Was ist das beste Frühstück laut der Glucose Goddess Jessie Inchauspé?
Wer hat noch nicht von Jessie Inchauspé gehört? Die französische Biochemikerin und Bestsellerautorin hat in den letzten Jahren mit ihren beiden Büchern „Der Glukose-Trick“ (Internationaler Bestseller, übersetzt in 40 Sprachen) und „Der Glukose-Trick – Das Praxisbuch“ (erschienen im Mai 2023) die Ernährungsszene ordentlich aufgerüttelt. Ihr Ziel? Uns dabei zu helfen, unseren Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, ohne dabei komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten. Doch was rät die Glucose-Göttin eigentlich zum Frühstück? Und warum ist das Thema überhaupt so wichtig?
Inhaltsverzeichnis
Jessie Inchauspé: Wissenschaft trifft Alltag
Zugegeben, Jessie Inchauspé hat das Rad nicht neu erfunden. Was sie aber geschafft hat, ist, komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse so zu verpacken, dass sie für uns alle greifbar und alltagstauglich sind. In ihren Büchern, die 2022 und 2023 erschienen sind, teilt sie ihre Erkenntnisse, die sie mit Hilfe eines kontinuierlichen Glukosemessgeräts gesammelt hat. Sie zeigt uns, wie wir mit kleinen Veränderungen in unserer Ernährung große Effekte für unsere Gesundheit erzielen können – sowohl körperlich als auch geistig. Aber nun zum Kern der Sache: Welches Frühstück empfiehlt die Glucose-Göttin?
Süßes zum Frühstück? Lieber nicht!
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Viele von uns denken, dass ein süßes Frühstück der perfekte Start in den Tag ist – schließlich gibt uns Zucker ja Energie, oder? Leider sieht die Realität laut Jessie etwas anders aus. Klar, Glukose, die in Zucker und Stärke steckt, ist der Haupttreibstoff für unseren Körper. Aber: Wenn wir zu viel davon auf einmal zu uns nehmen, schießt unser Insulinspiegel in die Höhe. Unser Körper beginnt, den Überschuss als Fett zu speichern, anstatt ihn als Energie zu nutzen. Und schwupps, sind wir nicht nur müde, sondern auch bald wieder hungrig.
Vermeiden Sie süße Lebensmittel zum Frühstück. Abgesehen von ganzen Früchten sollten Sie keine süßen Speisen am Morgen zu sich nehmen, wie Fruchtsäfte, Marmelade, süßes Müsli oder gesüßten Joghurt. Wenn Sie Lust auf etwas Süßes haben, heben Sie es sich für später am Tag auf. Zum Frühstück ist es wichtig, Süßes zu vermeiden, um stabile Glukosewerte zu gewährleisten.
Warum auf ein salziges Frühstück setzen?
Stattdessen empfiehlt Jessie Inchauspé, den Tag mit einem herzhaften, salzigen Frühstück zu starten. Ein solches Frühstück sorgt dafür, dass unser Blutzuckerspiegel stabil bleibt – und das ist entscheidend für langanhaltende Energie und Konzentration. Denn wer morgens schon einen Blutzuckerspitzenwert erreicht, wird später mit Müdigkeit und Heißhunger kämpfen.
Was gehört zu einem idealen Glucose-Göttin-Frühstück?
Ein herzhaftes Frühstück nach Jessies Methode ist einfach und lecker: Es sollte reich an Proteinen, gesunden Fetten und Ballaststoffen sein. Kohlenhydrate und Zucker spielen eine untergeordnete Rolle, wenn sie überhaupt vorkommen.
Hier sind einige Vorschläge:
- Proteine: Bauen Sie Ihr Frühstück rund um Proteine auf. Ideal sind griechischer oder bulgarischer Naturjoghurt, Tofu, Eier (pochiert, gebraten, oder gekocht), Fleisch, Fisch oder sogar Proteinpulver. Auch Wurst und Schinken sind gute Optionen.
- Fette: Verwenden Sie gesunde Fette wie Avocado, Nüsse, Samen oder Olivenöl. Ein paar Scheiben Käse oder Frischkäse passen ebenfalls gut. Keine Angst vor Fett – unser Körper braucht es, um richtig zu funktionieren. Der „0 % Fett“-Joghurt darf im Regal bleiben.
- Ballaststoffe: Gemüse zum Frühstück? Warum nicht! Spinat, Tomaten, Zucchini, Pilze, oder Artischocken machen Ihr Frühstück nicht nur bunter, sondern helfen auch, den Blutzucker in Schach zu halten.
- Kohlenhydrate (optional): Wenn Sie nicht ganz auf Kohlenhydrate verzichten wollen, greifen Sie zu vollwertigen Varianten wie Vollkornbrot, Quinoa, oder Kartoffeln. Sie sollten jedoch nicht der Hauptteil Ihrer Mahlzeit sein.
- Süßes (in Maßen): Bei süßen Gelüsten empfiehlt Jessie, ganze Früchte hinzuzufügen – sie enthalten Ballaststoffe, die den Blutzucker stabil halten. Aber auch hier gilt: Süßes sollte nie den Hauptteil Ihres Frühstücks ausmachen.
Ein kleiner Vergleich: Was macht den Unterschied?
Stellen Sie sich zwei Frühstücksvarianten vor: Ein Bagel mit Frischkäse und ein Glas Orangensaft im Vergleich zu einer Omelette mit Schinken und Mozzarella. Ersteres wird Ihren Blutzucker in die Höhe treiben, und Sie werden bald wieder Hunger haben. Letzteres sorgt für einen stabilen Blutzuckerspiegel und hält Sie über Stunden satt. Hier einige weitere Beispiele für Frühstücksvarianten:
Espresso und Schokocroissant vs. Espresso und Schinkencroissant
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Nutella-Crêpe vs. Omelette mit Avocado
Toast mit Marmelade vs. Toast mit ungesüßter Mandelbutter
Sie sehen, es macht einen großen Unterschied, womit wir den Tag beginnen!
Fazit: Mehr Power durch das richtige Frühstück
Der Tag beginnt am besten mit einem stabilen Blutzuckerspiegel – und das erreichen Sie am einfachsten durch ein herzhaftes, proteinreiches Frühstück. Ganz gleich, ob Sie sich für eine Omelette, Avocadotoast oder einen cremigen Joghurt mit Nüssen entscheiden, achten Sie darauf, dass Zucker und Kohlenhydrate nicht die Hauptrolle spielen. Ihr Körper (und Ihr Geist) werden es Ihnen danken!
Wenn Sie mehr über Jessie Inchauspé erfahren wollen, werden Sie Teil ihrer Instagram-Community “Glucose Goddess” und schließen Sie sich den über 4.8 Millionen Followern an, die von ihren Tipps und Erkenntnissen profitieren.
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