Kardiovaskuläres Risiko steht im Zusammenhang mit höherem Krebsrisiko
Neue Forschungsergebnisse haben ergeben, dass ein bestehendes kardiovaskuläres Risiko die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, signifikant erhöhen kann. Darüber hinaus können gesunde Essgewohnheiten zur Bekämpfung von Herzerkrankungen hilfreich sein, das Krebsrisiko einer Person zu senken. Die neuen Erkenntnisse legen nahe, dass die Risikofaktoren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen, auch mit dem Anstieg der Krebsrate zusammenhängen.
Wie ein kardiovaskuläres Risiko zu Krebs führen kann
Empfindliches Zahnfleisch und Blutungen deuten auf Vitamin-C-Mangel hin
Zahnfleischbluten und empfindliches Zahnfleisch können auf einen Vitamin-C-Mangel hinweisen, wie neue wissenschaftliche Studien belegt haben.
Laut den Studienautoren sind traditionelle Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht und Rauchen sowie atrialer natriuretischer Peptidspiegel mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden. Darüber hinaus ist eine gesunde Ernährung zusammen mit der Kontrolle anderer medizinischer Probleme wie Bluthochdruck und Diabetes aus vielen Gründen wichtig. Es stellte sich während der Forschung heraus, dass das Krebsrisiko eines davon ist, so die Wissenschaftler. Diesbezüglich bewerteten sie die Gesundheitsdaten von 20 305 Personen, die bei der Aufnahme in die Studie keinen Krebs hatten. In 15 Jahren entwickelten 2548 davon eine Krebserkrankung, wobei die oben genannten Risikofaktoren unabhängig voneinander damit assoziiert werden. Studienteilnehmer mit den meisten natriuretischen Peptiden hatten außerdem auch eine um 40 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken. Im Gegensatz dazu waren Teilnehmer, die sich an einen herzgesunden Lebensstil hielten, deutlich weniger davon betroffen.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Herzkrankheiten an sich nicht zur Entstehung von Krebs beitragen. Vielmehr verursachen dieselben Risiken oder Verhaltensweisen, die zu Herzerkrankungen führen, auch eher Krebs. Ein wesentlicher Bestandteil eines herzgesunden Lebensstils wäre aus diesem Grund zum Beispiel die cholesterinarme Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Laut den Autoren dieser Studie helfen die darin enthaltenen Antioxidantien und anderen nützlichen Nährstoffe bei der Bekämpfung von derartigen Entzündungen. Wenn im Körper viele Entzündungen auftreten, verringert dies im Allgemeinen seine Fähigkeit, Krankheiten wie Krebs zu bekämpfen. Menschen, bei denen ein kardiovaskuläres Risiko besteht, haben möglicherweise auch Probleme mit dem Schlaf oder einen sitzenden Lebensstil. Dadurch sind sie einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt. Darüber hinaus zeigt diese Studie, dass sich ein gesundes Verhalten im späteren Leben positiv auf diese Risikofaktoren auswirken kann.