Perforierte Fassade aus Aluminium und Sichtbeton macht „D3 House“ in Israel einzigartig

Die perforierte Fassade aus Aluminium wirkt modern und zeitlos. Dank der Aluminiumprofile sind der zeitgenössischen Architektur alle Möglichkeiten gegeben, unikale Fassadenverkleidung mit den verschiedensten Mustern zu schaffen. „D3 House“ in Hertsliya, Israel, ist ein guter Beweis für die grenzenlosen Anwendungen der Materialien. Das Einfamilienhaus wurde im 2018 von Pitsou Kedem Architects entworfen.

Perforierte Fassade beeindruckt mit tollem Dreieck-Muster

Das moderne Gebäude sieht auf den ersten Blick wie eine Box aus, die aus zwei einzelnen Einheiten zusammengesetzt ist. Auf dem ersten Niveau fasziniert die perforierte Fassade aus Aluminium mit einem sich wiederholenden graphischen Muster. Zunächst einmal scheinbar zufällig eingesetzte Öffnungen in der Aluminiumfassade ermöglichen einen Einblick ins Hausinnere.

Die Fassade auf der zweiten Ebene besteht aus Sichtbeton. Durch die Kombination der verschiedenen Fassadenverkleidungen wird ein beeindruckender Kontrast geschaffen. Die weiße perforierte Aluminiumfassade und das diagonal ausgerichtete Obergeschoss ergeben als Ganzes eine minimalistische Einheit.

Das Zusammentreffen von Materialien und die Präzision im Detail erwecken für kurzen Augenblick das Gefühl, das man vor einem flachen, zweidimensionalen Kulisse steht. Die Kombination der geometrischen Figuren und die fortlaufenden Weißtöne erzeugen ein Gefühl von Raum und Tiefe.

Die figurale Perforation in der Aluminiumverkleidung spendet ein wunderschönes Licht-Schatten-Spiel, das sich an die Wände projektiert und dem ansonsten ruhigen und harmonischen Raum einen Hauch Lebendigkeit und Dynamik verleiht. Im Eingangsbereich fungiert eine Steinwand als Trennelement zwischen der Eingangshalle und der Küche. Die massive Trennwand ist ein künstlerischer Mix aus Naturstein und Eisen, das das Designthema von der Hausfassade im Innenraum erneut aufgreift.

Die Fassade auf der anderen Seite des Gebäudes besteht aus riesigen Fensterfronten, die die Schönheit des Gartens in die Wohnräume eindringen lassen. Die Transparenz des Erdgeschosses betont den Kontrast zwischen der weißen Aluminiumverkleidung und der schrägen Betonfassade im zweiten Stock. Eine große Terrasse in der Mitte des Einfamilienhauses bildet einen spannenden Treffpunkt zwischen dem Innen- und Außenbereich.

Bei der Auswahl der Inneneinrichtung wurde eine reichere und vielfältigere Farbpalette eingesetzt. Eine zentrale Stelle im Essbereich ist der Beweis dafür. Für diesen Bereich wurde ein dekoratives Bücherregal aus Messing und Onyx nach dem Entwurf der Architektin Irene Goldberg entworfen. Für einen tollen und modernen Farb-Kick sorgen hier die Stühle mit orangefarbenen Rückenlehnen.

Dank der riesigen Fensterfronten ist der Wohnbereich lichtdurchflutet und gemütlich. Weiße Wände und glänzende Fußböden stellen die perfekte Bühne für die eleganten Möbelstücke dar. Komfortable Sitzmöbel bieten einen gemütlichen Platz zur Erholung und Beisammensein. Natürliche und helle Farbtöne lassen den Raum noch behaglicher und einladender ausschauen. Die Innendesigner haben auf Farben wie Beige, Cappuccino und Grau gesetzt. Einzigartige Pendelleuchten mit unterschiedlicher Länge und kugelförmigem Leuchtschirm aus Glas wirken besonders dekorativ und sehen wie in der Luft frei schwebende Kristallkugeln. Auch über dem Esstisch hängen dieselben bezaubernden Leuchten in einer dynamischen, aber harmonischen Anordnung.

Neben dem Wohnraum befindet sich eine überdachte Veranda, die ebenfalls komfortable Sitzgelegenheit anbietet. Die Designer bleiben auch hier dem Farbschema treu, allerdings wurde es um das trendige Petrolblau erweitert. In Blau erstrahlen auch die Wände in den Badezimmern. Auf dem dunklen Hintergrund kommen die weißen minimalistisch gehaltenen Badezimmermöbel besser zur Geltung. Moderne silberne Badarmaturen sorgen für einen zusätzlichen Hauch Modernität und Eleganz. Goldene Adern ziehen sich durch die blauen Marmorwände und verleihen dem Raum einen edlen und luxuriösen Touch.

Um einen Kontrast zwischen der Natur und der Architektur zu schaffen, wurde auch für den umliegenden Garten eine breitere Farbpalette genutzt.

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