Rasen im Herbst vertikutieren: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist und welche weitere Rasenpflege wichtig ist

von Lina Bastian
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Wenn Sie einen gesunden Rasen genießen möchten, ist der Herbst ein guter Zeitpunkt, um Ihre Grünflächen zu pflegen. Wenn Sie Ihren Rasen im Herbst vertikutieren, erzielen Sie üppiges und kräftiges Gras in der nächsten Saison. 

Zum Vertikutieren sollte der Boden warm und feucht sein, und der Herbst ist die beste Jahreszeit, die diesen Bedingungen entspricht. Das Gras braucht Zeit, um sich zu erholen, da beim Vertikutieren die übermäßigen Verfilzungen der Grasnarbe aggressiv entfernt werden. Die Verfilzung kann die Luftzirkulation zwischen den Graspflanzen verringern, was zu Pilzproblemen führen kann. Neben dem Vertikutieren gibt es noch ein paar weitere Pflegemaßnahmen für Ihr Gras, die sehr wichtig im Herbst sind. Lesen Sie weiter und befolgen Sie diese Schritte, um einen gut gepflegten Rasen zu haben!

Warum Rasenpflege im Herbst wichtig ist

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Nach der Wachstumsperiode im Sommer sehen unsere Rasenflächen oft etwas erschöpft aus. Das heiße und trockene Wetter oder die erhöhte Beanspruchung, insbesondere wenn Sie Kinder oder Haustiere haben, tragen zum schlechten Aussehen des Grases. Daher ist es sehr wichtig, den Rasen richtig zu pflegen. Vertikutieren zählt zu den erforderlichen und einfachen Pflegemaßnahmen. Wann vertikutieren im Herbst? Frühherbst eignet sich am besten, damit Ihr Rasen sich gut erholen kann, bevor der Winter eintrifft.

Rasen im Herbst vertikutieren: Vorteile

rasen im herbst vertikutieren

rasen vertikutieren und nachsäen im herbst
Gartenarbeit

Rasen vertikutieren und nachsäen im Herbst: mit diesen Tipps machen Sie es richtig

Indem Sie den Rasen nachsäen, tragen Sie zur Verstärkung des Grases. Wie Sie Ihren Rasen vertikutieren und nachsäen, erfahren Sie aus diesem Beitrag.

Wenn Sie diese Maßnahme im Herbst ergreifen, wird Ihr Gras widerstandsfähiger gegen Trockenheit und ist in der Lage, die extremen Wetterbedingungen im Winter zu überstehen. Nach dem Vertikutieren können Nährstoffe, Luft und Wasser effizienter in die Grasnarbe und in die Wurzeln gelangen. Vertikutieren entfernt Moos und so retten Sie Ihren Rasen vor Moosbefall in der Zukunft. Durch die Verringerung der Verfilzung wird das Mähen viel einfacher, denn eine zu große Menge an Grasnarbe führt zu einer Verschlechterung der Qualität Ihres Rasens.

Was Sie beachten sollten

Es gibt einige Vorbereitungsmaßnahmen, die Sie ergreifen sollten, um die Arbeit richtig durchzuführen. Vor dem Vertikutieren müssen Sie Ihr Gras mähen. Kurzes Gras erleichtert den Vorgang und Sie ersparen sich übermäßige Mühe. Mähen Sie das Gras am Tag vor der Arbeit so kurz wie möglich. Wenn Sie Unkraut in Ihrem Rasen haben, können Sie es manuell entfernen. Befeuchten Sie den Boden, bevor Sie mit der Arbeit beginnen, weil ein feuchter Boden das Vertikutieren erleichtert und weil sich das Gras danach schneller erholt. Vertikutieren Sie am Nachmittag, wenn das Wetter trocken ist.

Wie Sie im Herbst vertikutieren

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Vertikutieren ist ein einfacher Vorgang. Gehen Sie so vor:

  • Harken Sie Ihren Rasen kräftig mit einer Federzinkenharke. Achten Sie darauf, dass Sie nur lose Teile entfernen, ohne das Gras auszureißen.
  • Für besseres Ergebnis arbeiten Sie zuerst in eine Richtung, dann in die andere. So können Sie so viel Stroh wie möglich entfernen.
  • Es ist sehr wichtig, die gesamte ausgeharkte Grasnarbe zu entfernen. Wenn abgestorbenes Gras auf dem Boden liegen gelassen wird, kann es zu Problemen führen, da es für Pilze und Krankheiten anfällig wird.
  • Nach dem Vertikutieren wird Ihr Rasen vielleicht etwas fleckig aussehen, aber keine Sorge, er wird sich bald erholen und längerfristig besser aussehen und wachsen.

