Weißes Rauschen und rosa Rauschen: Effektive Einschlafhilfe für Babys, Kleinkinder und Erwachsene
Wir schlafen rund ein Drittel unseres Lebens. Ein gesunder Schlaf ist für alle Altersgruppen wichtig, wobei die individuellen Schlafbedürfnisse und Schlafgewohnheiten stark variieren können. Für die normale Entwicklung brauchen Neugeborene grundsätzlich von 16 bis 20 Stunden Schlaf am Tag, Babys bis zum 6. Monat schlafen bis zu 13 Stunden am Tag, bei Kleinkindern sind es meistens um die 12 Stunden. Ab 20 Jahren bleibt der tägliche Schlafbedarf relativ stabil. Die Gesamtschlafzeit nimmt auch nicht mit dem Alter ab, sondern wird einfach unterschiedlich über den Tag verteilt.
Sowohl bei den Kindern, als auch bei den Erwachsenen spielt der Schlaf eine entscheidende Rolle für die Gesundheit. Er stärkt das Immunsystem und steigert die Leistungsfähigkeit. Doch was sollte man tun, wenn man plötzlich nicht einschlafen kann und daher an Schlafmangel leidet? Eine effektive Einschlafhilfe kann schnell die Situation verbessern und den Schlafrhythmus regulieren. Wir präsentieren Ihnen eine Methode, die in letzter Zeit besonders unter den Eltern sehr populär wurde. Weißes Rauschen heißt das Wundermittel, das vielen Menschen hilft, in den Schlaf zu finden.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eigentlich weißes Rauschen und warum ist es als Einschlafhilfe so effektiv?
Könnte weißes Rauschen eine Lösung allen, die an Schlafstörungen leiden, anbieten? Das höhenbetonte Geräusch mit einem konstanten Leistungsdichtespektrum, das alle hörbaren Frequenzen umfasst, kann andere störende Geräusche wie Straßenlärm, Musik und laute Nachbarn übertönen. So kann es seine beruhigende und therapeutische Wirkung entfalten und sowohl den Babys, als auch den Kleinkindern beim Einschlafen helfen. Aber auch Erwachsene, die Probleme mit dem Einschlafen haben, können sich mit weißem Rauschen besser entspannen.
Weißes Rauschen als Einschlafhilfe für Babys: Deswegen funktioniert die Methode
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In den ersten Wochen schläft das Baby in 3 Stunden Abschnitten mehr als 18 Stunden pro Tag. Da Neugeborene aber kein Tag-und-Nacht-Gefühl haben, sind die Möglichkeiten, ihren Einschlafrhythmus zu regulieren, stark beschränkt. Damit sich das Baby einen Tag-und-Nacht-Rhythmus schneller angewöhnen kann, helfen einige Tricks. Voraussetzungen für einen guten Schlaf sind eine feste Routine mit festgelegten Mahl- und Einschlafzeiten, sowie spezielle Ritualen. Dazu gehören zum Beispiel Baden, Schlaflieder und Weißes Rauschen. Denn letzteres kennen die Babys sehr gut, es ist dem Geräusch fließendes Blutes im Mutterleib sehr ähnlich. So fühlen sich die Kleinen besonders geborgen und kommen schnell zur Ruhe.
Viele Familien mit Babys zwischen 1 und 6 Monaten berichten zum Beispiel, dass die Kleinen die Geräusche eines Föns, eines Staubsaugers, einer Abzugshaube oder eines Luftverbesserers als entspannend empfinden. All diese Haushaltsgeräte haben eins gemeinsam: Sie machen Geräusche, die dem Weißen Rauschen zum Verwechseln ähnlich sind. Dabei müssen sich die Eltern keine Sorgen machen, dass die Lautstärke von den Babys als störend empfunden wird. Es ist eigentlich sogar umgekehrt. Im Mutterleib ist es sehr laut, daran sind die Kleinen also schon gewöhnt. Am besten sollten Sie aber die Geräuschstärke, nachdem das Baby einschläft, reduzieren.
Wer sich dafür entscheidet, braucht nicht den Föhn anzumachen. Wir bieten Ihnen ein Video mit weißem Rauschen, das Sie vorspielen können.
Kleinkinder ab dem zweiten Lebensjahr brauchen weniger Schlaf als Babys. Sie haben schon einen festgelegten Tagesablauf und ein Tag-und-Nacht-Gefühl. Theoretisch sollten sie auch schneller einschlafen können. Doch so einfach ist es leider nicht. In diesem Alter müssen die Kleinkinder zum einen intensiver als Babys unterhalten werden, zum anderen werden sie aber schnell überfordert. Übermüdete Kinder haben dann am Abend Schwierigkeiten, sich zu entspannen und schlafen eigentlich schlechter und weniger als gewöhnlich. Mit der Zeit entwickeln die meisten Eltern ein Fingerspitzengefühl und können spüren, wenn das Kind müde ist. Eine beruhigende Gute-Nacht-Routine mit weißem Rauschen ist eine effektive Einschlafhilfe für viele Kleinkinder. Damit lassen sich auch nächtliche Schreiattacken vermeiden. In diesen Situationen könnte sich die Methode als ein echter Lebensretter erweisen, wie die Schauspielerin Eva Mendes vor kurzem berichtete. Die schöne Brünette, die zwei Töchter im Alter von 2 und 4 Jahren mit ihrem Kollegen, dem Schauspieler Ryan Gosling hat, hatte ein Gerät, das weißes Geräusch abspielt, gekauft. Seitdem habe sie sich von seiner positiven Wirkung überzeugen können und sei begeistert.
