Wie man sich bettet, so liegt man: Die Vorteile von Wasserbetten

von Ramona Berger
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Guter Schlaf ist wichtig – sowohl für die Gesundheit wie für das generelle Wohlbefinden. Nur wer wirklich gut und entspannt schläft, kann energiegeladen und fit in den neuen Tag starten. Die Art des Bettes spielt dabei eine wichtige Rolle, denn der falsche Schlafuntergrund kann viele negative Konsequenzen nach sich ziehen und die Schlafqualität deutlich verschlechtern. Daher träumen viele Menschen von einem Wasserbett, denn es stellt den Inbegriff von Luxus und einem entspanntem Schlafgefühl dar.

Diese Vorteile bieten Wasserbetten

Die Vorteile von Wasserbetten im Überblick

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Seit den 1970er Jahren ist die Beliebtheit von Wasserbetten immer weiter gestiegen – und bis heute setzt sich dieser Siegeszug fort. Heutzutage vertrauen rund 100 Millionen Menschen auf die angenehme Nachtruhe, die ein Wasserbett ermöglicht. Es ist kaum verwunderlich, dass das Konzept des Wasserbettes bereits seit so langer Zeit erfolgreich ist. Ein gutes Wasserbett zu kaufen bietet schließlich zahlreiche Vorteile.

Der Körper wird während des Schlafs durch die Wassermatratze vollständig unterstützt. Störende Druckpunkte entstehen durch den hohen Liegekomfort, welche die Wasserbetten bieten, nicht. Da die modernen Wasserbetten in der Regel beheizt werden können, profitieren die Schlafenden von einer entspannenden Wärme. Außerdem ist die Oberfläche der Wassermatratze aus Vinyl sehr haltbar und besonders im Hinblick auf ihre Hygiene absolut empfehlenswert.

Die unterschiedlichen Arten von Wasserbetten

Hardside-Wasserbetten haben einen Holzrahmen

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Bei den Wasserbetten kann grundsätzlich in drei verschiedene Arten unterschiedenen werden. Es gibt sowohl Softside- und Hardside-Wasserbetten als auch die sogenannten Schlauchwassermatratzen.

Mit einem traditionellen Wasserbett hat die Schlauchwassermatratze allerdings nicht viel gemeinsam – außer die Nutzung von Wasser. Dieses Bett setzt sich aus mehreren nebeneinander liegenden, schmalen Schläuchen zusammen, die mit Wasser befüllt sind. Zwischen den einzelnen Schläuchen sind jeweils zwei Lagen aus Schaumstoff eingebettet.
Durch die Einleger aus Polyuretanschaum werden die Wellen in den Wassersäcken beruhigt. Für dieses Schlafsystem ist nur eine sehr geringe Menge an Wasser notwendig, weshalb es auch ohne Probleme mit einem herkömmlichen Lattenrost kombiniert werden kann. Durch den besonderen Aufbau sind die typischen Vorteile eines Wasserbetts allerdings kaum noch spürbar.

Softside Wasserbetten haben seitliche Stützen

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Da sieht es bei den Hardside-Wasserbetten, welche die ersten Versionen der bekannten Wasserbetten waren, schon anders aus. Bei diesen wird die Matratze, die mit Wasser gefüllt ist, in eine stabile Umrahmung aus Holz eingelassen, wodurch der seitliche Halt gewährleistet wird. Unter dem Holzrahmen befindet sich eine Bodenplatte, welche zusätzliche Unterstützung durch Gewichtsverteiler erhält. Eine Sicherheitsfolie ist zwischen der Bodenplatte, dem Holzrahmen und der Matratze gespannt, damit das Wasser aufgefangen wird, falls es einmal zu einem Schaden an der Matratze kommen sollte.

Die modernen Wasserbetten entsprechen in der Regel der Softside-Variante. Die seitlichen Stützen des Bettes bestehen hier hauptsächlich aus Schaumstoffkomponenten. Der Rahmen aus Schaumstoff ist oft zweigeteilt, wobei der untere Bereich an der Bodenplatte angebracht ist. Der obere Bereich des Schaumstoffrahmens kann sich frei mit der Wassermatratze bewegen.

Der Unterbau ist trotz seiner Beschaffenheit sehr stabil. Ein zusätzlicher Holzrahmen, wie bei den Hardside-Betten, ist daher nicht nötig. Auf Wunsch ist es allerdings möglich, die Konstruktion in ein bereits vorhandenes Gestell einzulassen. Die aktuellsten Versionen der Softside-Wasserbetten nutzen statt dem unteren Teil des Schaumstoffrahmens ein formstabiles Profil aus Kunststoff, wodurch die Langlebigkeit und die Festigkeit noch einmal optimiert werden.

