Gartengestaltung mit Rosen – Tipps für einen schönen Rosengarten
Ihre bezaubernde Schönheit und herrlicher Duft werden seit Jahren verehrt, deshalb haben die Rosen ihre Bezeichnung als Königinnen der Blumen ohne Zweifel verdient. Fast jeder Gartenbesitzer träumt von einem farbenfrohen Rosengarten, der ein romantisches Ambiente im eigenen Außenbereich erzeugt. Ob Sie ein kleines Rosenbeet gestalten, einen edlen Rosenbogen bepflanzen oder einen ganzen Rosengarten anlegen möchten, finden Sie bei uns viele hilfreichen Tipps rund um die Gartengestaltung mit Rosen.
Wer einen schönen Rosengarten anlegen will, soll an erster Stelle einen passenden Standort finden und die gewünschten Sorten auswählen. Möchten Sie die Rosen weiterhin nicht alleine, sondern mit einer entsprechenden Eskorte bepflanzen, dann brauchen Sie geeignete Rosenbegleiter für Ihre Beete. Welche sind die besten Begleitpflanzen und wie können Sie die Rosen gelungen im Garten kombinieren, verraten wir im Artikel!
Inhaltsverzeichnis
Standortwahl und Bodenbedingungen für Rosen
Für einen prachtvollen Rosengarten gibt es einige wichtige Standortvoraussetzungen, die erfüllt werden sollten, damit die Rosen jahrelang Ihren Garten verschönern. Der richtige Standort spielt eine wesentliche Rolle und muss gut geplant sein. Er muss sonnig und luftig sein, jedoch ohne Zugluft. Manche Rosensorten haben noch speziellen Standortbedingungen, die man vor der Bepflanzung in Betracht ziehen soll. Ein Beispiel sind die Kletterrosen, die sich entweder an einer Südwest-, oder Südost-Seite am wohlsten fühlen. Südwände mit einer prallen Sonnenstrahlung zum Beispiel mögen die Kletterrosen nicht. Im Allgemeinen kann der richtige Standort helfen, verschiedene Krankheiten bei der Pflanzen vorzubeugen.
Bezüglich der Erde eignet sich ein humoses Gemisch aus Sand, Lehm und Kalk für die Rosen perfekt. Der Boden soll durchwuzelbar und locker sein, damit die Blumen ihre richtige Schönheit entfalten können. Mit einem speziellen Rosendünger und einer ausreichenden Menge Gießwasser bekommen die Gewächse alle wichtigsten Nährstoffen und blühen somit länger und schöner.
Pflanzzeiten beachten
Die besten Pflanzzeiten für Rosen liegen im Herbst zwischen Oktober und November und im Frühling von März bis April. Containerrosen können Sie dahingegen ganzjährig bepflanzen, außer beim Frost oder zu großer Hitze. Trotz ihrer beliebten Schönheit haben die Königinnen der Blumen also keine großen Ansprüchen. Einen schönen Rosengarten gelingt daher auch den Anfängern beim Gärtnern, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
Gestaltungsideen für den Rosengarten
Friesenwall bauen - Tipps und Ideen für eine einzigartige Trockenmauer
Möchten Sie für Ihren Garten einen Friesenwall bauen, dann sollten Sie die Bauart, Kosten und gewünschtes Design in Betracht ziehen.
Bei der Planung einer Gartengestaltung mit Rosen, sollten Sie sich noch Gedanken darüber machen, wie der Rosengarten aussehen sollte. Dabei können Sie nur ein paar schöne Rosenbeete gestalten, oder den Gartenzaun bepflanzen. Ein romantisches Flair können Sie dem Außenraum verleihen, wenn Sie einen Rosenbogen, oder die Außenwand bepflanzen. Die Varianten sind besonders vielfältig und hängen vor allem von Ihren eigenen Vorlieben ab.
Rosenbogen als Blickfang
Möchten Sie einen schönen Blickfang im eigenen Rosengarten gestalten, dann sind Sie mit einem Rosenbogen auf jeden Fall richtig. Rosenbögen gelten als eines der schönsten Gestaltungselementen im Garten und dienen perfekt als blühende Raumteiler für den Außenbereich. Wegen Ihres romantischen Looks werden Rosenbogen seit Langem als Traualtäre bei Hochzeiten im Freien verwendet. Auch im eigenen Garten können Sie eine romantische Atmosphäre erzeugen, indem Sie einen prachtvollen Rosenbogen bepflanzen. Damit können Sie den üblichen Rosengarten in eine farbenfrohe Oase verwandeln.
