Kann man Caps tatsächlich in der Spülmaschine waschen, ohne dass sie ihre Form verlieren? Welche Reinigungsmittel und welches Spülprogramm sind am besten geeignet?
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Caps gehören für viele zum Alltag – ob beim Sport, im Garten, auf Reisen oder einfach als Teil des persönlichen Stils. Mit der Zeit sammeln sich jedoch Schweiß, Staub und andere Rückstände im Stoff, besonders im Schirm und am Innenband. Die Handwäsche ist mühsam, die Waschmaschine oft zu aggressiv – doch es gibt eine praktische Alternative: die Spülmaschine. Mit dem richtigen Vorgehen lassen sich Caps schonend und gründlich reinigen, ohne dass Material oder Form darunter leiden.
Warum die Spülmaschine?
Im Vergleich zur Waschmaschine werden Caps hier keiner starken mechanischen Belastung ausgesetzt. Es gibt kein Schleudern, kein Verziehen und keine Reibung, die das Material oder die Form beschädigen könnten. Viele Caps bestehen aus empfindlichen Stoffen oder haben feste, vorgeformte Schirme. Die sanften Wasserstrahlen der Spülmaschine reinigen gründlich, ohne diese Strukturen anzugreifen. Das macht sie zu einer guten Alternative zur Handwäsche – vor allem, wenn es bequem und gründlich sein soll. Wichtig ist dabei ein mildes Spülprogramm mit niedriger Temperatur und Verzicht auf aggressive Reinigungsmittel oder die Trocknungsfunktion.
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Tipp: Bevor Sie Ihre Caps in die Spülmaschine geben, prüfen Sie bitte, ob der Schirm aus Kunststoff oder einem anderen wasserfesten Material besteht. Caps mit Papp-Einlagen im Schirm sind für diese Methode nicht geeignet, da sich das Material verformen oder aufweichen kann.
Setzen Sie die Caps in das obere Geschirrfach Ihrer Spülmaschine. Sie können sie auf umgedrehten Schüsseln, Bechern oder speziellen Halterungen platzieren (wie diese hier auf Amazon), damit sie ihre Form behalten. Achten Sie darauf, dass die Caps einander nicht berühren, um gleichmäßige Reinigung und Trocknung zu ermöglichen.
Wichtig: Verzichten Sie darauf, weiteres Geschirr in denselben Spülgang zu geben – insbesondere stark verschmutztes oder fettiges Geschirr.
Nutzen Sie ein Spülprogramm mit niedriger Temperatur (max. 40 °C), wie z. B. das Eco- oder Gläserprogramm. Deaktivieren Sie nach Möglichkeit die Trocknungsfunktion, um Hitzeverformungen zu vermeiden.
Quelle: 84kamila / Shutterstock
Für die Reinigung von Caps in der Spülmaschine sollte ein mildes Spülmaschinenmittel verwendet werden. Ideal sind Produkte, die keine aggressiven Zusätze enthalten – also keine Bleichmittel, Enzyme oder stark entfettenden Bestandteile. Diese können das Material der Cap beschädigen oder die Farben ausbleichen. Am besten eignet sich entweder ein einzelner, einfacher Reinigungstab oder eine kleine Menge flüssiges Spülmaschinenmittel. Beides sollte sparsam dosiert werden, da Caps nicht stark verschmutzt sind und empfindlicher auf chemische Mittel reagieren als gewöhnliches Geschirr. Auf Klarspüler oder sogenannte „Multifunktionstabs“ (z. B. mit Trocknungs- oder Glanzzusätzen) sollte verzichtet werden. Auch Handspülmittel ist für die Verwendung in der Spülmaschine ungeeignet und kann zu übermäßiger Schaumbildung führen.
Nach dem Spülgang ist es wichtig, die Caps richtig zu trocknen, damit sie ihre Form behalten. Eine bewährte Methode ist das Trocknen auf einer runden Form, zum Beispiel einer umgedrehten Schüssel. Auf Reddit kursiert außerdem ein praktischer Tipp: Einfach einen Luftballon aufblasen und in die Cap setzen – so passt sich der Ballon flexibel der Innenform an und sorgt dafür, dass die Cap beim Trocknen nicht verformt wird.
Mit dieser Methode können Sie mehrere Caps gleichzeitig schonend reinigen, ohne Form oder Material zu beschädigen. Ideal für Haushalte mit aktiven Familien, Sportvereine oder alle, die ihre Kopfbedeckungen regelmäßig tragen und pflegen möchten.
Elke aus Dresden ist Mutter der 5-jährigen Elise. Sie liebt DIY-Projekte, kreative Wohnideen und testet alle Bastelmaterialien selbst, um praxistaugliche Tipps zu geben. Gesunde Ernährung, Familienorganisation und alltagstaugliche Lifehacks begeistern sie ebenso. Seit 2015 erstellt sie Content mit fundierten Recherchen und verständlichen Lösungen. Nach ihrer Zeit bei Archzine setzt sie ihre Arbeit nun bei Deavita fort. Sie hat in Dresden Literatur, Kunstgeschichte und Philologie studiert.