Ein umwandelbares fliegendes Auto zugelassen: AirCar von Klein Vision erhält das Lufttüchtigkeitszeugnis in der Slowakei

von Charlie Meier
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Ein fliegendes Auto, das sich von einem Straßen- in ein Luftfahrzeug verwandeln kann, hat in der Slowakei eine Zertifizierung für Lufttüchtigkeit erhalten. Seine Hersteller und Entwickler vom Unternehmen Klein Vision streben eine Massenfertigung an. Die slowakische Verkehrsbehörde hat dem AirCar Anfang dieser Woche die Lufttüchtigkeitsbestätigung verliehen. Diese war auch völlig verdient, nachdem das Flugauto mehr als 70 Stunden Flugtests erfolgreich bestanden hat.

Fliegendes Auto mit dualem Wirkmechanismus per Knopfdruck umwandeln

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Bei diesem Modell handelt es sich um ein zweimodiges Fahrzeug mit Benzinmotor. Dieses lässt sich schnell und problemlos von einem Auto in ein Flugzeug verwandeln. Somit kann das AirCar sowohl wie ein normales Auto auf der Straße fahren als auch in der Luft schweben. Während den Tests hat es steile 45-Grad-Kurven gefahren, Höchstgeschwindigkeiten von 190 Kilometern pro Stunde erreicht und eine 35-minütige Intercity-Reise zwischen den Flughäfen in Nitra und Bratislava geflogen. Das slowakische Unternehmen Klein Vision sagte, dass die Flugtests den Standards der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) entsprachen. Die erhaltene Zertifizierung unterstützt die Pläne der Firma, eine Version des AirCar auf den Markt für kommerzielle Reisen einzuführen. Stefan Klein, Gründer und Vorsitzender des Unternehmens, teilte mit, dass ihr fliegendes Auto nach der Zertifizierung für die Massenproduktion bereit sei. Laut ihm bestätigt dies offiziell und endgültig die Fähigkeit des Fahrzeugs, den europäischen Luftverkehr für immer zu verändern.

Ein Vertreter der Verkehrsbehörde der Slowakei, der Direktor der Zivilluftfahrtabteilung, René Molnár, beschrieb das AirCar als Definition „einer neuen Kategorie eines Sportwagens und eines zuverlässigen Flugzeugs“. Klein Vision flog einen 1000 Kilogramm schweren zweisitzigen Prototypen mit Festpropeller und einem 1,6-Liter-BMW-Motor für die Lufttüchtigkeitszertifizierung. Das Flugauto verfügt dementsprechend über zwei Flügel und ein Seitenleitwerk, die sich bei Bedarf aus- und einfahren lassen. Im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten im Bereich der urbanen Luftmobilität verwendet so ein fliegendes Auto keinen Elektromotor. Es kann außerdem auch auf herkömmlichen Landebahnen starten und landen, wobei keine Hubschrauberlandeplätze oder Häfen unbedingt erforderlich sind.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.