Spinat im September aussäen: Mithilfe dieser Tipps erzielen Sie eine reiche Ernte!

von Katharina Müller
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In jungem Zustand eignen sich die zarten Spinatblätter perfekt für Salate. Wenn sie größer sind, können sie für eine herzhaftere Mahlzeit einfach gekocht werden. Die Blätter sind am gesündesten, wenn sie frisch verzehrt werden, da sie eine hohe Konzentration an Eisen, Vitaminen und Mineralien enthalten. Der feine Geschmack und die zarte Textur von rohem Babyspinat machen ihn zu einem absoluten Genuss. Möchten Sie auch Spinat im September aussäen? Lesen Sie weiter, um mehr darüber zu erfahren!

Spinat im September aussäen – Tipps

Spinat im September aussäen - Tipps
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Wenn Sie die ganze Saison über reichlich Spinat haben möchten, sollten Sie Ihre Samen im Herbst aussäen. Wenn Sie Samen für eine Herbsternte aussäen möchten, ist der ideale Zeitpunkt Ende August spätestens Mitte September – so können die Pflanzen gut anwurzeln. Wie bei der Frühjahrsaussaat können die Samen entweder in Töpfe oder direkt in die Erde gepflanzt werden – Hochbeete und Freiland lassen sich perfekt mit Spinat bepflanzen. Etwa sechs Wochen später können Sie mit der Ernte der jungen Blätter beginnen. Sie können die Erntezeit um zwei oder drei Wochen verlängern, indem Sie die Pflanze im November mit einer Hochbeet-Abdeckung abdecken.

Welcher Boden und welche Sorten sind geeignet?

Anleitung für die herbstliche Aussaat
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Die Aussaat von Spinat kann in Töpfen oder direkt in den Boden erfolgen, wie bereits erwähnt. Fruchtbare, feuchte Erde oder Blumenerde ist dafür ideal. Durch die Zugabe von Kompost werden die Fruchtbarkeit, die Struktur und die Wasserhaltefähigkeit des Bodens verbessert.

Wichtiger Tipp: Wählen Sie robuste Sorten für die herbstliche Aussaat und pflanzen Sie die Samen bei kühlem oder warmem Wetter, damit sie optimal keimen. Die Sorten ‘Butterflay’ oder ‘Winterriesen Verdil’ sind besonders gut geeignet für eine Aussaat im September, da sie bedingt frosthart sind und nach dem Winter früh geerntet werden können. Die Sorten ‘Bloomsdale’ oder ‘Gamma’ sollten Sie im Herbst lieber nicht säen.

Möchten Sie etwas mit Spinat zubereiten? Entdecken Sie hier ein leckeres Rezept!

Anleitung für die herbstliche Aussaat

  1. Wenn Sie vorübergehend eine Lücke in Ihrem Gemüsegarten, in Beeten oder Terrassentöpfen haben, säen Sie Spinat aus, da er schnell wächst. Legen Sie die Samen Ihres Spinats dünn, etwa 1,5 – 2,5 cm tief in gut vorbereiteten, gesunden Boden an einem sonnigen Ort.
  2. Tauchen Sie die Samen in die Erde ein und achten Sie darauf, dass sie gut hydratisiert sind.
  3. Legen Sie den Abstand zwischen den Saatreihen auf 40 cm fest.
  4. Bewahren Sie Ihre Pflanzen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt unter einer Hochbeet-Abdeckung oder einer anderen Art von Schutz auf.

Spinat pikieren oder nicht?

  • Wenn Sie vorgezogene Keimlinge haben und sie die ersten Blätter entwickelt haben, können Sie sie pikieren.
  • Nehmen Sie die Keimlinge vorsichtig mit einem Ausstechwerkzeug oder dem Stiel eines Löffels aus ihren Behältern.
  • Sie können sie in ein größeres Gefäß umtopfen oder direkt in den Garten pflanzen.
  • Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte 10 Zentimeter betragen.

Beachten Sie Folgendes: Sie müssen keine direktgesäten Keimlinge pikieren. Sie können die Pflanzen aber ausdünnen. Wenn die Pflanzen anfangen, sich zu berühren, dünnen Sie sie aus. Achten Sie darauf, dass nach dem letzten Ausdünnen ein Abstand von 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen bleibt.

Spinat richtig pflegen

Welcher Boden und welche Sorten sind geeignet?
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  • Schnecken sind wahrscheinlich die ersten Schädlinge, denen Sie beim Anbau von Spinat begegnen. Sie richten zwar keinen großen Schaden mehr an, wenn die Kultur bereits gut etabliert ist, können aber ganze Reihen frisch gekeimter Setzlinge im Nu vernichten. Möglicherweise bemerken Sie das Problem gar nicht, weil sie es so schnell schaffen können.
  • Wenn Sie eine ansehnliche Spinaternte erzielen möchten, sollten Sie sich als Nächstes um Wasser kümmern. Unter trockenen Bedingungen benötigen sie große Mengen an Wasser, aber Staunässe bringt nicht viel. Wenn die Pflanzen nicht genügend Wasser bekommen, schießen sie in die Höhe und beginnen zu säen, was zu extrem bitteren Blättern führt. Wenn Ihre Pflanzen zu blühen oder Samen zu bilden beginnen, können Sie sie auch kompostieren.
  • Vor allem, wenn die Pflanzen noch jung sind, müssen Sie sie jäten. Allerdings werden die meisten Unkräuter durch das schnelle Wachstum der Pflanzen erstickt, wenn sie sich erst einmal etabliert haben.
  • Ernten Sie den Spinat, indem Sie mit den äußeren Blättern beginnen und sich nach innen vorarbeiten. Die Pflanzen sprießen fast vor Ihren Augen, wenn sie erst einmal angewachsen sind, daher ist es am besten, sie zu ernten, solange sie noch jung sind.

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Titelbild: Indre Pau/ Shutterstock

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Katharina Müller liebt es, alle neuen Trends in den Bereichen Beauty, Make-up, Nageldesign und Frisuren zu erforschen und sie dann mit ihren Leserinnen zu teilen. Sie hat ein Gespür für schöne Kleidung und Ästhetik. Kathi verbringt gerne Zeit in ihrem Kleingarten und kümmert sich um alle Pflanzen. Auf Deavita schreibt sie auch über verschiedene Putztricks.