Vitamin D – Mangel in den Kinderjahren kann die Entwicklung von Hypertonie begünstigen
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Gerard Butler hatte sich zwar mit den Produzenten von der "James Bond"-Filmreihe getroffen, das war aber vor 20 Jahren. Der Schauspieler dementierte
Gibt es einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin D – Mangel in den Kinderjahren und einem Bluthochdruck im Erwachsenenalter? Das soll zumindest eine neue Studie beweisen. Sie wurde von Forschern von der John Hopkins Universität in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Verband der Patienten mit Hypertonie durchgeführt.
Kann ein Vitamin D – Mangel in der Kindheit zu Bluthochdruck später im Leben führen?
Die Wissenschaftler hatten über 750 Kinder in Boston von der Geburt an bis zu ihrem 10. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen untersucht. Alle Probanden waren mit einem Vitamin D – Mangel geboren. Rund 60% dieser Kinder hatten Bluthochdruck im Alter zwischen 6 und 18 Jahren. Bei Kindern, deren Körper auch nach der Geburt nicht ausreichend Vitamin D aufbauen konnte, war das Risiko für eine Hypertonie im Erwachsenenalter doppelt so hoch wie bei Kindern, die normale Vitamin D – Werte im Blut hatten. Nach der Auswertung der Ergebnisse zogen die Wissenschaftler die Schlussfolgerung, dass ein Vitamin D – Mangel in der Kindheit zu einer Hypertonie später im Leben führen könnte. Es sind auf jeden Fall weitere Studien mit größeren Testgruppen notwendig. Nur dann werden die Forscher mit Sicherheit wissen, ob Vitamin D als Medikament zur Vorbeugung von Bluthochdruck verschrieben werden kann.
Wie entsteht ein Vitamin D – Mangel bei Kindern
Vitamin D ist ein Steroidhormon, dass zum größten Teil durch die UVB-Sonnenstrahlung in der Haut gebildet wird. Weniger als 10% der benötigten Vitamin D – Menge werden durch die Nahrung aufgenommen. Im Sommer reichen meistens zwischen 15 und 20 Minuten Sonnenlicht aus, das direkt auf das Gesicht, die Hände und die Füße fällt. Im Winter benötigt der Mensch ca. 30 Minuten täglich, damit der Körper die notwendige Vitamin D – Menge herstellen kann. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, keine Sonnenschutzcreme aufzutragen. Gerade bei Kleinkindern kann es sich aber als problematisch erweisen, weil ihr Körper fast komplett mit Kleidung abgedeckt ist und weil die Eltern die empfindliche Kinderhaut oft auch in den Wintermonaten mit Sonnencreme schützen. Die richtige Balance kann sich als eine schwierige Aufgabe erweisen.
Zur Studie des amerikanischen Verbands für Hypertonie