Urlauber am Mittelmeer aufgepasst: Quallen und Seeigel sind Gefahren im Meerwasser

Achten Sie im Urlaubsparadies auf Quallen und Seeigel, die Ihren Badeurlaub beeinträchtigen können.

von Katharina Müller
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Scrollen Sie weiter und entdecken Sie Bilder und wichtige Informationen über Quallen und Seeigel, in welchen Ländern Sie sehr aufpassen sollen und welche Quallen giftig sind.

Quallen und Seeigel im Sommer 2025

In diesem Jahr gibt es sehr viele dieser Tiere im Meer. Durch den Klimawandel wird das Wasser wärmer, was Quallenwachstum begünstigt. Gleichzeitig stört Überfischung das Gleichgewicht in der Natur. Es gibt neue Meeresströmungen und mehr Plankton im Wasser. Das führt dazu, dass viele Quallen entstehen und die Seeigel sich schnell vermehren.

Besonders traditionelle Feriengebiete wie Italien, Spanien, Griechenland und die französische Riviera sind stark betroffen. Früher gab es nur ab und zu Treffen, jetzt gibt es große Gruppen, die ganze Küsten unbenutzbar machen können.

Giftige und harmlose Quallen im Mittelmeer

Es ist wichtig zu wissen, dass giftige und ungiftige Quallen sich unterscheiden können.

Giftige Quallen im Mittelmeer

Das Mittelmeer beherbergt verschiedene Quallenarten, deren Berührung für Menschen schmerzhaft oder sogar gefährlich sein kann. Die bedeutendsten giftigen Arten sind:

quallen und seeigel im sommer 2025 leuchtqualle (pelagia noctiluca)
  • Leuchtqualle (Pelagia noctiluca) ist die im Mittelmeer am weitesten verbreitete und gefährlichste Qualle. Die hochwirksamen Nesselzellen in ihren langen, dünnen Tentakeln verursachen schmerzhafte Stiche. Die Symptome variieren von Hautreizungen und Blasenbildung bis hin zu Übelkeit und bei Allergikern bis hin zu schwerwiegenderen Reaktionen. Von Mai bis Oktober tritt die Leuchtqualle in großen Schwärmen auf, insbesondere in Italien, Griechenland, Spanien und Frankreich.
portugiesische galeere (physalia physalis)
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  • Portugiesische Galeere (Physalia physalis): Diese Staatsqualle, die vorwiegend im Atlantik vorkommt, wird gelegentlich ins Mittelmeer gespült. Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Stich lebensbedrohlich ist. Er verursacht augenblicklich heftige Schmerzen und bei Personen mit einer hohen Empfindlichkeit – schwere Allergiesymptome.
kompassqualle (chrysaora hysoscella)
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  • Kompassqualle (Chrysaora hysoscella): Ihr Stich bereitet starke Schmerzen und führt häufig zu tagelangen brennenden Hautreizungen. Sie stellt keine Lebensgefahr dar, sollte aber vermieden werden. Sie lässt sich an braunen Streifen auf ihrem Schirm identifizieren.
nomadenqualle (rhopilema nomadica)
  • Giftig ist außerdem die Nomadenqualle (Rhopilema nomadica).

Unbedenkliche Quallen im Mittelmeer

Im Mittelmeer gibt es Quallen, die nicht gefährlich sind. Es gibt zahlreiche Arten, die völlig unproblematisch sind und höchstens geringfügige Hautreizungen hervorrufen:

ohrenqualle (aurelia aurita)
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  • Ohrenqualle (Aurelia aurita) ist die am weitesten verbreitete Quallenart im Mittelmeer. Sie ist nahezu durchsichtig und an den vier „Ohren“ unter dem Schirm sichtbar. Die Nesselzellen Ihrer Art sind so schwach, dass sie die menschliche Haut nicht durchdringen können – ein Kontakt ist somit praktisch ohne Gefahr.
lungenqualle (rhizostoma pulmo)
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  • Lungenqualle (Rhizostoma pulmo) ist sehr groß, in Rosa bis Orange gefärbt und mit kurzen Tentakeln. Ist häufig in Italien und Frankreich anzutreffen. Ihre Nesselzellen weisen eine geringe Stärke auf. Bei Kontakt treten höchstens leichte Reizungen auf.
spiegeleiqualle (cotylorhiza tuberculata)
  • Spiegeleiqualle (Cotylorhiza tuberculata): Ihr Schirm ähnelt einem Spiegelei. Sie ist oft im offenen Meer sowie in Buchten anzutreffen. Für Menschen ist sie nicht gefährlich.
meerwalnuss (mnemiopsis leidyi)
  • Meerwalnuss (Mnemiopsis leidyi): Diese Rippenqualle ist völlig ungiftig und harmlos, fühlt sich für Badende jedoch nur etwas glitschig an.

