Dachterrasse im Loft-Stil gestalten: eine grüne Oase in Melbourne, Australien
Eine grüne Oase mitten in der Hektik der Großstadt – so lässt sich das Projekt für Dachterrasse im Loft-Stil beschreiben. Die talentierten Architekten von Bent Architecture wurden mit der Aufgabe beauftragt, eine Ruheinsel für eine australische Familie zu gestalten. Die Eigentümer stellten die Vorgabe eines multifunktionalen Raums mit klarer Aufteilung in mehreren Zonen. Jede Zone sollte unterschiedliche Funktion erfüllen, so dass die Familie den Sommer im Freien genießen kann. Die Herausforderung, ein anspruchsvolles Konzept umzusetzen, haben die Architekten mit viel Kreativität gemeistert. Wir präsentieren Ihnen das hervorragende Endergebnis – eine grüne Oase in Melbourne. Begleiten Sie uns auf eine Reise nach Australien!
Inhaltsverzeichnis
- Dachterrasse im Loft-Stil: ein Projekt für urbanen Garten in Melbourne
- Multifunktionaler Außenbereich
- Das Projekt fasziniert mit kreativem Konzept
- Bodendecker, Stauden und Blumen bilden reizvolles Ensemble
- Eine pflegeleichte Gartenoase
- Die Materialien schaffen spannende Kontraste
- Sind die Dachterrassen eine Alternative zum Garten?
Dachterrasse im Loft-Stil: ein Projekt für urbanen Garten in Melbourne
In Australien halten sich die Menschen gerne im Freien und verlagern im Sommer das Leben nach draußen. Der Garten oder die Terrasse werden nicht nur zum Rückzugsort, sondern bieten auch Lounge-Bereiche zum Entspannen nach dem langen Arbeitstag. Eine Outdoor-Küche darf dabei ebenfalls nicht fehlen – so können die Familien den Abend mit Freunden beim Grillen ausklingen lassen. Jedoch gerade in der Großstadt bleibt meistens die Traumoase leider nur ein Traum – der Straßenlärm stört, im naheliegenden Wolkenkratzer wohnen viele neugierige Nachbarn. Zudem sind die Wohnviertel mit Häusern weit weg vom Stadtzentrum gelegen – alle, die sich den langen Weg zur Arbeit und zurück ersparen möchten, entscheiden sich deswegen für eine Wohnung in der Stadt. Wenn möglich – mit Dachterrasse. In Melbourne bieten die Dachterrassen die Möglichkeit, die eigene grüne Insel der Ruhe zu gestalten.
Wer sich dafür entscheidet, muss jedenfalls viele Hindernisse überwinden. Zum Beispiel die Lage – je höher die Dachterrasse liegt, desto stärker der Wind und die Sonnenstrahlen. Die Auswahl der passenden Pflanzen, die der Hitze trotzen können, kann wirklich zu großer Herausforderung werden. Auch Menschen werden sich ohne passenden Wind- und Sonnenschutz nicht wohlfühlen. Die Dachterrasse, die die Architekten von Bent Architecture gestalteten, liegt zum Beispiel weit oben, in der 30. Etage.
Multifunktionaler Außenbereich
Damit sich die ganze Familie wohl fühlt, haben sich die Architekten entschieden, die Dachterrasse im Loft-Stil zu gestalten – das heißt sie haben die verfügbare Fläche in Zonen aufgeteilt und dann sie optisch durch Farben und Materialien verbunden.
Ein Essplatz im Freien liegt im südlichen Teil – der große Rundtisch und die Holzbank bieten ausreichend Sitzplätze für alle Freunde. Ein Raumteiler aus Holz schirmt vor Fremdblicken ab, die verglaste Holzpergola schützt am Abend vor Wind und vor Regen. Grüne Bodendecker im Hochbeet direkt neben dem Tisch erstellen einen nahtlosen Übergang zwischen den verschiedenen Bereichen. Natürlich wurde die Outdoor-Küche mit einem Gartengrill ausgerüstet – so kann die Familie beim Abendessen das Zusammensein genießen.
Das Projekt fasziniert mit kreativem Konzept
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Wird eine Party auf der Dachterrasse organisiert, dann können die Gäste die schöne Aussicht auf die Stadt genießen – denn direkt neben dem Essplatz befindet sich eine bequeme geräumige Nische, die zum Zentrum und zum Ozean blickt. Ein Bartresen bietet Auflagefläche für die Cocktails und geht dann in das mit grünen Mosaikfliesen dekorierte Hochbeet über.
Eine gemütliche Leseecke rundet das Wohnprogramm im Freien ab – sie ist optisch von der Party-Nische durch Pflanzkasten im Großformat abgetrennt, liegt im Schatten und ist eher sparsam eingerichtet. Auf eine Lounge-Sitzgruppe haben die Architekten nach Absprache mit den Eigentümern bewusst verzichtet – der Außenbereich sollte nämlich geräumig wirken und die freie Bewegung zwischen den verschiedenen Zonen ermöglichen.
Bodendecker, Stauden und Blumen bilden reizvolles Ensemble
Die Natur spielt übrigens bei der Gestaltung eindeutig die Hauptrolle. Die Architekten haben sich von zahlreichen urbanen Gärten inspirieren lassen und entschieden sich gezielt für ein Hochbeet. Es erfüllt nämlich zwei wichtige Funktionen – zum einen schützt die Konstruktion vor Wind. Zum anderen schafft sie aber eine optische Täuschung. Da die Terrasse sehr hoch liegt, kamen als Pflanzen vor allem Bodendecker in Frage – das grüne Hochbeet lässt aber uns glauben, dass wir uns mitten in einem lauschigen Garten befinden.
Eine pflegeleichte Gartenoase
Die kleine Oase ist zudem sehr pflegeleicht – die meisten Pflanzen lieben sonnige Standorte und kalkhaltige Erde, sind winterhart und können auch Frost problemlos trotzen. Die Hobby-Gärtner werden garantiert mit der Gartenarbeit nicht überfordert – die Stauden und Ziergräser sind ziemlich anspruchslos. Sogar über einen passenden Sichtschutz wurde nachgedacht – Kletterpflanzen sollten in zwei Jahren die Terrasse vor Fremdblicken abschirmen und die Privatsphäre der Eigentümer schützen.
Die Materialien schaffen spannende Kontraste
Das neutrale Farbschema und die natürlichen Materialien komplettieren den Look – Grün, Braun und Beige bilden ein reizvolles Ensemble. Die warme Holzfarbe steht im Kontrast zu den schimmernden grünen Mosaikfliesen, die uns vom Ozean träumen lassen. Der Bodenbelag – Kiessplitter fügt den letzten Feinschliff zur Gartengestaltung hinzu.
Sind die Dachterrassen eine Alternative zum Garten?
Der erfolgreiche Abschluss des Projekts und das gelungene Endergebnis lässt die Architekten glauben, dass sich die Dachterrassen besonders in dicht bewohnten Stadtvierteln in den Großstädten als eine Alternative zu öffentlichen Parks erweisen können. Das Ziel – in der Zukunft sollten selbst hohe Gebäude umweltfreundlich gestaltet werden und mindestes einen Garten auf dem Dach haben.
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Projekt von: Bent Architecture
