Neue nicht invasive Therapie bei neurologischen Störungen und Alzheimer

von Charlie Meier

Forscher könnten die Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit sowie Hirnverletzungen durch neue, nicht invasive Methoden revolutionieren. Sie haben eine innovative Technik zur Hirnstimulation entwickelt, die auch bei Parkinson und Epilepsie zum Einsatz kommen kann. Darüber hinaus können die Ergebnisse dieser Forschung einen großen Einfluss auf die Therapieansätze der Ärzte und ihre Patienten haben.

Vielversprechender Therapieansatz verwendet nicht invasive Technologie

wegweisende neu nicht invasive therapie bei hirnverletzungen oder epilepsie von forschern entwickelt

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Wenn jemand eine Hirnverletzung, Nervenverletzung oder Neurodegeneration erleidet, kommt es zu einer Schädigung des Gehirns. Dies kann dementsprechend zum Verlust von Nerven oder Neuronen und zur Entwicklung einer Übererregbarkeit führen. Derartige Zustände liegen einigen neurologischen Störungen wie neuropathischen Schmerzen und Epilepsie zugrunde. Die konventionelle Behandlung von Alzheimer und Demenz besteht hauptsächlich darin, zu versuchen, eine solche Übererregbarkeit direkt zu hemmen. Die Studienautoren fanden jedoch heraus, dass die anfängliche Schädigung des Gehirns oder des Nervensystems durch einen Verlust von Hirngewebe verursacht wurde. Daher versuchte das Forschungsteam die Gehirnaktivität zu stimulieren, anstatt diese zu unterdrücken. Die kürzlich entwickelte Technik verwendet eine neue Art von Magnetoelektronik in Form von Nanopartikeln.

magnetresonanztomografie des gehirns bei alzheimer oder parkinson sowie hirntrauma

Die Wissenschaftler gaben diese Nanopartikel durch ein Magnetfeld an einen bestimmten Teil des Gehirns ab. So entsteht eine magnetische Welle, mit welcher sie die neurale Aktivität in diesem bestimmten Teil des Gehirns stimulieren. Dies ist also eine nicht invasive Methode, die eine neuartige, anders als bereits beschriebene tiefe Hirnstimulation ermöglicht. Sie ist effizienter als herkömmliche Therapien, ohne dass eine genetische Manipulation dabei erforderlich ist. Die Autoren dieser Studie arbeiten seit fünf Jahren an der Technik und hoffen, in den nächsten Jahren mit der Erforschung der Methode an Menschen beginnen zu können.

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