Ihr Rasen vertrocknet: Was sind die Ursachen und was tun, um das Gras zu retten und das Absterben zu verhindern?
Am Sommer gibt es viel zu lieben: das schöne Wetter, die längeren Tage, die Strandbesuche und Grillabende. Aber diese Jahreszeit hat auch ihre Schattenseiten. Der Sommer bringt hohe Temperaturen und weniger Niederschlag mit sich, was sich negativ auf das üppige Grün Ihres Rasens auswirken kann. Ja, es ist ganz normal, dass das Gras in den Sommermonaten austrocknet. Wenn Ihr Rasen vertrocknet durch die vielen Sonnenstunden und Sie feststellen, dass das Gras nach dem Betreten flach bleibt, bedeutet dies, dass Ihr Gras zu wenig Feuchtigkeit enthält. Selbst der gesündeste Rasen kann in den Sommermonaten dünn und farblos werden und trockene Stellen bekommen.
Inhaltsverzeichnis
Mögliche Ursachen für trockene Stellen in Ihrem Rasen
Ein Rasen vertrocknet an verschiedenen Stellen und nicht alle trockenen Stellen in Ihrem Gras haben die gleiche Ursache. Hier sind einige häufige Gründe für die Entstehung dieser toten Stellen.
- Hitzeeinwirkung, möglicherweise in Verbindung mit Fußgängerverkehr und mangelnder Wasseraufnahme (Meist handelt es sich um größere Flächen, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind).
- Hundeurin (lokal begrenzt und typischerweise etwa 20 cm breit)
- Schädlingsbefall (ungleichmäßige Formen in unterschiedlichen Größen, oft zunächst auf einige wenige befallene Stellen beschränkt, kann sich aber schnell ausbreiten).
Was tun, wenn Ihr Rasen vertrocknet
Das Gute an den meisten trockenen Stellen ist, dass sie leicht zu beheben sind. Sie brauchen nur einige Werkzeuge und Produkte, um Ihr Gras richtig zu behandeln und es wieder zum Leben zu bringen.
Ihr Gras braucht Belüftung
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Der erste und wichtigste Schritt bei der Beseitigung trockener Stellen in Ihrem Rasen, die durch Hitze und Abnutzung verursacht wurden, besteht darin, die betroffene Stelle mit einer Gartengabel oder einem speziellen Aerifizierer zu lüften, je nachdem, welche Werkzeuge Ihnen zur Verfügung stehen und wie groß Ihr Rasen ist. Durch das Belüften der Fläche wird der Boden verdichtet, wodurch Nährstoffe und Wasser besser eindringen können. Wenn Ihr Gras bereits trocken ist, sollten Sie es nicht belüften, bevor es durch tiefes Wässern aufgeweicht ist.
Benetzungsmittel einsetzen
Netzmittel unterstützen die Aufnahme von Wasser in den Boden. Nachdem Sie die betroffene Fläche gelüftet haben, sollten Sie ein Netzmittel wie Lawn Soaker auftragen. Es ist biologische Netzmittel, die sicher für Gemüsegärten, Rasen und neue Pflanzen sind, und es hält einige Monate zwischen den Anwendungen, sodass Sie langfristig davon profitieren. Nach dem Auftragen des Netzmittels müssen Sie die Fläche erneut gründlich bewässern. Ein Benetzungsmittel hilft nicht nur bei der Wasseraufnahme in den Boden, sondern sorgt auch dafür, dass der Boden das Wasser länger speichern kann.
Anregung neues Wachstums
Nachdem Ihr Rasen belüftet, befeuchtet und bewässert wurde, ist es nun an der Zeit, das neue Wachstum anzuregen und ihm die Möglichkeit zur Selbstreparatur zu geben. Die Stimulierung erfolgt am besten, indem Sie einen Dünger auf den gesamten Rasen auftragen und ihn erneut gut wässern. Branchenexperten zufolge kann der Einsatz von biologischen Düngemitteln zu einem gesünderen, dichteren und farbintensiveren Rasen führen, der widerstandsfähiger gegen Trockenheit und Krankheiten ist.
Der Rasen vertrocknet: Richtig bewässern
Wenn Ihr Rasen vertrocknet, müssen Sie selbst Hand anlegen und wässern. Experten empfehlen, das Gras höchstens ein- bis zweimal pro Woche kräftig zu wässern – wenn Sie zu häufig wässern, kann das die Trockenheitstoleranz des Grases verringern. Die beste Zeit zum Wässern ist früh am Morgen und in der Mitte des Nachmittags. Wird das Gras in der Nacht bewässert, kann es anfällig für Rasenkrankheiten sein.
Die Verdunstungsrate ist morgens am geringsten, und wenn Sie zu dieser Zeit wässern, kann das Gras abtrocknen, bevor die Temperaturen am Abend abkühlen, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Wiederholen Sie die Bewässerung erst, wenn die Oberfläche des Bodens zu trocknen beginnt. Bei heißer, trockener Witterung müssen Sie Ihr Gras möglicherweise innerhalb von vier oder fünf Tagen erneut wässern.
Auf die richtige Weise mähen
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Sie würden sich wundern, wie viele Menschen ihren Rasen zu kurz mähen. Der allgemeine Gedanke ist, dass kürzeres Mähen bedeutet, nicht oft zu mähen. Das ist ein vernünftiger Gedanke, aber zu kurzes Mähen gehört zu den schlimmsten Dingen, die man während Trockenzeiten und Dürreperioden tun kann. Wenn Sie Ihr Gras bei Trockenheit mähen, sollten Sie nicht mehr als 1/3 der durchschnittlichen Messerlänge mähen. Wenn Ihr Gras z. B. etwa 10 cm hoch ist, mähen Sie nicht mehr als einen Zentimeter von der Spitze ab. Das Schnittgut dient als Mulch und Dünger, da es sich zersetzt und den Boden mit Nährstoffen versorgt. Das Schnittgut ist vielleicht nicht das attraktivste Merkmal Ihres Rasens, aber es lohnt sich, es dort zu belassen, denn es hat viele Vorteile.
Gras nicht betreten
Vermeiden Sie es, Ihren Rasen während Trockenperioden zu betreten. Die durch den Fußverkehr verursachte Bodenverdichtung kann dazu führen, dass der Rasen schneller austrocknet. Dies ist ein guter erster Schritt, um trockene Stellen im Rasen zu bekämpfen.
Wie können Sie das Vertrocknen Ihres Rasens vermeiden
Es gibt einige Dinge, die Sie und Ihre Familie tun können, um die Anzahl der trockenen und abgestorbenen Stellen in Ihrem Rasen zu verringern. Dazu gehören:
- Verbesserung des Bodens vor der Verlegung des Rasens
- Auswahl einer trockenheitstoleranten Rasensorte
- Richtige Bewässerung. Tieferes Wässern in kürzeren Abständen fördert die Durchwurzelung. Am besten ist es, dies bei den ersten Anzeichen von Hitze oder Trockenheit zu tun und dann zu warten, bis das Gras zu welken beginnt, bevor Sie den Vorgang wiederholen.
- Erhöhen Sie die Schnitthöhe – längere Rasenflächen beschatten den Boden effektiver und verringern so Verdunstung und Stress.
- Vertikutieren Sie Ihren Rasen, um überschüssige Grasnarbe zu entfernen und die Gefahr des Wachstums und der Ausbreitung von Pilzen zu verringern.