Paprika anbauen: Tipps, welche Fehler man unbedingt vermeiden sollte, um die besten Ergebnisse zu erzielen
Paprika ist eines der am häufigsten angebauten Gemüsesorten in vielen Gärten. Viele Gärtner haben jedoch Schwierigkeiten, ihre Pflanzen so wachsen zu lassen, wie sie es wünschen. Wenn Sie Probleme mit dem Anbau von Paprika haben, sind Sie bei uns genau richtig. Dieser Artikel beschreibt einige der häufigsten Fehler und Schwierigkeiten, wenn man Paprika anbauen möchte. Ihre Lösungen werden ebenfalls vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
Paprika anbauen – Anleitung, welche Fehler zu vermeiden sind
Zu frühe und zu dichte Bepflanzung
Zu früh gepflanzt: Es ist ganz normal, dass es einen beim Pflanzen “juckt”. Das Wetter wird wärmer, Sie haben den ganzen Winter über im Haus verbracht, und Sie sind bereit, die Paprika in Ihrem Garten anzubauen. Lassen Sie sich jedoch nicht durch die Eile die Paprikaernte verderben, bevor sie überhaupt begonnen hat. Wenn Sie mit der Aussaat warten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist, kann das den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Wie Sie diesen Fehler vermeiden können: Sie sollten Paprika anbauen, wenn die Nachttemperaturen nicht niedriger als 13 Grad Celsius sind. Der Grund: Diese Pflanzen lieben die Hitze. Sie können jedoch acht Wochen vor dem letzten Kälteeinbruch mit dem Paprikaanbau im Haus beginnen. In Innenräumen kann man sie das ganze Jahr über züchten.
Zu dicht gepflanzt: Ein weiteres Problem, mit dem Gärtner konfrontiert werden, ist die zu dichte Bepflanzung mit Paprika. Um Krankheiten zu vermeiden, müssen sie ausreichend Platz zum Wachsen haben und von genügend Luft umgeben sein.
Wie Sie diesen Fehler vermeiden können: Legen Sie die Paprikapflanzen mit einem Mindestabstand von 60 cm an. Der Abstand zwischen den einzelnen Paprikareihen sollte ebenfalls 60 cm betragen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Gewächse ausreichend Platz zum Atmen haben. Wenn Sie Paprika im Topf anbauen, sollten Sie nur eine Pflanze pro Behälter setzen.
Unzureichende Bewässerung und Überdüngung
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Überdüngung: Gärtner neigen dazu, das Düngen auf die eine oder andere Weise anzugehen – entweder sie füttern ihre Pflanzen nicht genug oder sie überfüttern sie. Es ist wichtig, die Bedürfnisse jeder Sorte, die Sie anbauen, zu kennen. Achten Sie bei Paprika darauf, dass Sie die richtige Düngermenge und den richtigen Zeitpunkt für die Ausbringung kennen.
Wie man diesen Fehler vermeidet: Meist werden Paprikapflanzen überdüngt. Eigentlich muss man sie nur zweimal düngen – vor dem Einpflanzen und wenn die Pflanzen Paprika bilden.
Unzureichende Bewässerung: Die Bewässerung ist ein weiterer Punkt, mit dem Gärtner es entweder übertreiben oder nicht genug tun. Die Art und Weise, wie Sie gießen, kann einen großen Unterschied bei Ihrer Ernte ausmachen.
Wie man diesen Fehler vermeidet: Paprika sollte tief bewässert werden, um Über- oder Unterbewässerung zu vermeiden. Tiefes Gießen bedeutet, dass Sie die Pflanzen über einen längeren Zeitraum und an weniger Tagen in der Woche gießen. Wenden Sie den Fingertest an, bevor Sie mehr Wasser hinzufügen. Stecken Sie Ihren Finger in die Erde neben Ihrer Pflanze. Wenn die Erde bis zum ersten Fingerknöchel trocken ist, geben Sie mehr Wasser. Wenn nicht, warten Sie ein oder zwei Tage, bevor Sie den Test wiederholen. Auf diese Weise können die Paprikapflanzen ein tieferes Wurzelsystem bilden und gleichzeitig gesund bleiben.
Ungenügender Boden und Vorbeugung von Krankheiten
Unzureichender Boden: Der Boden spielt eine wichtige Rolle für das Wachstum jeder Pflanze. Paprika ist da keine Ausnahme, deshalb sollten Sie sich vor dem Aussäen vergewissern, was sie brauchen. Auf diese Weise können Sie viele Missgeschicke vermeiden.
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Wie man diesen Fehler vermeidet: Paprikapflanzen sollten in einen gut durchlüfteten Boden gesetzt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die notwendigen Nährstoffe vor dem Einpflanzen in den Anbauraum gelangen. Außerdem wird so sichergestellt, dass der Boden gut durchlässig ist. Paprika brauchen einen Boden, der Feuchtigkeit aufnehmen, aber auch schnell wieder ableiten kann. Dadurch werden durchnässte Wurzeln und mögliche Krankheitsprobleme vermieden.
Krankheiten ignorieren: Es ist leicht, sich in der täglichen Arbeit im Garten zu verlieren und nicht darauf zu achten, was auf mikroskopischer Ebene bei den Paprikapflanzen vor sich geht. Schädlinge und Krankheiten können sie schneller befallen, als man denkt. Passen Sie also auf. Dies kann der entscheidende Faktor für ihr Überleben oder ihren Untergang sein.
Wie man diesen Fehler vermeidet: Zu den Insekten, die Schoten häufig schädigen, gehören Milben, Weiße Fliegen, Heuschrecken und Hornraupen. In den meisten Fällen kann man sie mit Insektiziden behandeln. Die meisten Krankheiten, von denen Paprikapflanzen befallen werden, sind Pilzkrankheiten. Entfernen Sie alle befallenen Teile und behandeln Sie sie mit einem Fungizid. Achten Sie auch darauf, dass die Gewächse keine Staunässe haben und genügend Abstand zwischen ihnen besteht, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
Paprika selber anbauen – Mit Geduld zu einer guten Ernte
Rechtzeitig ernten: Wenn Sie es kaum erwarten können, frische Schoten zu ernten, sind Sie nicht allein. Es gibt jedoch einen guten Zeitpunkt, um Gemüsepaprika zu ernten. Es ist wichtig, das empfindliche Zeitfenster zu kennen, um sicherzustellen, dass man nicht zu früh oder zu spät erntet.
Wie man diesen Fehler vermeidet: Warten Sie mit der Ernte, bis die Paprikaschoten die gewünschte Farbe haben. Wenn die Paprikaschoten anfangen, eine andere Farbe anzunehmen, wissen Sie, dass Sie den richtigen Zeitpunkt zum Pflücken verpasst haben.
Grüne Paprikaschoten zum Beispiel werden rot, wenn die Erntezeit vorbei ist. Achten Sie außerdem darauf, die Schote von der Pflanze abzuschneiden, anstatt sie zu pflücken. Auf diese Weise werden Schäden an den Kulturen vermieden. Dies kann auch den Ausbruch von Krankheiten verhindern.