In Italien werden die Strände zu einem gefährlichen Ort

An den Küsten Italiens im Jahr 2025 ist höchste Alarmbereitschaft. Im Tyrrhenischen Meer vor Kampanien, Kalabrien und Sizilien vermehren sich viele gefährliche Leuchtquallen, berichtet Merkur.de. Diese leuchtende Schönheit kann wehtun, auch wenn man sie nur kurz berührt. Die Stiche ihrer Tentakel können tagelang schmerzen. Die Lage in der nördlichen Adria ist noch schlimmer. Von Venedig bis Rimini haben Strandbetreiber Probleme mit vielen Quallen und komischem Algenbelag.

In Spanien breitet sich die Portugiesische Galeere

Im Jahr 2025 breitet sich die Portugiesische Galeere entlang der spanischen Küsten stark aus. Eine Qualle, die normalerweise im Atlantik lebt, wird immer öfter ins Mittelmeer gespült. Ein Biss von ihnen kann sehr gefährlich sein und verursacht starke Schmerzen. In Costa del Sol und auf den Balearen gibt es Probleme mit dieser Plage. Gleichzeitig wächst auch die Anzahl der harmlosen Quallen stark an.

Seeigel und Quallen in Griechenland

der langstachelige diademseeigel (diadema setosum)

In den Gewässern um Kreta, Rhodos und die Dodekanes-Inseln gibt es viele Leuchtquallen, die sich schnell vermehren. Besonders besorgniserregend ist das Erscheinen der Nomadenqualle, die ursprünglich aus dem Roten Meer kommt. Im Spätsommer ist die Stachel-Saison auf ihrem Höhepunkt. Auch erfahrene Taucher und Schwimmer müssen dann sehr aufpassen. Seeigel sind zwischen den Felsen unsichtbar. Quallen kann man sehen, aber Seeigel verstecken sich zwischen Steinen und in flachen Buchten. Der langstachelige Diademseeigel (Diadema setosum) ist gefährlich, weil seine Stacheln leicht abbrechen und schwer zu entfernen sind.

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In Frankreich gibt es an der Côte d’Azur ein Warnsystem

An der französischen Riviera gibt es ein Warnsystem, das Badegäste über die Gefahr von Quallen informiert. Trotzdem gibt es jedes Jahr viele Meldungen über Stiche.

In Kroatien können Sie folgende Quallen treffen: Kompassqualle, Ohrenqualle und Leuchtqualle.

Beachten Sie Folgendes: Im Jahr 2025 sind felsige Küstenabschnitte die Hauptorte für Seeigelverletzungen: Griechenlands Ägäis-Strände, Italiens Amalfiküste und Ligurien, Kroatiens dalmatinische Buchten sowie Spaniens Costa Brava. Badeschuhe sind hier sehr wichtig, nicht nur eine gute Idee.

Vorsorge ist wichtig: Mit der passenden Methode kann man entspannt schwimmen gehen

Mit guter Vorbereitung ist es möglich, den Urlaub am Mittelmeer trotz der höheren Risiken zu genießen. Informieren Sie sich jeden Tag über Warnsysteme in der Nähe und Flaggen für Quallenwarnungen. In felsigen Gebieten sind Badeschuhe wichtig, also nicht vergessen, sie einzupacken. Nach Stürmen oder wenn der Wind vom Meer her weht, sollten Sie besonders aufpassen. Dann werden viele Quallen an den Strand gespült.

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Titelbild: Shutterstock/ New Africa

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Katharina Müller liebt es, alle neuen Trends in den Bereichen Beauty, Make-up, Nageldesign und Frisuren zu erforschen und sie dann mit ihren Leserinnen zu teilen. Sie hat ein Gespür für schöne Kleidung und Ästhetik. Kathi verbringt gerne Zeit in ihrem Kleingarten und kümmert sich um alle Pflanzen. Auf Deavita schreibt sie auch über verschiedene Putztricks.