Gel-Pediküre: Wie schädlich sind Gelnägel und warum sollten Sie darauf lieber verzichten?

von Lisa Hoffmann

Eine schicke und trendige Maniküre wertet im Handumdrehen unsere Outfits auf und wir lieben es, mit den unterschiedlichsten Nageldesigns zu experimentieren. Wann haben Sie aber zuletzt Ihre Fußnägel lackiert? Mit dem Sommer gleich um die Ecke wird es langsam Zeit, uns eine neue Pediküre zu gönnen. Ob Shellac, Gel oder Acryl – Gelnägel erfreuen sich in den letzten Jahren immer größer Beliebtheit unter Fashionistas. Was ist aber mit einer Pediküre mit Gel? Wie schädlich sind Gelnägel wirklich und sollten Sie es versuchen oder doch lieber nicht? So viele Fragen, oder? Aber keine Sorge – dafür sind wir für Sie da und erklären Ihnen, warum eine Gel-Pediküre vielleicht keine so gute Idee wäre.

Gel-Pediküre: Darum sollten Sie darauf lieber verzichten

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Bis Unterlack, Farbschicht und Überlack bei herkömmlichen Nagellacken getrocknet sind, kann es ganz schön lange dauern. Und egal, wie viel Mühe wir uns geben, hält das Ergebnis nicht länger als 4 bis 5 Tage. Und genau aus diesem Grund werden Shellac und andere Gel-Lacken immer beliebter. Dabei wird Nagellack auf die Nägel aufgetragen und anschließend unter einer UV- oder LED-Lampe ausgehärtet. Gelnägel sind absolut kratzfest und halten bis zu 4 Wochen lang. Klingt doch toll, oder? Doch das, was auf den ersten Blind ziemlich praktisch klingt und toll aussieht, hat auch einige Nachteile, die man kennen sollte. Ob Sie sich für eine Pediküre mit Gel entscheiden, liegt natürlich ganz bei Ihnen. Sind Sie sich noch unsicher, dann lesen Sie weiter und erfahren Sie hier, was Gelnägel so schädlich macht.

Gel kann den Naturnagel beschädigen

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Wie Sie French Pediküre selber machen sowie einige der schönsten Pediküre-Trends für 2023 haben wir Ihnen schon gezeigt. Eine Gel-Pediküre hält in der Regel wesentlich länger als eine klassische Pediküre. Allerdings ist Gel nicht nur für die Naturnägel, sondern auch für die umliegende Nagelhaut sehr schädlich. Um eine bessere Grundlage zu schaffen und damit der Nagellack besser eindringt, werden die Nägel zuerst mit einer speziellen, elektrischen Feile aufgeraut. In einigen Fällen kann dies aber zu kleinen Verletzungen führen und in manchen Fällen sogar eine Pilzinfektion begünstigen.

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Da die Gelschicht in der Regel wesentlich dicker ist, kann kein Sauerstoff mehr an die Nägel gelangen, was wieder die Hornschicht verschlechtert. Auf Dauer werden bei einer Gel-Pediküre unsere Naturnägel brüchig, dünn und sehr weich und brauchen mindestens 1 Jahr Zeit, um sich vollständig zu regenerieren. Wenn Sie trotzdem auf eine Gel-Pediküre nicht verzichten können, gönnen Sie Ihren Naturnägeln und der Haut hin und wieder kleine Pausen.

Erhöhtes Hautkrebs-Risiko

Ganz egal, ob eine Gel-Pediküre oder Maniküre – Gelnägel werden mit einem erhöhten Hautkrebs-Risiko in Verbindung gebracht. Laut einer wissenschaftlichen Studie aus Georgia kann das UV-Licht Hautkrebs fördern und bereits eine 10-minütige Behandlung entspricht dem Energieniveau eines ganzen Tages unter der Sonne. Um dem entgegenzuwirken, tragen Sie zuerst UV-Schutz oder verwenden Sie eine LED-Lampe als Alternative. Zudem kann UV-Licht unsere Haut frühzeitig altern lassen und die Bildung von Falten begünstigen. Und das möchten wir schließlich nicht, oder?

Wie Gel-Nagellack richtig entfernen?

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Warum eine Gel-Pediküre schädlich und keine gute Idee ist, wissen Sie schon. Doch der größte Fehler, den jeder bei Gelnägeln macht, ist, dass der Lack nicht richtig entfernt wird. Ein unsachgemäßes Entfernen, wenn Sie zum Beispiel den Lack einfach abziehen, kann Ihren Naturnägeln sehr schaden. Das wiederum führt dazu, dass die Nägel dünner werden und schneller brechen.

Um dies zu vermeiden, erklären wir Ihnen, wie Sie Gel-Nagellack entfernen. Zuerst müssen Sie die oberste Schicht mit einer Feile sanft abschleifen. Dann tränken Sie Wattepads mit Aceton oder speziellem Gel-Remover und legen Sie diese auf die Nägel. Anschließend mit einem Stück Alufolie fest umwickeln und das Ganze für circa 15-20 Minuten einwirken lassen. Entfernen Sie die Alufolie und schieben Sie den Gel-Nagellack mit einem Nagelhautschieber herunter. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass Sie nicht an dem natürlichen Nagelbett kratzen und gehen Sie sehr vorsichtig vor. Lässt sich der Gel-Nagel kaum noch entfernen, wickeln Sie Ihre Fußnägel für weitere 15 Minuten ein und wiederholen Sie den Vorgang.

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