Zahnpasten im Öko Test: Darauf müssen die Käufer achten

von Olga Schneider

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Die Experten von Öko Test haben vor kurzem eine neue Studie veröffentlicht. Im Rahmen der Studie wurden mehr als 400 Zahnpasten getestet und festgestellt, dass fast jede Zweite die Kriterien nicht erfüllt. Besonders Zahncremes, die kein Fluorid enthalten und die deswegen keinen effektiven Schutz vor Karies bieten können, fallen im Test durch. Wir haben die wichtigsten Testergebnisse für Sie zusammengefasst:

Zahnpasten im Öko Test: Viele Zahnpasten enthalten kein Fluorid, dafür aber schädliche Stoffe

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1. Viele der Zahnpasten für Erwachsene enthalten kein Fluorid. Die deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung empfiehlt aber fluoridhaltige Zahncremes zur Vorbeugung von Kariesbefall. Als optimal gilt ein Fluoridgehalt von einem Gramm pro Kg. Über 80 Pasten, die kein Fluorid enthalten, darunter ca. 50 Naturkosmetik-Produkte wurden deswegen als „mangelhaft“ bewertet.  Kinderpasten sind eine Ausnahme, es gibt keine klare Leitlinie und es sind auch Produkte ohne Fluorid zulässig.

2. Schädliche Schäumungsmittel, können zu Schleimhautreizungen führen. Zahncremes, die Natriumlayrilsulfat enthalten, gelten als besonders aggressiv. Aber auch Produkte, die die chemischen Stoffe PEG enthalten, können die Schleimhaut zusätzlich schwächen. Die Testergebnisse sind klar: In jeder sechsten Zahnpasta stecken sowohl Natriumlayrilsulfat, als auch PEG!

3. Triclosan, der gegen Bakterien und Pilze wirksam ist, könnte Antibiotikaresistenz fördern. Deswegen fallen die Produkte, die ihn enthalten, im Test durch.

Zahnpasten im Öko Test: Sind Zahncremes wirklich für weiße Zähne oder für sensible Schleimhaut wirksam?

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4. Manche Zahnpasten für weiße Zähne konnten ihre Wirksamkeit nicht nachweisen. Von über 90 Zahncremes konnten deswegen nur 16 mit „gut“ abschneiden. Was die Pasten für Menschen mit sensiblen Zähnen angeht, ist die Situation ähnlich: Mehr als die Hälfte der getesteten Tuben wurde als „mangelhaft“ bezeichnet.

5. Bei Kinderzahnpasten gibt es ein anderes Problem. Hier geht es weniger um den Gehalt und mehr um die Hinweise auf der Verpackung. Auf den Etiketten steht meistens keine Information, ob die Paste Fluorid enthält oder nicht.

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