Boxen – Für gute Fitness und schnelle Reflexe

von Ada Hermann
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Viele Menschen bringen Boxen immer noch mit bloßen Faustschlägen in Verbindung. Dabei ist es eine der Sportarten, die den ganzen Körper trainiert, auf Trab hält und mittlerweile zum Trend geworden ist. Es hat nichts mit den lästigen Kneipenschlägereien zu tun, denn wer ernsthaft vorankommen möchte, der muss sich diszipliniert verhalten und Leistung erbringen. Und das betrifft nicht allein den Ring oder das Trainingscenter, denn auch außerhalb haben Boxer auf ihren Körper, ihr Essverhalten und ihren Ausgleichssport zu achten. Zugleich ist der Sport durchaus für viele Altersgruppen und beide Geschlechter geeignet, denn das Kämpfen an sich ist längst nicht der Mittelpunkt. Welche Effekte das Boxtraining auf den Körper hat, wie Boxen trainiert werden kann und worauf geachtet werden muss, zeigt dieser Artikel.

Welche Effekte hat das Boxtraining auf unseren Körper?

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Sport

Sport und Temperament: Welcher Sporttyp sind Sie?

Mit Hilfe der Temperamentlehre können Sie herausfinden, welche Art von Fitnesstraining für Sie am besten geeignet ist. Erfahrene Trainer glauben, dass es keine Menschen in der Welt gibt, die Sport nicht mögen, sondern dass sie nur die falsche Sportart betreiben. Die Persönlichkeit bestimmt, mit welchen

Wer nicht glaubt, wie anstrengend und effektiv der Boxsport ist, der kann einen ganz simplen Test machen: Die Küchenuhr auf drei Minuten stellen, sich im Raum positionieren und sich tänzelnd und mit Kraft boxend über diese Zeitspanne im Raum bewegen. Wer nun noch echte Kraft und Körperspannung einsetzt, der wird nach drei Minuten – je nach allgemeinem Fitnesszustand – kräftig aus der Puste sein. Vermutlich zittern auch die Arme und wer nun versucht, ein Lineal aufzufangen, der wird es vermutlich nicht erwischen. Aber das passiert einem Boxer nicht? Natürlich nicht, denn er trainiert und setzt damit die Voraussetzungen für die Effekte, die sich auf den Körper auswirken:

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Kraft – jeder Boxer macht Krafttraining. Freilich nicht so wie reine Kraftsportler, denn diese Muskelmassen würden fixe Bewegungen erschweren beziehungsweise verhindern. Das Krafttraining konzentriert sich auf den ganzen Körper, denn nur kräftige Beine können im Kampf eine Position halten. Ist dieses Training abwechslungsreich und so gestaltet, dass körperliche Schwächen ausgeglichen werden können, wirkt sich der Kraftsport sogar positiv auf Schulter- oder Rückenschmerzen aus. Der Grund: Die notwendigen Muskeln werden gestärkt und Rückenmuskeln von den trainierten Bauchmuskeln unterstützt.

Ausdauer – wie oben bereits angedeutet: Ein Boxer kann noch so kräftig zuschlagen, es hilft ihm nichts, wenn er nach zwei Minuten keuchend in den Seilen hängt. Aus diesem Grund schließt sich das Ausdauertraining an. Im Alltag kann es aus Joggen, Rad fahren und Schwimmen bestehen – hier ist also Abwechslung geboten. Auch das Trainieren im Studio ist gängig. Aber auch Sprintfähigkeiten werden trainiert. Die Vorteile: Das Training stärkt den ganzen Organismus und kräftigt das Herz-Kreislauf-System. Werden Ausdauertrainings an der frischen Luft abgehalten, hat auch das Immunsystem einen Nutzen.

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Koordination – wie bei jedem Kampfsport muss man auch beim Boxen jederzeit wissen, wo sich soeben Teile des Körpers befinden. Das ist nicht allein für die Balance wichtig, sondern auch für Angriffe oder für die eigene Verteidigung. Es kann kein gegnerischer Schlag abgewehrt werden, wenn ein Boxer nicht einschätzen kann, wie er sich zu bewegen hat, um zu blocken, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Die Vorteile von einer verbesserten Koordination sind praktisch selbsterklärend. Immerhin schützen sie auch vor Stürzen oder Missgeschicken im Alltag.