Die Wassermatratzen

Wassermatratzen haben unterschiedliche Stufen der Stabilisierung

Es gibt ebenfalls bei den Wassermatratzen Unterschiede in ihren Ausführungen. In früheren Zeiten wurden die Wassermatratzen aus einer glatten Folie aus Vinyl gefertigt, eine Stabilisierung der Matratze war nicht vorhanden.

Bei den modernen Wassermatratzen werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, um die Wasserbewegungen in der Matratze zu dämpfen. Dies kann durch Vliesmatten im Matratzeninneren, Kammern oder PVC-Zylinder realisiert werden. So können unterschiedliche Stufen der Stabilisierung, wie leicht, stark, oder komplett stabilisiert, erreicht werden. Hier entscheiden die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse darüber, welche Art der Stabilisierung am angenehmsten empfunden wird. Matratzen, die vliesberuhigt sind, schneiden bei Tests und Bewertungen oft besonders gut ab.
Häufig sind die Oberflächen der modernen Wassermatratzen dehnfähig, wodurch die Anpassungsfähigkeit und der Schlafkomfort beträchtlich gesteigert werden.

Gesunde Unterstützung für den Rücken

Wasserbetten bieten gesunde Unterstützung für den Rücken

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Der Rücken wird durch den Schlaf auf einem Wasserbett optimal unterstützt. Dadurch, dass das Wasser während des Schlafs so verdrängt wird, dass es sich optimal an die individuelle Körperform anpasst, findet eine entspannende Entlastung statt. Der Körperbau oder das Gewicht des Schlafenden spielen dabei keine Rolle. Der Rücken profitiert also in hohem Maße von der hohen Anpassungsfähigkeit, ebenso wie von der angenehmen Wärme und dem geringen Auflagendruck.

Auch von einem medizinischen Standpunkt aus betrachtet, ist der Schlaf auf einem Wasserbett empfehlenswert. Lange bevor das Wasserbett den Weg in die privaten Schlafzimmer gefunden hat, wurde es nämlich in vielen medizinischen Einrichtungen verwendet. Schon damals wurde vermutet, dass sich das schwerelose Gefühl auf einer Wassermatratze positiv auf den Heilungsprozess von Erkrankten auswirkt.

das schwebelose Gefühl auf einer Wassermatratze ist angenehm

Beispielsweise helfen die Wärme und drucklose Unterstützung der Wasserbetten Menschen, die unter Arthritis oder Rheuma leiden, in hohem Maße. Auch schwangere Frauen oder Menschen mit Rückenleiden profitieren stark von den Vorteilen, die ein Wasserbett liefert.

Da die Reinigung der Wassermatratze sehr einfach und unkompliziert ist und sich kaum Bakterien und Schmutz auf dieser ansammeln können, bevorzugen auch Asthmatiker und Allergiker diese Bettenart. Studien konnten ebenfalls belegen, dass das Einschlafen auf einem Wasserbett in kürzerer Zeit möglich und der Schlaf tiefer und erholsamer ist. In der Nacht führen die Zellen des Organismus wichtige Funktionen hinsichtlich der Regeneration aus, welche durch einen ununterbrochenen und tieferen Schlaf unterstützt werden.

Wasserbetten bieten damit insgesamt einen weitaus höheren Komfort, als herkömmliche Betten. Durch die angenehme Wärme und die Unterstützung des gesamten Körpers wird die Nachtruhe stets als angenehm und wohltuend empfunden. Der Körper kann sich so während des Schlafs entspannen und auch der Geist findet die nötige Erholung. Die übliche Zeit der Genesung nach einer Sportverletzung oder einer Operation kann so um fast die Hälfte der Zeit verkürzt werden.

Muss es immer eine harte Matratze sein?

Wasserbetten bieten die perfekte Unterstützung für den Rücken

Für guten Schlaf ist eine Matratze, die zu weich ist und durchhängt, das denkbar ungeeignetste Mittel. Daher wurde lange Zeit gepredigt, dass die Matratze möglichst hart sein sollte, um gut schlafen zu können.

Allerdings wird der Rücken auf einer harten Oberfläche in eine unnatürliche Form gezwungen, wodurch unangenehme Druckpunkte entstehen. Eine Wassermatratze bietet somit die perfekte Lösung – hier gibt es kein Durchhängen der Matratze und trotzdem keine harte Oberfläche, durch welche der Rücken belastet wird. Die Wassermatratze ist nicht mit einer überdurchschnittlich weichen Matratze zu vergleichen, da sie die perfekte Unterstützung und Anpassungsfähigkeit bietet.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.