Rhododendron-Schädlinge erkennen und bekämpfen: Die 5 schlimmsten Schädlinge + Bilder!
Bevor die Sommerblumen kommen, setzen Rhododendren Ende April mit ihrer Blüte einen Farbakzent.
Diese Pflanzen gedeihen an schattigen, sauren Standorten im Garten und sind in vielen verschiedenen Formen und Größen erhältlich, aber sie haben immer ein Merkmal: eine Fülle von Blüten. Rhododendren sind pflegeleichte Pflanzen, sodass Probleme mit ihnen eher selten sind. Sie sind eine beliebte Landschaftspflanze, aber sie sind anfällig für eine besondere Gruppe von Schädlingen. Die Erkennung, der Lebenszyklus, der Schaden, die Überwachung und die Bekämpfungsmethoden werden im Folgenden beschrieben. Die 5 schlimmsten Rhododendron-Schädlinge sollte man erkennen: Schauen Sie sich die Bilder an!
Inhaltsverzeichnis
Rhododendron-Schädlinge erkennen und bekämpfen
Diese sind die häufigsten Schädlinge in Ihrem Rhododendron!
Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi)
Die Blütenknospen von Rhododendren können sich tiefbraun und dann schwarz verfärben, wie jeder, der eine große Sammlung dieser Pflanzen besitzt, bestätigen kann. Die Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi) ist ein Problem, weil der Pilz, den sie bei der Eiablage verbreitet, ein großes Problem darstellt. Die Insekten bohren winzige Schlitze in die Blütenknospen, in die sie dann ein einzelnes Ei ablegen. Knospenfäule entsteht, wenn sich der Virus in den entstehenden Wunden festsetzt. Bis zum nächsten Frühjahr sind die verwelkenden Knospen mit kurzen, braunschwarzen Haaren bedeckt.
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Die Zikaden sind winzige Schädlinge, die sich vom Saft der Blätter ernähren und den Sträuchern keinen großen Schaden zufügen. Bei der Rhododendronzikade werden die Eier auf der Unterseite der Blätter abgelegt. Dies schadet den Rhododendronblättern zwar nicht, führt aber dazu, dass sie einen Teil ihres Chlorophylls verlieren und sich hellgrün verfärben.
Was Sie dagegen tun können
Um zu verhindern, dass erwachsene Zikaden Eier in Ihrem Rhododendron ablegen, legen Sie einfach einige Gelbtafeln um den Rhododendron herum und zwischen seine Zweige. Wechseln Sie die Gelbtafeln jedoch häufig aus, um alle Zikaden loszuwerden oder zumindest ihre Zahl zu verringern. Die Gelbtafeln eignen sich auch hervorragend, um einen beginnenden Befall zu erkennen.
Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus)
Die Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) haben einen Rücken, der mit kleinen gelben Punkten bedeckt ist. Ein Weibchen kann maximal 500 Eier legen und diese Eier werden in die Erde gelegt. Da sie nachts in den Blättern auf Nahrungssuche gehen und sich tagsüber in Pflanzenresten oder in der Erde verstecken, werden die erwachsenen Tiere nur selten beobachtet. Die Larven sind weiße, etwa einen Zentimeter lange Maden, denen die Beine fehlen. Der Schädling überwintert als Larve unter der Erde, und Anfang Juni ist er ausgewachsen. Jedes Jahr wird eine neue Generation geboren.
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Während der Nacht fressen die erwachsenen Tiere, indem sie Kerben in die Blätter machen. In den meisten Fällen ist dieser Schaden nicht schwerwiegend. Vom Hochsommer bis in den Spätherbst und wieder im Frühjahr fressen die Larven an den Wurzeln, was sehr schädlich sein kann. Ein starker Befall kann größere Wurzeln und Kronen umschlingen und gleichzeitig die meisten der kleineren Wurzeln zerstören. Infolgedessen wird die Entwicklung der Pflanzen stark behindert, die Blätter verfärben sich kränklich gelb und können sogar vertrocknen.
Dickmaulrüssler bekämpfen
Da er nachts aktiv ist und sich in jedem Stadium vermehren kann, ist dieses Insekt bekanntermaßen schwer auszurotten. Die Ausbringung von Nematoden sorgt für hervorragende Ergebnisse.
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Rhododendronwanze (Stephanitis rhododendri)
Die durchscheinenden Flügel des Ungeziefers, die mit zwei schwarzen Punkten verziert sind, werden flach über den Rücken gehalten und weisen das charakteristische Spitzenmuster auf. Die schwarzen, stacheligen und winzigen Nymphen sind die Nachkommen der erwachsenen Tiere. Die Eier überwintern teilweise im Gewebe der Blätter eingeschlossen. Im Mai schlüpfen die Eier. Ende Juni oder Anfang Juli entwickeln sich die Nymphen zu Erwachsenen und beginnen, Eier zu legen. Im August schlüpft die nächste Generation von Nymphen. Wenn diese Nymphen ausgewachsen sind, legen sie ihre Eier für den nächsten Winter ab.
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Um an die Pflanzenflüssigkeiten auf der Unterseite der Blätter zu gelangen, durchbohren die Wanzen (sowohl die erwachsenen Tiere als auch die Nymphen) die Blätter mit ihren Mundwerkzeugen. Der Prozess des Chlorophyllentzugs führt zu einer Tüpfelung, einer gesprenkelten, silbrigen oder weißen Verfärbung auf der Oberfläche des Blattes. Klebrige, dunkelbraune bis schwarze Kotflecken bedecken die Unterseiten der Blätter.
Rhododendronwanze vorbeugen
Zur Vorbeugung gegen diesen Rhododendron-Schädling können Sie Hausmittel verwenden: Bewässern Sie die Pflanze regelmäßig mit Brennnesseljauche.
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Die Weiße Fliege (Dialeurodes chittendeni)
Die Weiße Fliege befällt häufiger Pflanzen in Innenräumen oder Gewächshäusern und verursacht klebrige Blätter (Mottenschildlaus) und einen klebrigen Belag (Honigtau) auf den Blättern. Die erwachsenen Schädlinge und ihre Larven entwickeln sich aus Eiern, die auf den Unterseiten der Blätter Ihrer Pflanze abgelegt werden.
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Wenn Sie sie auf der Unterseite der Blätter sehen, müssen Sie etwas unternehmen. Der Honigtau entzieht den Pflanzen nicht nur Nährstoffe, sondern fördert auch das Wachstum eines Pilzes, der als Rußtau bekannt ist.
Schutz gegen Weiße Fliege
Als natürlichen Schutz gegen die Weiße Fliege können Sie Schlupfwespen einsetzen. Die hilfreichen Insekten legen mit ihrem Legebohrer Eier in den Larven ab und parasitieren sie, berichtet Plantura.de.
Thripse (Thysanoptera)
Thripse sind kleine, schwarze Insekten, die sich von vielen verschiedenen Pflanzen ernähren, vor allem aber von Rhododendren und anderen immergrünen Sträuchern.
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Sie ernähren sich von Blättern, indem sie in die Oberfläche der Pflanzenzellen eindringen oder diese ankratzen und den Inhalt aufsaugen – das Ergebnis sind ihre charakteristische silbrige oder bronzefarbene Färbung und missgebildetes neues Laub. Für das menschliche Auge sind sie fast unsichtbar.
Was Sie dagegen tun können
Laut Talu.de ist das Abduschen mit Öl-Spülmittellösung eine gute Bekämpfungsmaßnahme. Mischen Sie 2 EL Rapsöl, 1 Spritzer Spülmittel mit 1 l Wasser und besprühen Sie Ihre Pflanzen.
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