Zitronenbaum als Zimmerpflanze – Mit der richtigen Pflege zu einer üppig wachsenden Zitruspflanze
Zitruspflanzen erfreuen sich auf Terrassen oder im Zimmer einer großen Beliebtheit. Die üppig wachsenden Pflanzen faszinieren mit dunkelgrünen, glänzenden Blättern und intensiv duftenden, weißen Blüten fast das ganze Jahr über. Bei guter Pflege kann man auch in den Genuss von reifen, saftigen Früchten kommen. Das Zitrusbäumchen kann Sie in den eigenen vier Wänden auch von dem Süden träumen lassen. Wir haben einen kompakten Ratgeber für Sie erstellt, in dem Sie viele nützliche Infos rund um den Zitronenbaum als Zimmerpflanze finden. Selbst wenn Sie keinen grünen Daumen haben, werden Sie das leichte südländische Flair spüren und genießen können.
Zitronenbäumchen gehören zweifellos zu den beliebtesten Topfpflanzen. Damit Sie sich der Schönheit dieses subtropischen Zitrusgewächses auch lange erfreuen, ist die entsprechende Pflege notwendig. Da der normale Zitrusbaum mit seiner bis zur 4,5 Meter Wuchshöhe zu groß für eine Wohnung ist, gibt es spezielle Züchtungen, wie “citrus limon Meyer” und “citrus limon Ponderosa”, die sich für einen Zitronenbaum als Zimmerpflanze eignen.
Inhaltsverzeichnis
Den richtigen Standort für den Zitronenbaum finden
Wie bei anderen Pflanzen ist für die Pflege zunächst der richtige Standort von entscheidender Bedeutung. Aus den Subtropen stammend, wo das ganze Jahr über die Sonne scheint und warm und feucht ist, braucht der Zitronenbaum sehr viel Licht. Wer den Baum als Zimmerpflanze haben möchte, muss für ihn einen hellen Standort organisieren. An einem großen, südlichen Fenster wird sich das Bäumchen pudelwohl fühlen. Besonders im Winter kann sich der Lichtmangel für die Pflanze problematisch erweisen. Die Blätter sind blass und der Baum wirft sie oft ab, wenn er nicht genug Licht bekommt. Im Sommer können Sie den Baum auf die Terrasse stellen. Die Sonnenstrahlen werden sich positiv auf die Blütenbildung und das Wachstum der Pflanze auswirken.
Tolle Garten Ideen mit Bewehrungsstahl / Moniereisen als Deko
So können Sie Betonstahl in Ihrem Garten verwenden. Um Ihrem Außenbereich ein industrielles Aussehen zu verleihen, können Sie Bewehrungsstahl kaufen.
Zitronen stehen nicht gerne in Zugluft und bevorzugen höhere Luftfeuchtigkeit. Meist ist die Luftfeuchtigkeit in einer Wohnung zu niedrig für das Gedeihen der Pflanze, was Schädlinge wie Spinnmilben und Schildläuse anziehen kann. Lüften Sie den Raum deswegen oft und besprühen die Zitronenpflanze regelmäßig mit Wasser.
Für die Kübelkultur beim Zitronenbäumchen sind Plastiktöpfe oder dicht gebrannte Tontöpfe geeignet. Die Gefäße sollten wasserdichte Seitenwände und guten Wasserablauf am Boden haben. Damit das überschüssige Wasser abgeleitet wird und Staunässe verhindert wird, ist eine gute Drainage im Pflanzentopf von großer Wichtigkeit. Schichten Sie deswegen als unterste Schicht im Kübel kleine Kieselsteine. Die spezielle Zitruspflanzenerde enthält Stoffe, in der die Wurzeln gut mit Sauerstoff versorgt werden. Ansonsten mögen Zitruspflanzen einen leicht sauren Boden.
Richtig gießen und düngen
Den Zitronenbaum pflegen Sie am besten, wenn Sie ihn richtig gießen und düngen. Zitronen mögen weder zu viel noch zu wenig Wasser. Die Zitronenpflanze sollte im Frühjahr, Sommer und Herbst mäßig gegossen werden. Machen Sie die Fingerprobe und lassen die oberste Erdschicht leicht antrocknen, bevor Sie das nächste Mal gießen. Verwenden Sie zum Gießen am besten kalkfreies Wasser. Regenwasser eignet sich hervorragend.
Leitungswasser sollte zunächst einige Tage stehen, damit sich der Kalk am Boden absetzt. Sobald das Wasser aus den Löchern unten am Topf herausfließt, brauchen Sie nicht weiter gießen. Entfernen Sie regelmäßig überschüssiges Wasser. Düngen Sie den Zitrusbaum alle zwei bis drei Wochen mit einem stickstoffhaltigen Flüssigdünger, der wenig Phosphor enthält. Im Winter wird die Pflanze nicht gedüngt und nur so viel gegossen, dass die Erde nicht vollkommen austrocknet.