Effektive Einschlafhilfe für Erwachsene
Während sich die Einschlafprobleme und die Schlafstörungen bei Babys und Kleinkindern vor allem mit dem Alter und den verschiedenen Entwicklungsphasen erklären lassen, gilt bei Erwachsenen der Stress als Hauptgrund für Schlaflosigkeit. Dabei ist es wichtig, einen Unterschied zwischen Müdigkeit und Schläfrigkeit zu machen. Wenn wir müde sind, fühlen wir uns erschöpft. Wenn wir schläfrig sind, können wir meistens dem Drang nicht widerstehen, einzuschlafen. Wer schläfrig ist, sollte deswegen seinen Schlaf verbessern und die Schlafzeit verlängern. Weißes Rauschen ist in diesen Fällen ein nützliches Hilfsmittel, da es andere Geräusche wie Bauarbeiten und Straßenlärm oder laute Musik übertönen kann. Im Unterschied zu Babys brauchen viele Erwachsene, die einen stressigen Arbeitstag hinter sich haben, Stille, um zur Ruhe zu kommen.
Überraschenderweise kann eine Abend-Routine auch auf Menschen mit Schlafstörungen einen positiven Einfluss haben. Dazu gehören zum Beispiel ein leichtes Abendessen, Duschen und regelmäßige Einschlafzeiten. Weißes Rauschen spielt eine entscheidende Rolle, denn es kann zum Stressabbau beitragen.
Die Experten raten davor ab, kurz vor der Schlafenszeit zu arbeiten oder fernzusehen. Denn ähnlich wie bei den Kindern können auch übermüdete Erwachsene schwierig in den Schlaf finden oder wachen sehr früh auf.
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Weißes Rauchen bietet nicht nur eine Einschlafhilfe, sondern kommt bei der Behandlung von Patienten mit Tinnitus oft zum Einsatz. Tinnitus ist eine Krankheit, bei der die Patienten ein Pfeifen, Rauschen oder Zischen hören. Die Betroffenen beschreiben es als ein belastendes Klingeln in den Ohren. Forscher haben stundenlang Patienten mit Tinnitus leise weißes Rauschen abgespielt und konnten nach einer Woche feststellen, dass die Krankheit bei der Mehrheit stark zurückgegangen ist.
Kann rosa Rauschen die Schlafqualität verbessern?
Als rosa Rauschen wird ein 1/f-Rauschen, bei dem die tieferen Frequenzen bevorzugt auftreten. Es wird durch eine Frequenzfilterung aus dem weißen erzeugt und kommt als Testsignal für Messungen in der UKW-FM Technik zum Einsatz. In den letzten Jahren wurden aber auch zahlreiche Studien im Bezug auf seine Wirkung auf die Menschen durchgeführt. Wir werden Ihnen zwei solche Studien präsentieren.
Die erste wurde im Jahr 2017 von einem Team der medizinischen Universität Feinberg in Chicago mit Leiter D. Phyllis Zee durchgeführt. Die Ergebnisse erläuterte die Professorin in einer Ausgabe der amerikanischen Fachzeitschrift für Medizin und Neurologie. Das Ziel der Studie war festzustellen, ob das rosa Rauschen wirklich zu einem gesunden Schlaf beiträgt und ob es indirekt unser Erinnerungsvermögen verbessern könnte.
Die Forscher vermuteten, dass während das weiße Rauschen zum Ausblenden von Geräuschen im Hintergrund und zum Entspannen eingesetzt wird, das rosa Rauschen zur Verbesserung der Schlafqualität zum Einsatz kommen kann. Denn während eines gesunden Schlafes durchläuft das menschliche Gehirn fünf wichtige Phasen. Dieser Schlafzyklus hat eine Dauer von 1.5 bis 2 Stunden und beginnt mit einem leichten Schlaf, dann folgt eine Tiefschlafphase, während der sich der Körper entspannt. Anschließend gibt es noch eine Phase mit leichtem Schlaf und dann endet der Zyklus mit der sogenannten REM-Phase, während der wir träumen. Das Gehirn nutzt diesen 20-minütigen Traumschlaf, um wichtige Mechanismen und Erfahrungen ins Gedächtnis zu übermitteln. Insgesamt folgen vier bis fünf solche Schlafzyklen in einer Nacht aufeinander.
Die Testgruppe von 13 Menschen übernachtete in einer Schlafklinik. Am ersten Abend machten alle Probanden ein Gedächtnistest und gingen dann schlafen. Der Hälfte der Teilnehmer wurde dann während der Tiefschlafphase rosa Rauschen vorgespielt. Am nächsten Morgen machten alle dasselbe Gedächtnistest noch einmal und die Ergebnisse waren erstaunend: Die Menschen, die rosa Rauschen in der Nacht hörten, hatten zwei bis drei Mal besser im Test abgeschnitten.
Eine ähnliche Studie wurde auch in Peking vor etwa sechs Jahren durchgeführt. Während des Mittagsschlafs wurde damals den Probanden rosa Rauschen vorgespielt. Am nächsten Tag wurde ihnen nichts während des Schlafs am Nachmittag vorgespielt. Aufgrund der Ergebnisse machten die Forscher die Schlussfolgerung, dass es erheblich die Schlafqualität der Probanden verbessert hatte und länger ununterbrochen schlafen konnten. Die Testpersonen hatten das rosa Rauschen als angenehm beschrieben. Sie meinten, es ähnelte rauschendem Wasser.
Die Wissenschaftler möchten nun das rosa Rauschen und seine Wirkungen auf den Schlaf weiter forschen. Wir haben für Sie ein Video oben beigefügt, damit Sie eine bessere Vorstellung bekommen können.