Welche weitere Pflege nach dem Vertikutieren

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rasenpflege im herbst für gesundes gras
Gartenarbeit

Rasenpflege im Herbst: alle wichtigen Aufgaben für einen gesunden Rasen nach dem Sommer

Wer einen Rasen besitzt, weiß, dass Rasenpflege ein Muss ist, um einen gesunden Rasen zu genießen. Die Rasenpflege im Herbst sollte nicht versäumt werden.

Neben dem Vertikutieren benötigt der Rasen auch Belüftung. So verbessert man die Luft- und Wasserbewegung zwischen den Graswurzeln und hilft dem Gras, Dürreperioden oder Staunässe zu überstehen.

Wie belüften Sie Ihren Rasen? Am einfachsten ist es, den Rasen mit einer Gartengabel anzustechen. Stechen Sie die Löcher im Abstand von 10 bis 15 cm und so tief wie möglich, am besten bis zur vollen Tiefe der Zinken. Bewegen Sie die Gabel hin und her, um die Löcher zu vergrößern. So verbessern Sie die Drainage und begünstigen die richtige Aufnahme von Wasser und Nährstoffen. Auch Würmer leisten gute Arbeit bei der Belüftung des Bodens. Wie oft sollte man Rasen belüften? Für die meisten Flächen sollte ein Belüften alle zwei bis drei Jahre ausreichend sein.

Vergessen Sie nicht die Nachdüngung, denn Ihr Rasen braucht bestimmt Nährstoffe nach der strapazierenden Sommerperiode. Für die Nachdüngung brauchen Sie eine Mischung aus Lehm, Sand und gut verrottetem organischem Material, um die Belüftungslöcher zu füllen. Dies ist besonders bei schweren Böden nützlich, da es die Bodenstruktur und die Drainage verbessert, was zu einem gesünderen und kräftigeren Rasen führt.

vergessen sie nicht die nachdüngung

Wie stellen Sie Ihre Mischung selber her:

Für die selbstgemachte Mischung für die Nachdüngung Ihres Rasens brauchen Sie

  • drei Teile sandiger Lehm
  • sechs Teile Sand
  • sechs Teile Kompost

Hinweis: Verwenden Sie zum Abmessen der Teile ein großes Gefäß, z. B. einen Eimer. 

Wie Sie die Mischung anwenden:

Bringen Sie die Mischung in einer Menge von 2 bis 3 kg pro Quadratmeter aus – das entspricht etwa einer Schaufel pro Quadratmeter. Füllen Sie die Belüftungslöcher, indem Sie die Mischung mit der Rückseite eines Rechens oder Besens in die Belüftungslöcher einfach einarbeiten. Achten Sie, dass nicht viel auf der Oberfläche zurückbleibt. Wenden Sie so viel von der Mischung an, wie Sie brauchen, um die Löcher zu füllen. Wenn Sie diese Schritte befolgen, leisten Sie die angemessene Rasenpflege und Ihr Rasen wird Ihnen dankbar sein.

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Lina Bastian ist 1976 in Stuttgart geboren. Sie liebt die Natur und die Pflege ihres Gartens, den sie seit 20 Jahren hat. Deshalb schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen der Gartenpflege. Als Hobbygärtner mit einer großen Erfahrung hat die Autorin im Laufe der Jahre einen intensiven Austausch mit erfahrenen Gärtnern gepflegt.

Neben Ihrem Garten liebt Lina die Bewegung in der Natur und Sport ist ein täglicher Bestandteil ihres Lebens. Radfahren und Schwimmen gehören zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Sie liebt es, mit engen Freunden neue schöne Orte im In- und Ausland zu besuchen.

Die Arbeit mit Kindern in Kunstwerkstätten ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. An ihrem Wohnort organisiert sie Kinderworkshops mit verschiedenen kreativen Tätigkeiten für die Kleinen.