Haartransplantation im Vergleich: Übersicht der Haartransplantationsmethoden, Haarkliniken und anfallenden Kosten
Kahle Stellen, Halbglatzen und Geheimratsecken: heutzutage leiden sowohl Frauen als auch Männer an dauerhaftem Haarverlust. Hormonschwankungen und erblich bedingter Haarausfall gelten als die häufigsten Ursachen dafür. Bestimmte Krankheiten, Arzneimittel oder mangelnde Ernährung können ebenfalls die Auslöser sein. Während sich aber die Haare nach dem Ende einer Krankheit erholen und wieder zu wachsen beginnen, reagieren bei einem erblich bedingten Haarausfall die Haarwurzeln empfindlich auf das DHT-Hormon und können nicht mehr Haare produzieren. Früher galt dieser Vorgang als unumkehrbar, gehörte zum Alterswerden bei Männern dazu. Heutzutage ist selbst dieser Haarausfall behandelbar. Der Fortschritt eines hormonell bedingten Haarverlustes kann durch die Einnahme von Medikamenten verhindert werden. Jedenfalls weigern sich die meisten Patienten aufgrund der Nebenwirkungen, dauerhaft Arzneimittel einzunehmen. Zahlreiche Kliniken bieten eine weitere Alternative: eine Haartransplantation gibt dem Patienten sein volles Haar zurück und kann den Haarausfall erfolgreich stoppen. Wer sich dafür entscheidet, steht jedenfalls von einer wichtigen Wahl- welche Methode soll er vorziehen, in welcher Haarklinik soll er sich behandeln lassen und wie hoch die dafür anfallenden Kosten sind. Diese und viele weitere Fragen nehmen wir unter die Lupe und versuchen, einen Überblick zu verschaffen. Die Haartransplantation im Vergleich: darauf sollte man unbedingt aufpassen!
Inhaltsverzeichnis
Haartransplantation im Vergleich: Welche Methoden kommen in Frage?
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Wer sich Haare einpflanzen lassen möchte, sollte als Erstes einen Vergleich von Haartransplantationsmethoden machen und erst dann eine Haarklinik aussuchen, die sich an der jeweiligen Methode spezialisiert hat. Die Haarwurzeln können mit der FUT- oder mit der FUE-Methode entnommen werden. Bei der FUT-Methode (FUT steht für follicular unit transplantation) wird einen schmalen Hautstreifen zusammen mit den Haarwurzeln entnommen. Auf diese Weise kann eine große Anzahl an qualitative Follikel eingepflanzt werden. Die Behandlung dauert ca. 5 Stunden, die Haare müssen nicht rasiert werden und es entsteht eine kleine Wunde, die die Ärzte später kosmetisch verschließen.
Im Unterschied dazu werden die Haarwurzeln bei der FUE-Methode (FUE steht für follicular unit extraction) als kleine Haarwurzel-Gruppen entnommen. Die maximale Follikelanzahl ist somit deutlich weniger als bei FUT und beträgt maximal 2000-2500. Die Behandlung dauert auch im Durchschnitt länger – ca. 8-10 Stunden, je nach dem Einzelfall. Die Haare im Spendebereich müssen rasiert werden. Die kleinen Wunden, die nach der Behandlung entstehen, schließen sich dann im Rahmen von wenigen Tagen.
Im Grunde genommen lässt sich nach dem Vergleich von Haartransplantationsmethoden zusammenschließen, dass mit den beiden Techniken ein gutes Ergebnis erreicht werden kann. Geheimratsecken und ein Haarausfall in der Anfangsphase können erfolgreich mit der FUE-Methode behandelt, ein weiter fortgeschrittener Haarverlust kann mit der FUT-Technik aufgefüllt werden.
Nach welchen Kriterien wird die Haarklinik ausgewählt?
Es besteht ein breites Angebot an Kliniken, die entweder komplett an Haartransplantation spezialisiert sind, oder solche Abteilungen haben. Wer sich dafür entscheidet, kann gleichzeitig mehrere Haarkliniken ansprechen und einen Termin beim Arzt vereinbaren. So lässt sich die beste Haarklinik aussuchen:
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- In einem Vergleichsportal suchen. Auf renommierten Vergleichsportalen wie Tophairclinic kann sich der Patient die beste Haarklinik in seiner Nähe aussuchen. Bestimmte Kriterien wie Standort, Behandlungsart, Sprachen (falls sich die Klinik im Ausland befindet), Service (ärztliche Betreuung) spielen wichtige Rolle bei der Entscheidung.
- Sich bezüglich der Vorgehensweise informieren: Renommierte Kliniken empfehlen mindestens 2 Vorher und 2 Nachher-Beratungen, haben eine eigene Pflegestation, jeder Patient hat einen Ansprechpartner auch nach der Behandlung, der Nachbehandlungsprozess ist in Details abgeklärt und auf den Patienten-Bedürfnissen abgestimmt.
- Die Häufigkeit der durchzuführenen Eingriffen im Voraus bestimmen.
- Vergleich zwischen den gewünschten vs. den realistischen Ergebnissen machen: Ein geübter Arzt kann während der ersten Untersuchung die Haardichte des Spendebereiches einschätzen und die Erfolgschancen einschätzen.
Haartransplantation in Deutschland oder im Ausland?
Eine Haartransplantation ist keine einmalige Prozedur, die an einem Wochenende durchgeführt wird. Viel mehr geht es hier um die Nachbehandlung, damit die frisch eingepflanzten Haare weiterhin stark wachsen. Wer sich also eine Haarklinik aussucht, sollte mit mehreren Untersuchungen und Besuchen in der Klinik rechnen. Die Prozedur wird europaweit in verschiedenen Kliniken für ästhetische Chirurgie angeboten, unter anderem in Österreich, in Ungarn, in Spanien und in der Schweiz. Auch in der Türkei haben bestimmte Haarkliniken einen guten Ruf.
Überblick über die anfallenden Kosten behalten
Die anfallenden Kosten hängen zwar von der Auswahl der Haarklinik ab, diese können aber stark variieren. Je nachdem, wie viele Haare transplantiert werden, und wie viele Behandlungen notwendig sind, nach welcher Technik der Patient behandelt wird, können die Kosten zwischen 2000 und 10000 betragen. Am besten sich diesbezüglich beim Termin beraten lassen.