Ein Rosenbogen wird in der Regel an einer Stelle im Garten gestaltet, wo ein Gartenweg, oder ein anderer Gartenteil anfängt. Besonders beliebt ist also die Verwendung von Rosenbögen an Stelle von Eingangstoren oder Übergängen vom Grünbereich auf die Terrasse oder Patio. Diese blühenden Durchgänge gelten als absolute Highlights im Garten und laden mit ihrem herrlichen Duft zum Verweilen ein.
Möchten Sie als Ergänzung zu Ihrer Gartengestaltung mit Rosen einen prachtvollen Rosenbogen bepflanzen, dann brauchen Sie passende Rosensorten, die um das Gerüst wachsen können. Die beste Entscheidung sind Rambler mit biegsamen Trieben, die sich mit dem Wachstum um die Konstruktion herumwickeln. Sie können Kletterrosen in verschiedenen Farben kombinieren oder den Rosenbogen einfarbig bepflanzen. Setzen Sie jedoch auf solche Farben, die mit dem Rest Ihres Gartens in Einklang stehen.
Rosenbögen kann man aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Designs finden. Diejenigen aus Holz eignen sich perfekt für Landhäuser und Hütten und sorgen für einen natürlichen Look. Mit einem eleganten Rosenbogen aus Metall wird einen schönen Kontrast zu den farbigen Blüten gesetzt und den Rosengarten bezaubert mit einem zusätzlichen Charme. Damit Sie lange Zeit Ihre Rosen genießen können, sollten Sie auf eine gute Stabilität Ihres Rosenbogens achten. Er soll fest im Boden verankert werden, um das zunehmende Gewicht der Pflanzen aushalten zu können.
Rosenbeete anlegen
Wenn Sie einen schönen Rosengarten anlegen wollen, sollten Sie unbedingt ein paar Rosenbeete in Betracht ziehen. Auch in diesem Fall spielt die gute Planung die größte Rolle. Alles beginnt mit den richtigen Standort, der sonnig und gleichzeitig windgeschützt sein sollte. Dies kann sowohl ein Platz mitten im Garten, als auch eine Rabatte am Gartenzaun sein. Haben Sie die perfekte Stelle fürs Rosenbeet gefunden, dann sollten Sie nun einen Pflanzplan machen. Dieser sollte die Wuchshöhen, Blütezeiten und Farben der Rosen und Rosenbegleitpflanzen beinhalten.
Haben Sie den perfekten Standort im Garten gefunden, dann geht es nun an die Auswahl der Rosenarten und der Begleitpflanzen. Geometrisch angelegte Blumenbeete liegen zur Zeit im Trend, sowie geschwungene Gärten. Als allgemein beste Zeit zum Anlegen eines Rosenbeets mit wurzelnackten Rosengewächsen gilt der Zeitraum zwischen Oktober und Ende November. Für eine romantische und entspannte Atmosphäre im Garten können Sie eine Sitzgelegenheit oder ein Wasserspiel gestalten, die von Rosen umgeben wird.
Die besten Rosen für Beete sind die Beetrosen, Edelrosen und Zwergrosen, die nicht zu hoch werden. Verwenden Sie aber am besten für die Bepflanzung eines Beets die gleichen Rosensorten, damit das gesamte Beet harmonisch aussieht. Mit öfterblühenden Rosen bleibt Ihr Rosenbeet den ganzen Sommer schön und üppig. Beachten Sie, dass manche Rosen überhaupt keinen Duft haben. Deshalb müssen Sie die richtige Sorte auswählen, wenn Sie sich einen herrlich duftenden Garten wünschen.
Die besten Rosenbegleitpflanzen und -stauden
Wenn Sie eine Gartengestaltung mit Rosen planen, haben Sie sich vielleicht schon gefragt, welche Pflanzen passen am besten zu Rosen. Obwohl alle Rosenarten auch als Solitärpflanzen besonders beliebt sind, werden sie perfekt durch manche Begleitpflanzen komplementiert. Mit einer Kombination aus mehreren Stauden im Blumenbeet wird die komplette Gartengestaltung mit Rosen veredelt. Die einzige Voraussetzung ist, dass die gewählten Pflanzen gut zueinander passen. Deshalb haben wir im Folgenden die besten Rosenbegleitpflanzen zusammengestellt, die Sie beim Anlegen des Rosenbeets in Betracht ziehen können.
