Die Schieferfassade macht dieses Haus zu einem ausgefallenen Schmuckstück
Der Hausbau auf einem Baugrundstück in Hanglage ist nicht nur aufwändiger, sondern erfordert die Entwicklung von individuellen Lösungen, die auf Effizienz ausgerichtet sind. Heute zeigen wir Ihnen ein abgeschlossenes Projekt für eine Hausrenovierung in Portugal. Die alten Trockenmauern aus flachem Schichtgestein sind dabei geschickt in die Architektur eingebettet und schaffen einen interessanten Kontrast zur modernen Fassadenverkleidung. Das zweigeschossige Haus ist komplett mit einer Schieferfassade in dynamischer Deckung versehen, während große Glasflächen den Blick in die umliegende Landschaft öffnen.
Haus mit Schieferfassade – das Projekt im Überblick
Das Grundstück erstreckt sich über ein Gebiet von 1697 m². Von den 1697 m² Land konnten nur 600 m² bebaut werden, da der Rest des Landes Teil eines Naturreservats ist. Das alte Haus, das eine Gesamtfläche von etwa 300 m² hatte, wurde abgerissen.
Das Baugrundstück liegt an einem steilen West-Ost-Hang, der in zwei Baukörper mit einem Höhenunterschied von insgesamt neun Metern unterteilt ist. Das Haus liegt unterhalb dem Straßenniveau und öffnet sich zu dem schönen Ackerland, das sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite erstreckt.
Die Schieferfassade erstellt nahtlose Verbindung zwischen den einzelnen Baukörpern
Der Bau bestand aus einem Haus, einer Tenne im Süden und einem Getreidespeicher. Das Haus wurde mit dicken Schiefermauern gebaut, das Obergeschoss und die Tenne waren mit Schiefer verkleidet. Die Architekten beschlossen, das obere Geschoss abzureißen und die untere Etage und die Schieferplatten aus der Tenne zu behalten. Auf diese Weise fügt sich das neue Haus harmonisch in Umgebung ein.
Das Haus umfasst eine Nutzfläche von 643,20 m² auf drei Etagen.
Die Etage 0 (Ebene -2, unter Straßenniveau) wurde saniert und erweitert. Es beherbergt die wichtigsten Räume und eine Terrasse. Das Neue steht im Einklang mit dem Alten.
Das 1. Stockwerk (das Halbgeschoss) ist um die größere Terrasse herum angeordnet und dient dem täglichen Leben der Familie. Im Norden führt der Eingang zum überdachten Parkplatz und die Bewohner gelangen durch einen Korridor in die Küche. Die Zimmer haben einen Ausblick auf den Innenhof im Süden.
Das von der Straße aus sichtbare Stockwerk 2 dient zur Entspannung. Es überschneidet sich teilweise mit dem ersten Stock und ragt über den Eingangsbereich und die Terrasse hinaus. Es ist in drei Schlafzimmer mit eigenen Badezimmern unterteilt. Wegen der Flachdach-Konstruktion entsteht auf dem Straßenniveau eine Art Aussichtsterrasse, die zum Horizont hin ausgerichtet ist.
Architekten: NoArq
Ort: Santo Tirso, Portugal
Architekt: José Carlos Nunes de Oliveira
Baufläche: 643,0 m²
Projektjahr: 2018
Fotografien: Fernando Guerra | FG + SG
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