Küchenbeleuchtung planen: Praktische Tipps für eine funktionale Beleuchtung

von Ada Hermann
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Früher war die Küche nur als der Raum bezeichnet, in dem das Essen für die Familie zubereitet wurde. Heutzutage gilt jedoch die moderne Wohnküche als der Mittelpunkt der Wohnung: Dort wird gekocht, zusammen mit Familie gegessen und mit Freunden bei speziellen Anlässen gefeiert. Damit dieser Bereich all diese Anforderungen bestmöglich erfüllen kann, soll man die richtige Küchenbeleuchtung planen. Welches Licht eignet sich am besten für die Küche, welche und wie viele Lampen braucht man für eine funktionale Beleuchtung und weitere hilfreiche Tipps zum Thema finden Sie in diesem Beitrag.

Welches Licht in der Küche?

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Wenn man eine Renovierung der Küche plant, oder eine komplett neue Küche baut, soll man der Beleuchtung eine besondere Aufmerksamkeit schenken. Da moderne Küchen häufig aus mehreren Bereichen bestehen, die eine unterschiedliche Menge an Licht benötigen, reicht eine einzige Lichtquelle überhaupt nicht aus. Für Arbeitsbereiche, wo man schneidet, Lebensmittel verarbeitet und das Essen zubereitet ist ganz anderes Licht gefragt, als zum Bespiel über dem Esstisch. Deshalb unterscheidet man bei der Planung zwischen drei separaten Komponenten: eine Grundbeleuchtung, Arbeitslicht und Beleuchtung des Esstisches.

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Im Großen und Ganzen ist ein weißes Licht für alle Bereiche der Küche zu empfehlen. Allerdings benötigt der Arbeitsbereich mehrere Lumen pro Quadratmeter als die anderen Bereiche, denn zum Arbeiten soll das Licht besonders stark und möglichst hell sein. Was die Lichtfarbe angeht, eignet sich für die Arbeitsfläche am besten ein neutralweißes Licht, wohingegen für das Raumlicht und die Beleuchtung des Essplatzes ein warmweißes Licht zu bevorzugen ist.

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Sie möchten eine gute Beleuchtung in der Küche planen und die besten Leuchtmittel für diesen Bereich auswählen, dann greifen Sie am besten zu LED-Küchenlampen. Diese besitzen eine hohe Energieeffizienz und gelten als sehr langlebig, was für Räume wie die Küche sehr vorteilhaft ist. Dort sind die Lampen oft und für lange Zeit eingeschaltet, deshalb lohnt sich eine energiesparsame Variante bestimmt. Außerdem sind die LED-Leuchten sogar dimmbar und eignen sich sehr gut für eine stimmungsvolle Beleuchtung.

Die Grundbeleuchtung in der Küche

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Selbstverständlich sollen Sie an erster Stelle die Grundbeleuchtung des Zimmers in Betracht ziehen. Ein zentrales Raumlicht soll in keiner Küche fehlen, denn sie dient der Orientierung und sorgt für eine gleichmäßige Lichtverteilung im Raum. Daher sind Deckenleuchten mit einem zu engen Schirm als zentrale Beleuchtung für die Küche eher ungeeignet. Die perfekte Auswahl für diesen Bereich sind mehrflammige Spots und Strahler, die sich in jede beliebige Richtung drehen lassen.

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Die richtigen Küchenlampen sollen weiterhin möglichst pflegeleicht sein, denn sogar bei einer hohen Decke werden sich Schmutz und Fett auf die Lampen niederlassen. Aus demselben Grund sind Lampenschirme aus Stoff in der Küche zu vermeiden.

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Und wieviel Lumen pro Quadratmeter sind für die Grundbeleuchtung in der Küche zu empfehlen? Da diese Beleuchtung nicht für die Arbeitsflächen gedacht ist, reichen 300 Lumen pro Quadratmeter vollkommen aus. Für eine Küche, die zum Beispiel 15 Quadratmeter groß ist, sind 4500 Lumen Helligkeit zu empfehlen. Die zentrale Küchenbeleuchtung soll ebenfalls ein Wohlgefühl ausstrahlen, deshalb eignet sich ein warmweißes Licht hierfür am besten.

