Einfach nachgemacht: Wandgestaltung mit Wischtechnik
Um einen Raum gemütlich zu gestalten, streichen viele Bewohner die Wände farbig an. Die Möglichkeiten hierfür sind vielfältig, sehr beliebt ist beispielsweise die Wischtechnik. Mit ihr lassen sich interessante Strukturen schaffen, sodass ein zusätzlicher Effekt zu erreichen ist. Diese Methode ist einfach nachzumachen; mit etwas Übung gelingt sie schon bald.
Wandgestaltung mit Wischtechnik – Tiefere Struktur erreichen
Der Vorteil bei Wischtechniken ist, dass die Wand dadurch eine Struktur erhält. Durch die verschiedenen Schichten Farben wirkt sie tiefer und plastischer. Besonders bei großen Wänden wirkt dies sehr gut, da hier der Effekt aus größerer Entfernung anzusehen ist. Doch auch bei kleinen Zimmern lassen sich die Wände mit dieser Methode verschönern. Allerdings ist dann bei der Farbwahl zu beachten,
– dass dunkle Farben einen Raum kleiner wirken lassen. Da bei der Wischtechnik häufig mit mehreren Schichten zu arbeiten ist, ist es ratsam, den Farbton eine Nuance heller auszuwählen.
– Sinnvoll ist es, nur eine Wand im Raum zu streichen und so Akzente zu setzen.
– Werden mehrere Wände bearbeitet, ist eine gute Möglichkeit, sie nur halb zu streichen. Die untere Hälfte erhält Farbe, die obere bleibt weiß. Der Raum wirkt dadurch höher.
– Auf keinen Fall ist die obere Hälfte einer Wand oder sogar die Decke in kleinen Räumen farbig zu streichen. Dies wirkt schnell erdrückend.
Wandgestaltung mit Wischtechnik – Grundausstattung für wenig Geld
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Um Wischtechniken durchzuführen, braucht es nicht viele Arbeitsmaterialien. Alles ist für nur wenig Geld im Baumarkt erhältlich, sodass keine großen Ausgaben notwendig sind.
– Klebeband
– Malerfolie
– Weiße Farbe
– Lasur
– Schwamm, Wischhandschuh oder Tücher
An unauffälliger Stelle üben
Wer bereits am Mittelmeer seinen Urlaub verbracht hat, hat eventuell Wände in Terrakotta vor Augen, die verputzt wirken. So ungefähr kann die neue Wand zuhause ebenfalls aussehen. Bevor jedoch die komplette Raumseite zu bearbeiten ist, bietet es sich, an unauffälliger Stelle zu üben. Richtig Streichen muss gelernt sein, zeigt Helpster anhand von unterschiedlichen Anleitungen, damit das Ergebnis gut ausfällt. Vielleicht gibt es einen Raum im Keller oder einen Abstellraum, der einen neuen Anstrich vertragen könnte. Hier können die Heimwerker nach Herzenslust üben und sich mit der Technik vertraut machen. Gelingt etwas nicht beim ersten Versuch, besteht kein Grund sich zu ärgern.
Wirkung der Farbe berücksichtigen
Bei der Wand ist darauf zu achten, dass die Technik umso einfacher gelingt, je glatter die Oberfläche ist. Damit die gewünschte Farbe wirken kann, ist es sinnvoll, sie vorher zu weißen. Dies gilt vor allem dann, wenn eine helle Farbe aufzutragen ist und das Zimmer in einem anderen Ton gestaltet war. Beim Wechsel einer Farbe kann darauf geachtet werden, dass sie eine bestimmte Wirkung erzielt. Bei der Wahl ist zu beachten, dass nicht jeder Farbton in jedem Raum passend ist. Sie strahlen in unterschiedlichen Wellenlängen, wie wissenschaft im dialog beschreibt, die das Gehirn registriert und verarbeitet.
– Rot gilt beispielsweise als aktiv oder aggressiv. In einem Schlafzimmer ist sie daher eher ungeeignet, da sie Einschlafstörungen bewirken kann.
– Blau hingegen wirkt beruhigend. Die Farbe eignet sich sehr gut für ein Schlafzimmer, aber auch für das Zimmer vom Baby oder Kleinkind, das dort ebenfalls viel Zeit schlafend verbringt.
– Räume, in denen sich Menschen gerne aufhalten, um dort Gäste zu empfangen, können zum Beispiel in einem anregenden Gelb- oder Orangeton gestrichen sein. Hier ist ebenfalls das aktive Rot enthalten, jedoch in abgeschwächter Form.
– Grün hat eine heilende und regenerierende Wirkung. Die Farbe lässt sich daher ebenfalls sehr gut im Schlafzimmer einsetzen. Durch die Regeneration regt sie gleichzeitig die Kreativität an und kann daher ebenso im Arbeitszimmer zum Einsatz kommen.
Optische Tiefe durch mehrere Schichten
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, Fußboden und Fußleiste mit Folie und Klebeband vor tropfender Farbe geschützt, die passende Farbe ausgewählt und die Wand weiß vorgestrichen, kann es losgehen.
Mit einem speziellen Schwamm oder einem Handschuh lässt sich die Farbe leicht auftragen. Sie ist vorher im Allgemeinen mit etwas Wasser zu verdünnen, damit sie sich leichter verteilen lässt. Mit kreisenden Bewegungen ist dann die Lasur aufzutragen. Ist der Effekt nach einer Schicht noch nicht stark genug, lässt sich eine zweite oder dritte Schicht hinzufügen.
Ist ein dynamischeres Ergebnis gewünscht, können die Heimwerker mit zwei Farben arbeiten. Gelb und orange ist zum Beispiel eine gute Kombination. Die Wand ist dann mit Gelb deckend zu streichen und mit Orange als Lasur zu wischen. An unauffälliger Stelle lässt sich testen, welche Kombination besser für das gewünschte Ergebnis geeignet ist: Orange auf Gelb oder Gelb auf Orange. Obwohl die gleichen Farben zum Einsatz kommen, ist das Resultat unterschiedlich.Weitere gut zusammenpassende Farben finden sich hier.
Pro Zimmer sollte nur eine Person die Technik anwenden. Sie entwickelt schon bald ihren eigenen Stil, wodurch es am Resultat erkennbar ist, wenn zwei Personen aktiv waren.
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