Reflexe – hier gilt wieder, was für jeden Kampfsport gilt: Im Laufe des Trainings und mit einer steigenden Erfahrung verbessern sich die eigenen Reflexe. In der Regel braucht das Hirn eine gewisse Zeit, um die Informationen, die die Augen liefern, zu verarbeiten und an die Gliedmaßen weiterzugeben. Während des Trainings wird die Hirnleistung ebenfalls trainiert und die Reflexe verbessern sich. Das liegt natürlich an zwei Faktoren: Zum einen lernt das Hirn bestimmte, für diesen Sport geltende Bewegungsabläufe und verknüpft sie direkt mit gültigen Auslösern. Erkennt es nun einen Auslöser, setzt es den Körper in Gang, bevor überhaupt überlegt werden kann. Zum anderen werden Boxer durch gutes Training ohnehin fixer und gezielter in ihren Bewegungen, wodurch sich die Reflexe verbessern.

Übrigens gibt es unterschiedliche Versionen des Boxsports. Wer selbst kaum Interesse am Kampf hat, der kann vielen Studios die »Light-Variante« wählen. Diese eignen sich auch gut für ältere Menschen.

Kleines Boxstudio zu Hause einrichten

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Natürlich führt zum Lernen des Boxens kein Weg an einem guten Studio vorbei. Der Gedanke, dass jeder mit der Faust drauflosboxen kann, ist zwar faktisch richtig, doch kommt am Ende kein korrektes Boxen heraus. Dennoch spricht natürlich nichts dagegen, sich zu Hause einen kleinen Trainingsraum einzurichten:

Boxsack – er ist ungemein praktisch und hilft durchaus mal, wenn man Frust loswerden möchte. Hierbei existieren durchaus verschiedene Ausführungen. Bei der Anbringung des Sackes sollte aber nicht nur auf eine feste Deckenbefestigung geachtet werden, sondern auch darauf, dass der Sack mittig im Raum hängt. Anderenfalls könnte er ein Fenster treffen. Um den Sack aus dem Weg zu räumen, gibt es spezielle Schienen, auf denen er bewegt werden kann.

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Boxbirne – die Boxbirne ist weniger wuchtig als ein Sack, dafür schult sie jedoch die Reflexe. Sie befindet sich auf einer flexiblen Säule, sodass sie bei jeder Berührung schwingt und somit schwieriger zu treffen ist. Boxbirnen eignen sich in kleineren Räumen und für alle, die sich nicht sicher sind, ob die Zimmerdecke einen Boxsack aushält.

Pratzen – sie sind klasse, um einmal gegen einen lebendigen Gegner zu Hause zu kämpfen. Es gibt verschiedene Modelle, einige Attribute weisen sie jedoch immer auf. Sie sind aus Kunstleder, besitzen eine dickere Füllung und haben entweder Einschubschlitze für die Hände oder ein Halteband. Größere Modelle können auch mühelos zum Kickboxen genutzt werden.

Wie hoch ist die Verletzungsgefahr?

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Wer nur der Bewegung wegen boxt und sich auf Boxsäcke, das Luftboxen oder auch auf Pratzen beschränkt, der hat eine sehr geringe Verletzungsgefahr. Sicher, es kann immer mal was geschehen, beispielsweise, wenn die Faust blöd auftrifft. Anders sieht es natürlich beim Sparring oder gar bei Kämpfen aus. Hier gibt es zwar Helme, die Hände stecken in Boxhandschuhen und es wird allgemein auf Sicherheit geachtet, doch es kann immer ein Schlag danebengehen. Das trifft vor allem auf diejenigen zu, die ohne Schutz in den Ring steigen.

Fazit – warum nicht einmal ausprobieren?

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Boxen ist ein vielseitiger und effektiver Sport, der sich durchaus für alle Altersklassen eignet. Zumal gibt es »kampffreie« Versionen, die nur eine geringe Verletzungsgefahr besitzen. Wichtig ist nur, ein gutes Studio zu finden und die Grundzüge unter den Augen eines erfahrenen Trainers zu erlernen. Der achtet auch auf beliebte Unfallfehler wie beispielsweise, beim Faustmachen den Daumen unter die Finger zu klemmen.

Bildquellen (CC0-Lizenz):
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Ada ist eine leidenschaftliche Hobby-Gärtnerin, mit einer besonderen Vorliebe für Zimmerpflanzen und Orchideen. Sie hat ein geschultes Auge für Mode und Frisuren und steht immer auf dem Laufenden mit den neuesten Trends. In ihrer Freizeit kocht und bäckt sie gerne und probiert häufig neue Rezepte aus. Trotz ihrer beiden Kinder versucht sie es, ihr Haus immer sauber und ordentlich zu halten und teilt ihre kleinen Haushalts-Tricks und Mom-Hacks mit ihren Lesern.