Zitronenbaum als Zimmerpflanze regelmäßig umtopfen
Senecio Rowleyanus oder Erbsenpflanze kaufen - Wie Sie eine Perlenschnur anpflanzen
Die Erbsenpflanze können Sie gewöhnlich in frostfreien Klimazonen als Zimmerpflanze oder Zierpflanze im Außenbereich züchten. Sie wird oft in Hängekörben angebaut, damit die nachlaufenden Stämme nach unten laufen können. Sie können jedoch die Senecio Rowleyanus auch in einer flachen Schale anpflanzen.
Die Zitronenpflanze muss alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Ist der Ballen vollständig durchgewurzelt, ist Umtopfen nötig. Im neuen Kübel muss zwischen dem Wurzelballen und dem Topfrand 2-3 cm Platz sein. Das neue Pflanzengefäß sollte etwa um ein Drittel größer als der Wurzelballen des Zitronenbäumchens sein. Geben Sie der Pflanze danach ausreichend Zeit anzuwachsen, weil in der Pflanzenwelt die Veränderungen mehr Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere dann, wenn das Licht und die Temperaturen nicht gerade sommerlich sind.
Den Baum schneiden
Ein Zitronenbäumchen braucht keinen Rückschnitt wie die Obstgehölze zum Beispiel. Man sollte es schneiden, wenn man der Krone eine bestimmte Form verleihen möchte. Damit die Blätter im inneren der Krone mit ausreichend Licht versorgt werden, sollte sie nach innen hin lichter werden. Mit dem Schnitt wird das Wachstum des Baumes und die Verzweigung der Äste angeregt. Entfernen Sie beschädigte oder tote Zweige. Auch zu dünne Äste können herausgeschnitten werden, denn sie können keine Früchte tragen. Über Kreuz wachsende Zweige können auch abgeschnitten werden. Verwenden Sie eine scharfe und saubere Schere und versuchen, den Schnitt immer senkrecht zu machen. Ansonsten könnte sich Wasser auf der Schnittfläche ansammeln. Einen Zitronenbaum schneiden können Sie entweder vor der Blütezeit oder nach der Hauptblüte- und Erntezeit.
Zitronenbaum als Zimmerpflanze überwintern
Die Zitronenbaum Zimmerpflanze müssen Sie bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad überwintern. Währen der Winterruhe sollte der Standort nicht verändert werden. Ideal wäre ein sonniger Wintergarten. Gießen Sie die Pflanze nur sehr sparsam und düngen sie nicht. Ein Abwurf vieler Blätter ist in diesem Zeitraum kein Grund zur Beunruhigung. Bei niedrigen Temperaturen stellen die Wurzeln ihre Aktivitäten ein, woran der vermehrte Blätterverlust auch liegt. Nach seinem Winterquartier muss das Zitronenbäumchen wieder nach und nach an die Sonne gewöhnt werden.
Krankheiten und Schädlinge
Gerade im Winterquartier kann es vorkommen, dass Ihre Zimmerpflanze von Schädlingen befallen wird. Ein zu feuchter Pflanzensubstrat begünstigt das Entstehen verschiedener Krankheiten. Kontrollieren Sie regelmäßig den Exoten, beseitigen die Ursachen der Zitronenbaum Krankheiten und gehen entsprechend vor. Grundsätzlich kann man sagen, dass Zitronenbäumchen recht anfällig für Krankheiten sind.
Wer einen Zitronenbaum als Zimmerpflanze züchtet und honigartige, klebrige und glänzende Absonderung auf seinen Blättern merkt, hat mit Schildläusen zu kämpfen. Diese sitzen an der Blattunterseite und müssen abgesammelt werden. Ölhaltige Mittel helfen bei starkem Befall. Wenn Sie verdrehte Blätter und verwachsene Austriebe merken, dann ist der Zitronenbaum von Blattläusen befallen. Diese können Sie mit den Fingern abstreifen oder mit einer Mischung aus Wasser und Spülmittel besprühen. Dünne Netze an den Triebspitzen, die meistens bei der Überwinterung auftreten, sind ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Zitronenpflanze von Spinnmilben befallen ist. Für die Beseitigung der Spinnmilben wird meist ein Insektizid eingesetzt. Fehler bei der Pflege, zu niedrige Raumtemperaturen, Staunäße oder Trockenheit können die Vergilbungskrankheit hervorrufen. Diese ist an gelben oder hellgrünen Blättern zu erkennen und sicheres Anzeichen dafür, das die Pflanze nicht genügend Nährstoffe aufnimmt. Das Zitronenbäumchen im Topf braucht im diesem Fall die entsprechende Pflege und die richtigen Bedingungen.