Das richtige Licht für die Arbeitsbereiche

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Die Bereiche in der Küche, wo man kocht, spült und das Essen zubereitet sollen das größte Menge an Licht bekommen. Dies sind vor allem die Arbeitsplatten, die Kücheninsel, sowie das Herd und die Spüle. Dafür empfiehlt sich ein neutralweißes Licht mit einer Beleuchtungsstärke von nicht weniger als 500 Lumen pro Quadratmeter.

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Die Ausleuchtung der Arbeitsbereiche soll zudem noch schattenfrei sein, so dass die Oberschränke oder man selber keinen Schatten auf die Arbeitsplatten wirft. Bei einer Deckenbeleuchtung soll die Lichtquelle ungefähr 100 cm von der Wand entfernt sind, wenn Hängeschränke vorhanden sind. Befinden sich hingegen keine Oberschränke über der Arbeitsplatte reichen 60 cm Entfernung von der Wand aus.

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Ein beliebtes Beleuchtungskonzept für Küchen mit Oberschränken sind die Unterbauleuchten. Diese werden unter den Schränken angebracht und leuchten die Arbeitsflächen schattenfrei von oben aus. Dafür eignet sich wiederum ein klares, neutralweißes Licht. LED-Leisten sind hierfür die perfekte Wahl und bieten eine langlebige und funktionale Variante, wenn Sie eine energiesparende Küchenbeleuchtung planen wollen. Auch wenn die LEDs fest verbaut sind, sollen Sie keine Angst davon haben, dass sie einmal defekt sind. Ihre Lebensdauer beträgt in der Regel zwischen 30 000 und 50 000 Stunden, was ungefähr 20 Jahren bei einer durchschnittlichen Brenndauer von 4 Stunden pro Tag sind. Außerdem lassen sich defekte Leuchten bei Bedarf auch problemlos reparieren.

Beleuchtung über dem Essbereich richtig planen

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Die Wohnküche mit dazugehörigem Essbereich ist ein Traum vieler Wohnungsbesitzer und stellt ein beliebtes Wohnkonzept dar, das die moderne Wohnung charakterisiert. Falls auch Ihre eigene Küche über einen Essplatz verfügt, dann sollen Sie auch dafür eine gute Küchenbeleuchtung planen. Dort soll das Licht eine gemütliche Atmosphäre schaffen, daher eignet sich wiederum ein warmweißes Licht am besten. Dimmbare Leuchten bieten eine wunderschöne Idee für Romantiker, die ab und zu ein romantisches Dinner mit dem Partner genießen möchten.

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Was die Küchenlampen für den Essbereich angeht, sind Sie mit schönen Pendelleuchten auf jeden Fall richtig. Ihre Anzahl und das Design hängen von der Größe und Form des Esstisches ab. Eine runde Hängeleuchte zum Beispiel eignet sich perfekt für einen runden oder quadratischen Tisch, wohingegen zu langen rechteckigen Tischen gleich mehrere Pendelleuchten oder eine längliche Hängelampe ganz gut passen.

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Ein wichtiger Aspekt, der beim Anbringen der Pendelleuchte beachtet werden soll, ist der Abstand zum Esstisch. Die Leuchte soll auf keinen Fall zu tief hängen, denn so könnte sie die Kommunikation mit dem Gegenüber stören. Der ideale Abstand zwischen Leuchte und Tisch soll 60 bis 70 Zentimeter betragen. Dasselbe gilt auch für höhere Tressen in der Küche.

Wunderschöne Beleuchtung mit Dekolicht

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Wenn Sie die Grundbeleuchtung, die Küchenlampen für den Arbeitsbereich und die Hängeleuchten über dem Esstisch schon erledigt haben, dann können Sie mit Dekolicht noch für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Mit dekorativen Leuchten lassen sich wundervolle Lichtakzente in der Küche setzen, die dem Raum einen wohnlichen Charakter verleihen. Dafür kommen häufig LED-Streifen mit Farbwechsel zum Einsatz, die ausgefallene Effekte erzeugen. Die indirekte Beleuchtung kann bestimmte Bereiche gelungen in Szene setzen und die Küche in einen ganz besonderen Wohnraum verwandeln.

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