Erhöhter Ruhepuls deutet auf das Risiko eines vorzeitigen Todes hin

von Ramona Berger
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Eine Ruheherzfrequenz von 75 Schlägen pro Minute mit Risiko verbunden

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Menschen, die gesund bleiben möchten, sollten ihren Ruhepuls im Auge behalten, da er die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Todes bei Männern mittleren Alters vorhersagen kann. In einer neuen Studie sagen Forscher, dass eine höhere Herzfrequenz auch das Risiko vorzeitig zu versterben erhöht.

Der Ruhepuls ist die Anzahl der Herzschläge pro Minute, wenn sich der Körper im Ruhezustand befindet. Es wird angenommen, dass eine Ruheherzfrequenz von 50 bis 100 Schlägen pro Minute (bpm) im normalen Bereich liegt.

Mit ihrer Studie wollten die Forscher herausfinden, welche Auswirkungen eine Ruheherzfrequenz am oberen Ende des Normalbereichs auf die langfristige Gesundheit und das Risiko eines vorzeitigen Todes (vor dem Alter von 75 Jahren) haben könnte.

eine Ruheherzfrequenz von 50 bis 100 Schlägen pro Minute ist normal

Ruhepuls
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Sie untersuchten eine zufällig ausgewählte Gruppe von Männern im Alter von über 50 Jahren, die alle 1943 im schwedischen Göteborg geboren wurden.

Im Jahr 1993 füllten die 798 Teilnehmer Fragebögen zu Lebensstil, familiärer Vorgeschichte von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stress aus. Sie erhielten eine umfassende ärztliche Untersuchung, zu der auch die Messung der Ruheherzfrequenz gehörte.

Während des 21-jährigen Beobachtungszeitraums starben 119 (knapp 15%) der Männer vor ihrem 71. Geburtstag; bei 237 (fast 28%) entwickelte sich eine kardiovaskuläre Erkrankung und bei 113 (etwas mehr als 14%)  eine koronare Herzkrankheit.

Männer, deren Ruheherzfrequenz 1993 über 55 Schläge pro Minute lag, waren eher Raucher, weniger körperlich aktiv und stärker gestresst als diejenigen, deren Rate niedriger war. Sie hatten allerdings auch andere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie beispielsweise höheren Blutdruck und ein größeres Körpergewicht.

Eine Ruheherzfrequenz von 75+ Schlägen pro Minute mit Risiko für Jerzerkrankung verbunden

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Eine Ruheherzfrequenz von 75+ Schlägen pro Minute war jedoch mit einem etwa doppelt so hohen Risiko verbunden, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung oder einer koronaren Herzkrankheit zu sterben, verglichen mit einer Ruheherzfrequenz von 55 oder weniger.

Dies ist eine Beobachtungsstudie und kann als solche keinen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang darstellen. Hinzu kommt, dass sich die Forschung nur auf Männer beschränkte und das Alter der Teilnehmer möglicherweise selbst ein einflussreicher Faktor gewesen ist, stellen die Forscher fest.

Die Ergebnisse der Forschung haben jedoch klinische Implikationen, da die Beobachtung von Änderungen der Herzfrequenz im Ruhezustand im Laufe der Zeit zur Abschätzung des Risikos für künftige kardiovaskuläre Erkrankungen beitragen kann.

Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Open Heart“ des British Medical Journal publiziert.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.