Wie Sie Sukkulenten pflegen sollten – tolle Tipps und etwas mehr
Die pflegeleichten, wasserspeichernde Pflanzen eignen sich perfekt für den Anbau im Garten oder auf der Terrasse. Sie haben eine exotische Form und sind äußerst leicht zu pflegen. Im Folgenden haben wir ein paar wichtige Fakten und Tipps zum Sukkulenten pflegen, und wie Sie diese selber großziehen können.
Inhaltsverzeichnis
Wie man Sukkulenten pflegen soll
Sukkulenten sind Pflanzen, die aus trockenen Regionen stammen und die Eigenschaft haben, Wasser in ihren dicken, fleischigen Blättern und Stängeln zu speichern. Es gibt sie in den verschiedensten Größen, Formen und Farben. Das Besondere ist, dass sie sich schnell und leicht an die unterschiedlichsten Lebensbedingungen gewöhnen können. In Bezug auf die Gärtnerei kann die Terminologie manchmal ziemlich durcheinander sein. Beispielsweise werden oft alle Pflanzen, die fleischige Blätter und Stängel haben und Wasser speichern können, für Sukkulenten gehalten, darunter auch die Aloe, Kakteen, Fetthennen, Agaven, Echeverien, der Hauswurz, die Crassula, die Kalanchoe und Hunderte von anderen Arten. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Gärtner das Wort „Sukkulenten“ verwenden, um Pflanzen mit fleischigen Blättern zu bezeichnen. Alle Pflanzen mit Stacheln werden z.B. als Kakteen bezeichnet, obwohl sie eigentlich zu den Sukkulenten gehören.
Tipps für die richtige Pflege
Wie auch alle anderen Pflanzen brauchen die Sukkulenten sowohl Wasser als auch Licht, Erde und Dünger, um zu existieren.
Sonne: Sie brauchen mindestens 6 bis 8 Stunden volles Tageslicht am Tag;
Erde: Wasserspeichernde Pflanzen können in allen Sorten von Erde leben. Am besten sollten Sie jedoch sandige Erde mit gutem Wasserablauf oder kleinen Steinchen, um den Ablauf des Wassers zu erleichtert;
Wasser: Diese Pflanzen lieben die Hitze und Trockenperioden, weshalb sie wochenlang ohne Wasser auskommen können, ohne dass sich das auf ihre Gesundheit und ihr hübsches Aussehen auswirkt. Ein guter Tipp ist, sie nicht lange Zeit in feuchte Erde zu lassen. Das kann sie sogar töten.
Dünger: Düngen Sie Ihre Sukkulenten im Frühjahr. Der Dünger sollte gleiche Anteile an Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten.
Haben sich die Sukkulenten erst einmal etabliert, brauchen die meisten so gut wie keine Pflege.
Einige größere Arten, wie die Große Fetthenne, sollten allerdings im Herbst oder frühen Frühling heruntergeschnitten werden.
Winterharte oder tropische Arten
Prüfen Sie vor dem Kauf die Pflegehinweise zur jeweiligen Pflanze. Manche Arten können felsenfeste Landschaftsdekorationen in Gärten im Norden sein, während andere wiederum ein wärmeres Klima bevorzugen. Wählen Sie empfindlichere Sorten, wenn Sie in einer frostfreien Gegend leben oder verwenden Sie sie als Zimmerpflanzen im Winter.
Wo Sie sie pflanzen sollten
Gartenliebhaber mögen diese Pflanzen, weil sie toll aussehen und flexibel sind. Sie werden von Dekorateuren aufgrund ihrer Formen, Muster und Farben gemocht. Auch bei Anfängern in Sachen Garten sind die Sukkulenten beliebt, weil sie nur wenig Pflege brauchen und sie trotz geringer Beachtung einfach toll aussehen.
Die passenden Blumentöpfe
Die pflegeleichten Sukkulenten fühlen sich in einfachen, flachen Schalen und Töpfen wohl. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Löcher enthalten, durch die das überschüssige Wasser von den Wurzeln der Pflanzen ablaufen kann. In einem solchen Gefäß sollten Sie am besten verschiedene Arten miteinander kombinieren. So erhalten Sie einen wunderschönen Farbmix.
Im Garten anbauen
Diese Pflanzen können so manche Probleme im Garten lösen. Verwenden Sie niedrig wachsende Arten, wie die Kaukasus-Asienfetthenne, um den Boden an Plätzen mit direkter Sonneneinstrahlung zu bedecken. Manche Arten der Fetthenne kommen sogar mit ein wenig Schatten aus.
Einzigartige Gärten gestalten
Kleinere Exemplare der pflegeleichten Sukkulenten können dazu verwendet werden, um Kränze zu gestalten und eignen sich hervorragend für vertikale Gärten und Gartendächer.
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