich waren, bestellten die Tester ein Set gleich großer 17-Zoll-Reifen von Tire Rack. Für 1288 $ erhielten sie vier 225/50QR-17 Bridgestone Blizzak MZ-01, sowie 7.5/17-Zoll-Leichtmetallfelgen von AT Italia Type 5. Auf trockenen Fahrbahnen weisen sie eine zufriedenstellende Haftung auf und sind auf der Autobahn geräuschvoller als die mitgelieferten Michelin Pilot Sports. Sie sind aber hervorragend für Fahrten im Schnee geeignet und machen den BMW M3 2001 trotz seiner Nachteile in Bezug auf den Winter nutzbar. Wenn Sie also Ihren M3 in Winterverhältnissen fahren möchten, brauchen Sie unbedingt solche Reifen.
Die Sommerreifen für den BMW M3 2001
Obwohl die originalen Michelin-Reifen, mit denen der BMW M3 2001 geliefert wurden noch lange nicht abgenutzt waren, wurden die Winterreifen im nächsten Sommer durch neue Bridgestone Potenza S-03 ersetzt, um zu testen, ob dadurch die Fahreigenschaften verbessert werden. Obwohl die Bridgestone-Reifen den M3 kaum in einen 530i verwandelten, milderten sie einige der größten Stöße. Sie wiesen außerdem mindestens die gleiche Haftung auf wie die Michelin-Reifen. Nach 22.500 km war der mittlere Umfang der Räder jedoch schon abgefahren. Im Vergleich dazu blieben den Profilen der Michelin-Reifen nach 29.000 km noch 47 % ihrer Lebensdauer.
BMW M3 2001 – Der Radardetektor
Installiert wurde ein Passport SRX Radardetektor. Er besteht aus sechs Einheiten, die alle durch einen Experten eingebaut und verkabelt werden müssen. In diesem Fall tat das der Händler, der den Empfänger am Kühlergrill befestigte. Der Heckradar wurde hingegen unter dem Kennzeichen installiert. Der Teil mit dem Interface kam unter das Armaturenbrett und für das Display wurde eine freie Stelle im Armaturenbrett verwendet. Im Großen und Ganzen ist das SRX ein gut ausgeführtes System, das geschickt und unauffällig in den BMW M3 2001 passte.
Nach 64.000 km ging es zur DaimlerChrysler’s Chelsea Teststrecke, um die Arbeit des SRX zu testen. Zugleich kam der Valentine One, Testsieger im Februar 2002, mit. Dabei wurde festgestellt, dass die Reichweite des SRX weit unter der, des Valentine One lag, was mäglicherweise an der niedrigen Position des Empfängers lag. Das ist ein typisches Problem bei dauerhaft montierten Radardetektoren. Das Valentine One wurde an der Windschutzscheibe befestigt, sodass es eine größere Reichweite erhält. Das ist ein großer Vorteil.
Die Empfindlichkeit in Bezug auf das Lidar des SRX wurde durch seine niedrige Position aber scheinbar nicht beeinflusst. Dabei war er zu 20 % besser als der Valentine One und das sowohl hinten, als auch vorn. Um festzustellen wie gut der SRX funktioniert, wurden drei verschiedene Radar-/Lidarfallen aufgestellt. Dabei wies er eine gute Reaktion bei zwei der Arten auf. Die dritte Variante fiel ihm schwerer, sodass eine sehr schnelle Bremsreaktion nötig ist, um einen Strafzettel zu vermeiden. Im Großen und Ganzen ist der Passport SRX Radardetektor aber eine gute Wahl.