Beetgestaltung Ideen und hilfreiche Tipps für schöne Blumenbeete im Garten
Welche sind die wichtigsten Schritte, wie kann man Stauden und Blumen richtig kombinieren, sowie Beetgestaltung Ideen und Tipps finden Sie im Artikel!
Rosen lassen sich wundervoll durch Salbei und Lavendel ergänzen und gestalten damit ein harmonisches Bild im Rosenbeet. Die Kombinationen mit diesen Pflanzen gelten als die absoluten Klassiker bei der Gartengestaltung mit Rosen. Möchten Sie die Rosen im Garten mit Lavendel kombinieren, dann sollten Sie die beiden Pflanzen in Gruppen pflanzen und eine gewisse Abstand zwischen ihnen lassen. Weitere klassische Rosenbeet Begleitpflanzen mit blauen Blüten sind Rittersporn, Katzenminze, Eisenhut und Glockenblume. Die blauen Blütenstauden erzeugen einen wunderschönen Kontrast zu den Rosenblüten und eignen sich daher perfekt als Rosenbegleitpflanzen. Alternativ können Sie noch das Rosenbeet Ton-in-Ton gestalten.
Sind Sie sich noch nicht sicher, welche Begleitpflanzen für die Gartengestaltung mit Rosen zu verwenden, dann schauen Sie sich die Listen unten. Hier geben wir ein paar Beispiele für Begleitstauden und -pflanzen, die perfekt zu Rosen passen:
Stauden
- Zierlauch
- türkischer Mohn
- Steppensalbei
- Schafgarbe
- Schwertlilien
- Lupinen
Ein- und Zweijährige
- Jungfer im Grünen
- Königskerzen
- Bart-Nelken
- Stockrosen
- Kapuzinerkresse
Kräuter
- Minze
- Oregano
- Thymian
Ziergräser
- Liebesgras
- Lampenputzergras
- Blauschwingel
- Zier-Hirse
Als ein unbestreitbarer Klassiker bei den Rosenbegleitern gilt der Buchsbaum. Die kleinen grünen Blätter kombinieren sich perfekt mit den farbenfrohen Blüten der Rose und erzeugen schöne Kontraste dazu. Den Buchsbaum können Sie entweder als eine Erfassung für Ihre Rosenbeete, oder als kleinen Strauch zwischen den einzelnen Rosengewächsen bepflanzen. Mit dem passenden Formschnitt können Sie eine gepflegte Buchsbaumhecke vor dem Rosenbeet gestalten.
Rosen im Garten richtig pflegen
Die Gartengestaltung mit Rosen ist ohne Zweifel schön, jedoch nur wenn sie die notwendige Aufmerksamkeit bekommen. Damit Ihr Rosengarten immer prachtvoll aussieht und die Rosen in den Rosenbeete und Rosenbögen länger blühen, wird eine regelmäßige Pflege benötigt. Der reguläre Schnitt fördert die Blühfreudigkeit der Rosen und ist ein absoluter Muss bei meisten Rosensorten. Sie werden jedes Jahr zurückgeschnitten, wobei die kranken und abgestorbenen Triebe unbedingt entfernt werden sollten.
Eine weitere Voraussetzung für jahrelang schöne Rosenbeete ist der richtige Winterschutz. Die Rosen können die Minusgrade im Winter nicht vertragen, deshalb sollen sie davor geschützt werden. Dafür wird die Pflanzenbasis mit Erde angehäufelt und die Triebe werden mit Isolierstoff abgedeckt. Nur so können die Rosengewächse den Frost und die härteren Winterbedingungen überleben und im Frühling wieder schön und üppig blühen.
Wer keine große Rosenbeete gestalten, aber trotzdem die Schönheit der Rosen im eigenen Garten genießen will, kann sich für Rosensorten für Töpfe entscheiden. Die Kübelpflanzen haben eine tolle dekorative Wirkung und können den Garten mit ihren zarten Blüten veredeln. Dafür eignen sich Zwergrosen am besten, denn sie haben eine Wuchshöhe von nicht mehr als 40 Zentimetern und lassen sich ideal in Blumenkasten und Töpfen kultivieren. Die Gartengestaltung mit Rosen in Töpfen ist besonders platzsparend und eignet sich daher perfekt für einen kleinen Garten. Auch auf dem Balkon können Sie Pflanzenkübel mit Rosen bepflanzen und ihre zarten Blüten genießen.